Veranstaltung
01.-03.3.24 Otto von Bamberg „Apostel der Pommern“

- Haus der Stille Weitenhagen
- Hauptstraße 94
- 17498 Weitenhagen
1124 machte sich der über 60-jährige Bischof Otto von Bamberg zur Missionsreise zu den „Pomoranen“ auf den Weg, eingeladen vom polnischen Fürsten Boleslaus III. Er zog über Pyritz und Stettin bis Wollin. 1128 rief ihn der pomoranische Herzog in die Region westlich der Oder. Entlang der Peene reiste er diesmal über Demmin und Gützkow nach Usedom, wo er die Machthabenden des Landes taufte. Mit diesem Taufakt Otto von Bambergs verbindet sich die beginnende Christianisierung der Region Pommern. Mit Otto setzt auch die Landesgeschichtsschreibung ein. Bald nach seinem Tod 1139 wurde Otto zur breit tradierten Erinnerungsgestalt. 1189 folgte seine Heiligsprechung. In Franken und in Pommern wurde und wird er bis heute verehrt. In diesem Seminar soll der historischen Gestalt, seinen Überlieferungen, Darstellungen und Erinnerungsorten sowie seiner heute ökumenischen Bedeutung nachgegangen werden. Das 1928 errichtete „Otto-Kreuz“ auf dem Burgwall der Stadt Usedom zitiert als seine Missionsmethode: „Gott will nicht erzwungenen, sondern freiwilligen Dienst.“ Von kirchenhistorischer Seite wird Dr. Irmfried Garbe den „Apostel der Pommern“ in den Blick nehmen, seine Darstellungen und Erinnerungsorte der Kunsthistoriker Detlef Witt. Herzliche Einladung an alle, die mehr über die historischen Wurzeln des Christentums in Pommern wissen wollen!
Leitung
Leitung: Irmfried Garbe und Detlef Witt Begleitung: Michael Wacker
Veranstalter
Haus der Stille Weitenhagen