"Adventsfenster“ Lichter der Hoffnung in dunklen Straßen

17.12.2020 · Binz/Putbus. In Binz und Putbus erstrahlen vielfältig gestaltete „Adventsfenster“, die weihnachtliche Erwartungen sichtbar werden lassen.

Sie zeigen Krippenszenen aus Holz, aus Keramik oder auch Darstellungen mit gestrickten Figuren, christliche Texte und Geschichten sind auf Aushängen zu lesen, dazu strahlt sanfter Lichtschein. Es sind die „Adventsfenster“, die derzeit überall in Binz und Putbus auf der Insel Rügen im Rahmen der Aktion „Hoffnungsleuchten“ ihr Licht in die dunklen Straßen senden, zum Stehenbleiben und zur Besinnung einladen. „Wir wollen mit den ‚Adventsfenstern‘ die Menschen anregen, allein oder in der Familie die Weihnachtsgeschichte im Stadtbild zu entdecken“, so Gemeindepädagogin Caroline Walter. „In jedem Fenster wird eine Person der Weihnachtsgeschichte genauer vorgestellt. Die Krippenszenen werden durch Bibelstellen, Liedverse oder kurze Gebete ergänzt.“ Die Aktion läuft in der gesamten Adventszeit und die Fenster sollen möglichst auch über das Weihnachtsfest hinaus leuchten.  
 
Adventskalender in der Kirchentür
 
Flankiert werden die farbenfrohen Fenster durch die Gestaltung der Fensterflächen der Kirchentür im Portal der Schlosskirche Putbus, die in der Advents- und Weihnachtszeit hell und farbig leuchtet. „Die 24 Fenster und der Bogen bilden einen Adventskalender. Bis zum Weihnachtsfest entsteht so ganz allmählich ein ganzes Krippenbild, das bis zum 6. Januar täglich in der Zeit von 16 bis 21 Uhr erleuchtet ist“, sagt Caroline Walter. Die Umsetzung der Idee wurde vom freischaffenden Künstler Egon Arnold und dessen Frau Susana Schmidt unterstützt. Die Reiß- und Klebetechnik mit Transparentpapier ermöglichte es, dass Kinder ebenso wie Erwachsene einzelne Fensterflächen mitgestalteten. „Möge in der Kirchentür Tag für Tag ein wenig mehr sichtbar werden, was uns Weihnachten erwartet: Gott kommt in die Welt, er macht sich in seinem Sohn Jesus auf den Weg zu uns“, so Caroline Walter.

Quelle: PEK (sk)