"Ein Mecklenburger mit Leib und Seele" Nordkirche gratuliert Altbischof Beste zum 85. Geburtstag

Herrmann Beste

Foto: ELKM Pressearchiv

17.09.2025 · Schwerin. Nordkirchen-Landesbischöfin Kristina Kühnbaum-Schmidt hat dem mecklenburgischen Altbischof Herrmann Beste zu seinem 85. Geburtstag am heutigen 17. September gratuliert.

Dabei würdigte sie seine Lebensleistung als Theologe, Bischof und Seelsorger: „Sie sind ein Mecklenburger mit Leib und Seele. Tief in Ihrer Heimat verwurzelt, haben Sie sich stets mit großer Klarheit und Entschlossenheit für die Kirche und die Menschen in Mecklenburg eingesetzt“. Als Landesbischof habe Beste nicht nur den innerkirchlichen Zusammenhalt gefördert, sondern auch den Weg zur Nordkirche mit gestaltet. 

 

Die Landesbischöfin erinnerte auch an Bestes Engagement in der DDR, als er als Chefredakteur der Mecklenburgischen Kirchenzeitung „mit Standhaftigkeit und Mut agierte und Rückgrat in schwierigen Zeiten bewies“. Kristina Kühnbaum-Schmidt betont: „Sie haben sich mit großer Überzeugung für Wahrheit und Freiheit eingesetzt.“ Auch in der Wendezeit habe er Verantwortung übernommen, „als Leiter des Runden Tisches in Gadebusch und durch Ihr Engagement für die deutsche Wiedervereinigung“, so die leitende Geistliche der Nordkirche.

 

Auch nach seiner Zeit als Landesbischof (1996-2007) sei Herrmann Beste seiner Kirche verbunden geblieben. „Für Ihren reichen Erfahrungsschatz, Ihren klugen Rat und Ihr großes Herz für die Kirche sind wir Ihnen sehr dankbar“, so Kristina Kühnbaum-Schmidt. Zum 85. Geburtstag wünscht sie ihm im Namen der Nordkirche „Gottes reichen Segen, Gesundheit und weiterhin erfüllte Jahre in Ihrem Wirken und Leben“.

 

Herrmann Beste war nach seinem Theologiestudium in Leipzig und Rostock von 1966 bis 1986 Pastor in Kirch Grambow. Im Anschluss arbeitete er für fünf Jahre als Chefredakteur der Mecklenburgischen Kirchenzeitung. Nach drei Jahren als Landessuperintendent für den Kirchenkreis Rostock-Land der Mecklenburgischen Landeskirche wurde er zum Landesbischof der Evangelisch-Lutherischen Landeskirche Mecklenburgs gewählt. Dort war er von 1996 bis 2007 tätig. Von 2001 bis zu seinem Ruhestand war er zudem Stellvertreter des Leitenden Bischofs der Vereinigten Evangelisch-Lutherischen Kirche Deutschlands (VELKD).

Quelle: epd