80. Jahrestag des Kriegsendes 2025

Veranstaltungsreihe des Evangelisch-Lutherischen Kirchenkreises Mecklenburg

Das Jahr 2025 markiert den 80. Jahrestag des Endes des Zweiten Weltkriegs. Gerade in unserer Region wischen Wismar und Parchim, wo im April und Mai 1945 militärische Verbände verschiedener Nationen, Heimatvertriebene, Zwangsarbeiter und Überlebende von Todesmärschen aufeinandertrafen, werden die kommenden Gedenkveranstaltungen erneut an die Schrecken dieses Krieges und an seine Opfer erinnern. Der Leidensweg der verfolgten und ermordeten Menschen, sei es durch den Holocaust oder durch andere Verbrechen des NS-Regimes, wird dabei im Vordergrund stehen.

Doch wir als Evangelisch-Lutherischer Kirchenkreis Mecklenburg wollen uns im kommenden Jahr darüber hinaus einem Aspekt widmen, der oft nur unzureichend beleuchtet wird: den Tätern. Es gibt bislang keine umfassenden Studien über die mecklenburgischen Täter des Holocausts und anderer NS-Verbrechen, obwohl sie in unserer Mitte lebten und wirkten. Diese Seite der Geschichte verdient es, erforscht und offen angesprochen zu werden – auch als eine Aufgabe der Kirche.

Gemeinsam mit dem Historiker Christoph Wunnicke (Schwerin) und den beteiligten Kirchengemeinden laden wir zu insgesamt sechs Vortrags- und Diskussionsabenden ein.  In den Gesprächsrunden werden eingangs kurz der aktuelle Forschungsstand präsentiert und recherchierte Quellen vorgestellt. Gemeinsam wollen wir anschließend mit den Bewohnern der Gemeinden diskutieren und so das Gedächtnis an diese dunklen Kapitel unserer Geschichte lebendig halten.

Wir laden alle Interessierten herzlich dazu ein, sich an der Diskussion zu beteiligen und mehr über das Kriegsende und seine Folgen zu erfahren.

Pröpstin Sabine Schümann (Parchim) und Propst Marcus Antonioli (Wismar)
Evangelisch-Lutherischer Kirchenkreis Mecklenburg


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