Kirchenkreisamtsleiter im Gespräch Marc Engelhardt: "Respekt ist das Stichwort"

Marc Engelhardt auf seiner Segelyacht „Padua“ im Stralsunder Hafen. Im vergangenen Sommer hat er im Pommerschen Kirchenkreisamt in Greifswald als Amtsleiter das Ruder übernommen.

Foto: PEK/S. Kühl

11.12.2023 · Stralsund. Marc Engelhardt ist seit Juni Leiter des pommerschen Kirchenkreisamts in Greifswald. Während eines Gottesdienstes auf der Herbstsynode wurde er in sein Amt eingeführt. Im Porträt erzählt er nach dem ersten halben Jahr von seinen Erfahrungen am neuen Arbeitsplatz, seinen Plänen für die Zukunft, von seinem Leben, vom Segeln und wie er dabei Gott nahe kommt.

„Willkommen an Bord! Kaffee?“ Marc Engelhardt steht am Heck seiner Segelyacht „Padua“. Der Himmel ist blau über dem Stralsunder Hafen, die Möwen lärmen fröhlich. Ganz ungeschickt darf nicht sein, wer an Bord klettern will, ohne außenbords unfreiwillig erfrischt zu werden. Wer es an Deck geschafft hat, den salzigen Wind in der Nase, bekommt sofort Lust auf eine Seereise. Aber in See stechen geht nicht, zu viele Termine. Trotzdem hat Marc Engelhardt sich Zeit genommen für ein Gespräch. Nur ein kurzer Zwischenstopp im Hafen sozusagen, auf dem Weg von seinem Haus in Parow zum Kirchenkreisamt in Greifswald, seiner neuen Wirkungsstätte, in der der studierte Jurist und frühere Oberstaatsanwalt vor einem halben Jahr als Amtsleiter das Ruder übernommen hat. Seine Prioritätenliste sei noch in Arbeit, sagt er. Bei deren Entwicklung suche er immer wieder die Rückkopplung zu den Abteilungsleitenden und zu den Mitarbeitenden. „Ich bin fasziniert davon, wie meine Ideen auf fruchtbaren Boden fallen. Das tut wirklich gut.“ Das Team im Amt erlebe er als sehr flexibel und aufgeschlossen gegenüber Veränderungen und Innovationen. „Statt gegen Mauern zu rennen, öffnen sich meistens viele Türen“, charakterisiert er das Zusammenwirken im Kirchenkreisamt. „Respekt ist das Stichwort“, bringt er dabei ein Kernelement seines Führungsstils auf den Punkt.

 

Beim Segeln wird der Kopf frei

 

Es ist kein Zufall, dass das Gespräch auf dem Boot stattfindet. Es ist ein Sehnsuchtsort für Marc Engelhardt, denn seine große Leidenschaft ist das Segeln. Wenn gutes Segelwetter ist und der Terminkalender es zulässt, dann fährt er auch mal spontan raus. „Für mich zählt dabei vor allem der Freiheitsgedanke, weniger der Sport.“ Einer seiner drei Söhne fährt Regatten, was er durchaus sehr bewundert, aber selbst nicht haben muss. Obwohl er das schon ausprobiert hat. „Erst schwitzt man, dann friert man“, beschreibt er ironisch so ein Segelbootrennen. Ist nicht so sein Ding. Das Geschrei und die Kommandos. „Segeln heißt, den Naturphänomenen ausgesetzt zu sein und sich ihnen anzupassen. Man segelt los, hat vorher noch einen großen Tourenplan gemacht und ist abends dann doch ganz woanders.“ Das ist nichts, was ihn stört, sondern was er vielmehr besonders am Segeln liebt. Sich bei aller Kenntnis und Erfahrung letztlich einfach auszuliefern, dem Wind und dem Wasser. „Da ist auch Gott für mich ganz nah“, sagt er über diese existentiellen Erfahrungen. „Da bin ich ganz klein in meiner Nussschale, dann kann ich mich stundenlang verlieren. Da wird der Kopf frei. Wenn ich mit dem Boot draußen bin, ist alles weit weg.“

 

Vertrauen braucht Zeit

 

Marc Engelhardt spricht gern anschaulich, nutzt bildhafte Vergleiche. Dass es noch viel Geduld und Arbeit erfordern wird, anstehende Herausforderungen im pommerschen Kirchenkreis zu stemmen und viele aktuelle Fragestellungen zu lösen, vergleicht er mit dem „Strampeln im Butterfass“, bei dem Ausdauer und Kraft benötigt werden, um das erwünschte Ergebnis zu erhalten. Es brauche Zeit, um Vertrauen aufzubauen, meint Marc Engelhardt, der in Zeiten des Wandels nicht die Katastrophe, sondern die Chance sieht. „Wir erleben einen Paradigmenwechsel. Viele alte Gewissheiten schwinden, dadurch wird aber viel möglich werden, woran wir früher vielleicht überhaupt nicht gedacht haben. Unser kirchlicher Auftrag ist die Verkündigung des Evangeliums in dieser Welt, das kostet was. Die Frage ist nun, wie können wir uns so entwickeln, dass wir diese ureigene Aufgabe von Kirche auch künftig bezahlen können?“ Der Amtsleiter kann sich da viele unkonventionelle Wege vorstellen, hat viel Fantasie, möchte ergebnisoffen an Ideen feilen. Er zählt stichwortartig mögliche Ansätze auf: „Projektbezogene Finanzierungsmodelle, Spenden- und Crowdfunding-Aktionen, innovative Immobilienentwicklung.“

 

Jede Idee hat eine Stunde verdient

 

Out oft he Box-Denken, ausgetretene Pfade verlassen, wenn diese sich als Sackgassen erweisen, darin sieht Marc Engelhardt entscheidende Potentiale, die jedoch nur Sinn machen, wenn der Solidaritätsgedanke zwischen den Kirchengemeinden nachhaltig gestärkt wird, ist er überzeugt. „Sonst überleben nur die wohlhabenden Kirchengemeinden“, warnt er. Wenn das Schiff sinke, müssten alle an Bord gemeinsam schauen, wo die Rettungsboote sind. „Wir brauchen ein Umfeld, in dem jede Idee geprüft wird. Ich weiß auch, dass man Ideen manchmal wieder fallen lassen muss, aber jede Idee hat eine Stunde verdient“, macht er Mut, kreativ zu werden und auch bei schwindenden Ressourcen die Initiative zu behalten. Diese Zuversicht bezieht er aus seiner Lebenserfahrung und aus seinem Glauben, der von Beginn an eine zentrale Rolle in seinem Leben spielte. Im Jahr 1969 in Kiel geboren, erlebte Marc Engelhardt schon in frühester Jugend die Kraft christlicher Nächstenliebe. Beide Eltern waren als Diakone in der Offenen Jugendarbeit tätig, bewohnten eine kirchliche Dienstwohnung und verstanden ihren Beruf im Wortsinne als Berufung. „Es kamen oft auch Jugendliche bei uns zuhause unter. Ich habe da noch Bilder in meiner Erinnerung von echt schweren Jungs, die bei uns wohnten“, erinnert er sich.

 

Von sozialem Engagement geprägt

 

Als er sechs Jahre alt war, zog die Familie nach Lüneburg, dort ging er dann auch zur Schule, war Schulsprecher, legte 1989 sein Abitur ab. Die Eltern arbeiteten für einen Herbergsverein für Nichtsesshafte, also für Menschen ohne festen Wohnsitz. „Als mein Vater dort anfing, war die Herberge in einem ehemaligen Gefängnis untergebracht. Das war ein Schließheim, mit heute undenkbaren Bedingungen. Mein Vater war auch Sozialpädagoge mit ausgeprägtem Sinn für soziale Gerechtigkeit. Sein großes Engagement hat mich stark geprägt.“ Sein Vater entwickelte die Ambulante Arbeit mit Nichtsesshaften, die damals einen völlig neuen Ansatz darstellte. Marc Engelhardts Entscheidung, Jura zu studieren, hatte vor allem mit dem sozialen Engagement des Vaters zu tun. Über Theologie hatte er zwar auch nachgedacht, aber die rechtliche Situation der Menschen, denen er durch die Arbeit seiner Eltern begegnete, der Jugendlichen auf Abwegen oder der Menschen ohne ein Dach über dem Kopf, das ließ ihn nicht los: „Das sind Menschen, die Rechte haben, die ihnen zustehen.“ Und genau dafür wollte er sich als Jurist einsetzen, dass Menschen zu ihrem Recht verholfen wird.

 

Zum Studium nach Marburg

 

Zum Studieren, nach seinem Zivildienst in einer Wohngruppe für psychisch kranke Jugendliche der Norddeutschen Gesellschaft für Diakonie in Bordesholm, zog es ihn dann in die Ferne. „Gefühlt kannte mich in Lüneburg jeder, ich wollte woanders hin, wo mich niemand kennt. Ich zog darum mit dem Zirkel einen 400 Kilometerradius um Lüneburg. So kam ich auf Marburg, das kam so ungefähr hin.“ Dort fand er schnell neue Freunde. „Ich bin dort einfach zur ESG, zur Studierendengemeinde, um Leute kennenzulernen, Kontakte zu knüpfen.“ Er ist da offen, geht gern auf Menschen zu. Die Begegnung mit der ESG in Marburg bezeichnet er heute als gottgewollt. Der „harte Kern“ der Gruppe bestand aus zehn Personen, aus denen schließlich fünf Paare wurden, eines davon sind Marc Engelhardt und seine Frau, damals Medizinstudentin. Die entstandenen Verbindungen bestehen bis heute. „Wir nennen uns Marburger Konvent und treffen uns noch immer einmal im Jahr. Auch die Kinder, insgesamt 14, sind dann alle mit dabei.“ Sogar die Eltern der Paare gehören zum „Marburger Konvent“. Mittlerweile sei es ein „Generationenkonvent“ geworden, beschreibt er diese Gemeinschaft.

 

Perfekte Bedingungen in Wolgast

 

Während des Studiums verbrachte er im Rahmen des Erasmus-Programms ein Jahr in England. Er studierte in Norwich Jura, seine Frau absolvierte Praxiszeit in Cambridge. Mit einem alten Campingbus, den sie aus Deutschland mitgebracht hatten, erkundeten sie in ihrer Freizeit die britische Insel. Nächste Station war für beide dann Bielefeld. Er legte sein 1. Staatsexamen ab. Sie engagierten sich in der ESG, machten viel Musik. Der erste Sohn kam dort 1995 zur Welt. Damit seine Frau sich weiter auf die Medizin konzentrieren konnte, übernahm er die Erziehungszeit trotz eines Angebots aus einer großen Kanzlei. Zu der Zeit war die Erziehungszeit noch nicht so geregelt wie heute, Elterngeld gab es nicht. Auch bezüglich des Arbeitsmarkts sah es in den 1990er-Jahren völlig anders aus als heute. Für seine Frau gab es in der Nähe keine Stelle als Kinderärztin und so sahen sie sich deutschlandweit um. „So kamen wir nach Wolgast, denn dort bot sich ein ideales Umfeld für junge Ärztinnen und Ärzte. Es gab eine Dienstwohnung, ein tolles Team, perfekte Bedingungen. Das Beste aber war, dass es am Wasser liegt und ich segeln konnte.“ Als Vater in der Erziehungszeit habe er den ganzen ersten Sommer mit seinem damals zweijährigen Sohn am Strand verbracht, sagt er nicht ganz ernst gemeint.

 

Klischees aus dem Fernsehkrimi

 

Nach einer Anstellung als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität Greifswald und dem Referendariat beim Oberlandesgericht Rostock führte ihn sein beruflicher Weg Anfang der 2000er zur Staatsanwaltschaft nach Stralsund. Auch seine Frau veränderte sich beruflich. „Da sich in Wolgast die Bedingungen geändert hatten, wollte meine Frau ohnehin dort weg und sich lieber mit eigener Praxis niederlassen. Die Situation war seit der Jahrtausendwende gekippt, Ärzte wurden überall gesucht.“ In Stralsund wandelte sich sein Blick auf seine Arbeit als Jurist. „Ich habe schnell festgestellt, dass ich Action brauche!“ Polizei, Durchsuchungen, alles das habe ihn unheimlich gepackt und Spaß gemacht. „Ich bin durch und durch Staatsanwalt geworden.“ Auch wenn das in der Realität anders aussehe als im Fernsehkrimi. „Das Wenigste von dem, was da gezeigt wird, ist richtig“, sagt er lachend. Keines der Klischees stimme. Niemals sei er im Porsche zum Tatort gefahren, er habe kein mit Echtholz getäfeltes Büro gehabt und Staatsanwälte würden auch nicht dauernd in der Polizeiarbeit mit drinhängen und die ermittelnden Kriminalbeamten nerven, zählt er amüsiert auf. Für derartige Eskapaden wäre auch gar keine Zeit, 25.000 Verfahren pro Jahr, die von den 35 bei der Staatsanwaltschaft Stralsund tätigen Kolleginnen und Kollegen bearbeitet werden, ließen gar keine Zeit für ein Glas Wein in der Pathologie, scherzt er.

 

Zusammenarbeit mit dem FBI

 

Die Frage, wie sich Verbrechen verhindern lassen, wurde ein Schwerpunkt seiner Arbeit. Darum wechselte er 2011 zur Generalstaatsanwaltschaft nach Rostock, wo er am Aufbau der Abteilung Computerkriminalität beteiligt war und deren Leiter wurde. „So eine Abteilung gab es bis dahin überhaupt noch nicht. Wir starteten bei null“. Das sei eine aufregende und spannende Zeit gewesen. Sogar mit dem FBI, der amerikanischen Bundespolizei, gab es Austausch und Zusammenarbeit. Um in der Leitung einer Justizbehörde tätig werden zu können, musste er sich in neue Arbeitsbereiche, wie Haushaltswesen und Personalführung, einarbeiten. Diese Fähigkeiten erwarb er sich als Referatsleiter im Justizministerium in Schwerin. Doch auf Dauer in Schwerin arbeiten, das wollte er nicht, denn inzwischen war ihm Stralsund viel zu sehr Heimat geworden. So übernahm er 2019, zwischenzeitlich zum Oberstaatsanwalt befördert, die Aufgabe des stellvertretenden Behördenleiters der Staatsanwaltschaft in Stralsund, die unter anderem den Arbeitsbereich Personalentwicklung umfasst. „Das hat mir richtig viel Spaß gemacht.“ Mit Menschen arbeiten, sie mitzunehmen und zu begeistern, das sind seine Stärken. Er fragt nach, wo hakt es, fragt Mitarbeitende, was müsste passieren, damit Du Dein Potential ausschöpfen kannst!

 

Heimat in der Stralsunder Nikolaigemeinde

 

Neben der Arbeit engagierte er sich auch immer im Ehrenamt. So war er ab 2006 im Kirchengemeinderat der Stralsunder Nikolaigemeinde, seit 2012 war er dessen Vorsitzender. Um Interessenskollisionen zu vermeiden, legte er dieses Amt mit seiner Wahl zum Amtsleiter des Kirchenkreisamts nieder. Immer, wenn Marc Engelhardt in seinem Leben umzog, war eine seiner ersten Fragen, wo ist meine Kirchengemeinde? Auch in Stralsund. „Mit Pastor Albrecht Mantei passte es auf besondere Weise, da war eine Art Seelenverwandtschaft“, schildert er das Aufeinandertreffen. „Da fühlte ich mich nicht nur als Gemeindemitglied richtig wohl, es entwickelte sich auch eine tiefe Freundschaft. Wir ticken gleich und haben eine ähnliche Denkweise.“ Von Anfang an habe es viel Freude gemacht in der Kirchengemeinde mitzumachen, ob bei Freizeiten, bei den weit über die Hansestadt hinaus bekannten Leuchtfeuergottesdiensten oder beim Schreiben und Einstudieren der Passionsspiele.

 

Einsatz für Landschulheim Sassen

 

Besonders am Herzen liegt Marc Engelhardt die Zukunft des Landschulheims Sassen, des Zentrums der kirchenkreislichen Jugendarbeit. Das führt er auch darauf zurück, dass er selbst als Teamer, als Jugendbetreuer, in den 1980er-Jahren wertvolle Erfahrungen sammeln konnte und darum weiß, welche Bedeutung diese Arbeit hat. Fast jedes Wochenende war er damals in der evangelischen Jugendbildungsstätte Neetze in der Elbmarsch, kurz Jubi genannt. Das Landschulheim Sassen erinnert ihn stark an diese prägenden Erlebnisse. Er nahm auch an zahlreichen Jugendbegegnungen im Ausland teil, war in Tallin oder in Andalusien, erlebte, was christliche Gemeinschaft über Ländergrenzen und Nationen hinweg bedeutet. „Ich lernte kennen, was es in anderen Regionen Europas bedeute, Christ zu sein, als Christ zu leben“, beschreibt er diese Jugenderfahrungen. „Darum ist es mir persönlich auch so wichtig, dass Sassen unterstützt und gefördert wird und es unbedingt erhalten bleibt. Sassen ist eine unverzichtbare Kontaktfläche nach innen und nach außen.“

 

Zufällig auf Ausschreibung gestoßen

 

Wahrscheinlich wäre Marc Engelhardt noch immer Oberstaatsanwalt, wenn er nicht eher zufällig, eigentlich nur aus Neugier, auf der Internetseite kirche-mv.de in den Stellenausschreibungen gestöbert und die Ausschreibung des Amtsleiterpostens gesehen hätte. „Ich war sehr zufrieden als Oberstaatsanwalt, aber ich habe das gelesen und sofort gedacht: Das bist Du! Die suchen Dich!“ Es fühlte sich an, als ob er gerufen würde. Umfassende Verwaltungserfahrung und kirchlicher Hintergrund seien gefragt gewesen. „Ich höre zwar keine Stimmen“, lacht er. „Aber es schien mir schon, als würde jemand sagen, sieh Dir Deinen Lebensweg an! Sieh Dir an, was ich Dir angedeihen ließ!“ Und diesem Aufruf wollte er folgen, etwas zurückgeben. Er fühle sich nun aber keineswegs als Erleuchteter, der auf einer Mission sei, da möchte er nicht falsch verstanden werden. Es gehe ihm vielmehr darum, mit sachlicher Zielstrebigkeit seine Gaben einzubringen. Er kennt das Gefüge, weiß im Detail, wie Ämter auf allen Ebenen funktionieren, was sie leisten können und was nicht.

 

Begabungen freisetzen durch Entlastung

 

„Ich weiß auch, Tanker drehen langsam“, wählt er passend zum Ort des Gesprächs ein maritimes Bild. Und das sei auch gut so. Manche Prozesse brauchen Zeit. Menschen müssen bei Veränderungen mitgenommen werden. „Ich möchte einen Stein ins Wasser werfen und dann mal sehen, welche Kreise das Wasser zieht“, sagt er über die Impulse, die er in die Arbeit des Kirchenkreisamtes hineintragen will. „Ich setze viel Hoffnung in die künftigen Pastorinnen und Pastoren, die sehr davon profitieren werden, dass die Verwaltungsaufgaben reduziert werden. Meine Botschaft ist: Wir im Amt entwickeln Ideen, um Pastorinnen, Pastoren und Mitarbeitende maximal zu entlasten, damit sie entsprechend ihrer Begabungen das machen können, was sie gut können...“ Marc Engelhardt würde das gern noch weiter ausführen, aber das Telefon klingelt. Termine… Das Kirchenkreisamt wartet. Der letzte Schluck Kaffee an Bord ist einwandfrei, schmeckt in der Seeluft sowieso am besten.

Quelle: PEK (Gespräch: Sebastian Kühl)