Thema Einsamkeit im Mittelpunkt der Sommerreise Diakonie-Präsident trifft Seeleute, Wohnungslose und Schüler

10.08.2022 · Hamburg/Schwerin/Parchim.

Das Thema Einsamkeit steht im Mittelpunkt der Sommerreise von Diakonie-Präsident Ulrich Lilie vom 22. bis 26. August. In Hamburg trifft er dabei unter anderem auf Seeleute und Wohnungslose, in Parchim auf Schülerinnen und Schüler, wie die Diakonie Deutschland am Mittwoch mitteilte. Sowohl in der Hansestadt als auch in Schwerin liest er aus seinem gemeinsam mit dem EKD-Kulturbeauftragten Johann Hinrich Claussen verfassten Buch „Für sich sein - Ein Atlas der Einsamkeiten“.
 

Zu Lilies Stationen in Hamburg zählen am 23. August die zur Stiftung „Das Rauhe Haus“ gehörende evangelische Wichern-Schule und das Quartier Spannskamp. Das Quartier ist Pilotprojekt für generationsgerechtes Wohnen und Leben in aktiven und solidarischen Nachbarschaften. Die Schiffszimmerer-Genossenschaft betreibt dort mit der diakonischen Martha-Stiftung eine Wohngemeinschaft für demenziell erkrankte Menschen, eine Mehr-Generationen-WG für körperlich eingeschränkte Menschen und eine Pflegewohnung auf Zeit. Am Abend (20 Uhr) liest Lilie gemeinsam mit Claussen in der Buchhandlung Felix Jud aus dem „Atlas der Einsamkeiten“, am 24. August (19 Uhr) liest er allein im Wichernsaal in Schwerin. An beiden Orten ist ein Publikumsgespräch vorgesehen.
 

Die Seemannsmission Hamburg-Altona und das Diakonie-Zentrum für wohnungslose Menschen (DZW) besucht Lilie ebenfalls am 24. August. Weitere Station an dem Tag ist das Kooperationsprojekt „Mittenmang in Eidelstedt“ der Diakonie Hamburg und der Kirchengemeinde Eidelstedt, ein Begegnungs- und Unterstützungsangebot für Menschen ab 60 Jahren, die von Armut, Einsamkeit und Isolation betroffen oder bedroht sind.
 

Am 25. August ist Lilie zu Besuch im Kinder-, Jugend- und Familientreff in Parchim, über den das Diakoniewerk Kloster Dobbertin unter anderem einen Jugendclub, Schulsozialarbeit, einen Jugendmigrationsdienst sowie Hilfen zur Erziehung und Beratungsangebote beispielsweise für Schwangere anbietet.

Quelle: epd