Martin-Luther-King-Abend in Rostock Theologe und Bürgerrechtler symbolisiert Hoffnung der Menschen bis heute

Chormusical Martin Luther King

Foto: Creative Kirche

16.02.2023 · Rostock. „We Shall Overcome - Der Theologe und Bürgerrechtler Dr. Martin Luther King jr. und seine Botschaft an uns heute.“ Unter diesem Titel wird am Donnerstag, 16. März 2023, um 19 Uhr herzlich in den Gustav-Adolf-Saal der Rostocker Petrikirche am Alten Markt eingeladen. Die Veranstaltung kann auch im Livestream auf YouTube verfolgt werden. 

Anlass ist die Aufführung des Chormusicals „Martin Luther King – Ein Traum verändert die Welt“ zwei Tage später, am Sonnabend, 18. März 2023, um 19 Uhr in der StadtHalle Rostock.

 

Die Person und das Wirken des afroamerikanischen Baptistenpastors und Bürgerrechtlers Martin Luther King jr. „symbolisiert wie kaum eine andere Gestalt die Hoffnung der Menschen, dass alle Ungerechtigkeit und alle Spaltung in unserer zerrissenen Welt überwunden werden“, so die Veranstalter, der Evangelisch-Lutherische Kirchenkreis Mecklenburg und der Pommersche Evangelische Kirchenkreis, die unter der Schirmherrschaft von Bischof Tilman Jeremias den Martin Luther King-Abend organisieren.  

 

Kurzvortrag und Gespräch

 

Auf dem Programm stehen ein Grußwort von Bischof Jeremias sowie ein Kurzvortrag und Gespräch mit Prof. Dr. Michael Haspel (Erfurt). Dabei werden insbesondere das Verhältnis von Frömmigkeit und Politik bei Martin Luther King zur Sprache kommen, die Ausgrenzungserfahrungen und der Rassismus in den USA damals und heute sowie sein Verständnis von Gewaltlosigkeit im Kampf um Recht und Gerechtigkeit thematisiert. Filmausschnitte machen das Wirken von Martin Luther King für die Gäste erlebbar.

 

Interviews zu Rassismus-Erfahrungen heute

 

In einem zweiten Teil des Abends - nach einem Imbiss - wird das Wirken des Bürgerrechtlers in den Kontext unserer gegenwärtigen Situation in MV gestellt. Wo erleben wir heute Rassismus? Was kann Gewaltlosigkeit erreichen? Dazu gibt es Interviews mit: Tatiana Sushko (Migrantenrat Rostock), Dr. Rubén Cárdenas Carbajal (people of colour) und Dr. Maher Fakhouri (Muslimische Community) sowie ein Gespräch zwischen dem Flüchtlingsbeauftragten des Kirchenkreises Mecklenburg, Lars Müller, und Stephanie Nelles (Integrationsbeauftragte HRO). Anmeldungen für den Abend sind erbeten unter: propst-parchim@elkm.de

 

Tickets für das Chormusical „Martin Luther King – Ein Traum verändert die Welt“ jetzt sichern

 

Um auch die atemberaubende, stimmgewaltige Aufführung des Chormusicals am 18. März in der Rostocker StadtHalle mit professionellen Musical-Solisten, einer Big-Band und mehr als 1.400 Laien-Sängerinnen und Sängern aus allen Teilen Mecklenburg-Vorpommerns und einigen Orten Norddeutschlands erleben zu können, sollten sich Interessierte Sitzplätze sichern unter: https://www.king-musical.de/tickets/  beziehungsweise unter Telefon 02302 282 22 22.

 

Mehr Infos im Internet: www.king-musical.de

Quelle: ELKM/PEK (cme)


Es gibt noch ein zweites Themenangebot:

 

Ein Traum verändert die Welt | Martin Luther King. Und wir heute?

Musikalischer Themenabend für Chorsängerinnen und Chorsänger im Martin-Luther-King-Musical und Interessierte

 

Donnerstag, 16. März 2023 19:00 Uhr | Hermannstr. 15 |  18055 Rostock
 

Vier Wörter sind es, die man von ihm kennt: „I have a dream“. Mit 27 zettelte er den ersten Kundenboykott der USA an, den Busstreik von Montgomery. Seine gewaltlosen Demonstrationen beendeten die Apartheid in Nordamerika: Dr Martin Luther King. Baptistenpastor, Menschenrechtsaktivist, Friedensnobelpreisträger. Einen einzigen Abend seines kurzen Lebens verbrachte er in Ost-Berlin und – pflanzte den Keim jener DDR-Bürgerbewegung, die 1989 mit dem Mauerfall siegte. Vor knapp 55 Jahren wurde Martin Luther King erschossen. Am 4. April 1968. Wir erzählen seine atemberaubende Geschichte in Liedern und Anekdoten. Und fragen: Was ist aus seinem Traum geworden? Woher nahm er die Ideen und die Kraft für seinen Kampf? Was bedeutet aktiver christlicher Glaube heute?
 

Moderation: Anja Neu-Illg | Texte: Andreas Malessa | Musik: Helmfried Günther und Gerd Köpke