Katharinenkloster Bund fördert Stralsund Museum mit 1,1 Millionen Euro

25.01.2023 · Stralsund. Für seine neue Dauerausstellung im Katharinenkloster erhält das Stralsund Museum aus dem Bundeskulturhaushalt eine Förderung in Höhe von 1,1 Millionen Euro.

Ziel der Neukonzeption in der größten spätgotischen Klosteranlage im südlichen Ostseeraum ist ein konsequent besucherorientiertes Museum, wie die Stadt Stralsund am Mittwoch mitteilte. Nach dem für 2024 geplanten Abschluss der Sanierung soll dort auf 1.700 Quadratmetern ein umfassendes Bild von 6.000 Jahren Handel, Austausch und Vielfalt im Ostseeraum und von der reichen Geschichte im Unesco-Welterbe der Hansestadt Stralsund vermittelt werden.

 

„Die einzigartige Sammlung des ältesten Museums Mecklenburg-Vorpommerns verdient ein zeitgemäßes Präsentationsformat, das die kulturhistorischen Schätze der Hansestadt auch in Zukunft für ein breites Publikum in Szene setzt“, sagte Kulturstaatsministerin Claudia Roth (Grüne). Diesen Anspruch verfolge das Stralsund Museum mit der neuen Dauerausstellung über die beeindruckende Kulturgeschichte der Welterbestadt.

 

Mecklenburg-Vorpommerns Kulturstaatssekretärin Susanne Bowen teilte mit: „Mit der Förderung des Stralsund Museum werden wir dessen Anspruch gerecht, eine bedeutende Rolle über den Ostseeraum hinaus zu spielen.“ Nicht nur die Besucherinnen und Besucher würden begeistert sein. Auch für die Forschung werde es ein wichtiges Zentrum sein.

 

Stralsunds Oberbürgermeister Alexander Badrow (CDU) sagte, der Bund mache mit der Förderung deutlich, dass das Museum zu den national bedeutsamen Kultureinrichtungen gehört. „Es strahlt weit über die Landesgrenze hinaus, erzählt Geschichte und Geschichten in alten Gewölben auf moderne Weise und wird so zum Mekka für Museumsfans und Wissenschaftler.“

Quelle: epd