Mecklenburgischer Kirchenkreisrat: Pröpstin Britta Carstensen zur Vorsitzenden gewählt

Britta Carstensen

Foto: kirche-mv.de/D. Vogel

03.04.2024 · Güstrow. Auf der konstituierenden Sitzung am 16. März 2024 in Güstrow wählten die Mitglieder Pröpstin Britta Carstensen (Neustrelitz) zur Vorsitzenden des mecklenburgischen Kirchenkreisrates und Dr. Scott Dingle (Sternberg) zum stellvertretenden Vorsitzenden. Auf der 2. Tagung am 22. März beschlossen die Mitglieder des Kirchenkreisrates, dass die Kosten für ein Standortgutachten für den geplanten "KirchenKlimaWald" übernommen werden und verständigten sich über die zukünftige Arbeitsweise im Kirchenkreisrat.

Der Kirchenkreisrat beschloss, dass der Kirchenkreis die Kosten für ein Standortgutachten für die Flächen des geplanten KirchenKlimaWaldes bei Friedland in Höhe von 6.669,95 Euro übernimmt. Hintergrund: Das Projekt „KirchenKlimaWald“ wird derzeit von der Liegenschaftsabteilung der Kirchenkreisverwaltung, der Kirchlichen Forstbetriebsgemeinschaft MV, dem Evangelischen Kinder- und Jugendwerk Mecklenburg und der Pressestelle des Kirchenkreises vorbereitet.

 

Grundanliegen des KirchenKlimaWaldes ist die Bewahrung der Schöpfung und Umsetzung des Klimaschutzplans des Kirchenkreises. „Verschiedene durch die Evangelische Jugend Mecklenburg (EJM) in den vergangenen Jahren initiierte Baumpflanzaktionen gehen bereits in diese Richtung. Einen Schritt weiter will der Kirchenkreis gehen, indem nicht mehr benötigte landwirtschaftliche Fläche mit geringen Bodenpunkten in neu aufgeforsteten Wald umgewandelt wird.

 

Mit dem KirchenKlimaWald Mecklenburg sollen 100 Hektar n euer Wald geschaffen werden. Damit können jährlich 6 bis 8 Tonnen Co2 pro Hektar eingespart werden und mit der entsprechenden Bepflanzung gegen die Klimaextreme „angepflanzt“ werden. Ein wichtiger Aspekt der Standortwahl in der Nähe von Friedland ist, eine Umwandlung von Ackerfläche dort durchzuführen, wo schon Kirchenwald besteht.

 

Verständigt: Arbeitsweise im Kirchenkreisrat

 

Für eine gelingende Arbeit des Kirchenkreisrates in den kommenden sechs Jahren wurden folgende Anregungen benannt: Wichtige Beschlussvorlagen sind zu einem frühen Zeitraum in der Tagesordnung zu bearbeiten; Zeit für strategische Diskussionen sollte es zu Beginn der Sitzungen geben; Berichte werden am Ende der Sitzung gegeben; zu Beschlussvorlagen sind vorab sachliche/inhaltliche Fragen rechtzeitig an die Einbringenden zu richten und ggf. zu klären; die Sitzungsdauer sollte sich beschränken, z.B. 15.00 bis 19.30 Uhr; Beschlussvorlagen, die nur einer Abstimmung und keiner Diskussion bedürfen, sind in einem extra TOP zu bündeln; Beschlussvorlagen sind inhaltlich zu verbessern und dabei ist zu bedenken, dass die Hauptamtlichen erheblich mehr Informationen haben als Ehrenamtliche.

Quelle: ELKM (cme/dav)