Drei Fragen an den Diakonie-Landespastor Paul Philipps "Innezuhalten hilft, mich neu auszurichten auf das, was wichtig ist"

Paul Philipps

Foto: Diakonie MV

28.11.2025 · Schwerin. Der Diakonie-Landespastor in Mecklenburg-Vorpommern, Paul Philipps, nutzt die Adventszeit auch zum Innehalten. Die Diakonie-Mitarbeitenden tun alles, um den Advent für die von ihnen betreuten Menschen zu einer besonderen Zeit zu machen, sagt er.

Am ersten Advent (30. November) beginnt das neue Kirchenjahr und auch die neue Spendenaktion von „Brot für die Welt“. Der Diakonie-Landespastor in MV, Paul Philipps, sagte uns, wie er die Zeit vor Weihnachten nutzt und welche besonderen Angebote die Diakonie im Advent den Menschen macht.

 

Die Spendenaktion „Brot für die Welt“ soll für MV in diesem Jahr in Stralsund eröffnet werden. Was ist da genau geplant?

 

Paul Philipps: Am ersten Advent feiern wir Gottesdienst in der St. Marienkirche. Ich spreche mit Bischof Tilman Jeremias darüber, was Advent für uns heute bedeuten kann und was das mit den Lebensumständen der Menschen im globalen Süden zu tun hat.

 

Advent ist für Christen die Vorbereitungszeit auf das Fest der Geburt Jesu Christi (Weihnachten). Wie nutzen Sie persönlich diese Vorbereitungszeit?

 

Philipps: Ich versuche, möglichst einmal am Tag einen Moment innezuhalten. Wenn es passt, zünde ich dazu eine Kerze an. Manchmal gibt es dazu Musik und einen Gedanken aus der Bibel. Das hilft mir, mich neu auszurichten auf das, was wichtig ist. Das tut mir gut.

 

Für viele Menschen ist der Advent eine stressige Zeit wegen der Weihnachtsvorbereitungen. Welche besonderen Angebote macht die Diakonie in MV, um Menschen im Advent Besinnung zu ermöglichen?

 

Philipps: Die Kolleginnen und Kollegen in den Einrichtungen und Diensten der Diakonie tun alles, um diese Zeit für die Menschen, für die sie Verantwortung tragen, zu einer besonderen Zeit zu machen. Das reicht von der liebevollen Dekoration in den Wohnbereichen über kulturelle Angebote für Groß und Klein bis hin zu festlichen Tafeln am Heilig Abend für die, die sonst alleine wären. Wir freuen uns über die gute Zusammenarbeit mit vielen Kirchengemeinden vor Ort, von denen wir viel Unterstützung erfahren bei der Gestaltung von Advents- und Weihnachtsfeiern.

Quelle: epd


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