Pommersche Synode bestätigt Gerd Panknin und Andreas Haerter Pröpste: "Herzlichen Dank für das Vertrauen"

Präses Elke König gratulierte Propst Gerd Panknin und Propst Andreas Haerter (rechts) zur Wiederwahl und zur Verlängerung der pröpstlichen Amtszeit.

Foto: PEK/S. Kühl

29.05.2021 · Greifswald. Am heutigen Sonnabend findet die Fortsetzung der 7. Tagung der II. Synode des Pommerschen Evangelischen Kirchenkreises (PEK) in Greifswald als Präsenztagung statt. Die Synode hatte am gestrigen Freitagabend als digitale Tagung begonnen. Die Synode wählte am Nachmittag Gerd Panknin erneut als Propst der Propstei Demmin bis zu dessen Eintritt in den Ruhestand zum 1. Juni 2026 und bestätigte die Verlängerung der pröpstlichen Amtszeit für Andreas Haerter als Propst der Propstei Pasewalk bis zu dessen Eintritt in den Ruhestand zum 1. Dezember 2023. „Herzlichen Dank für das Vertrauen“, sagten Gerd Panknin und Andreas Haerter, nachdem Präses Elke König ihnen gratuliert und Blumen überreicht hatte.

Wahlausschuss gebildet

 

Außerdem bildete die Synode einen Wahlausschuss für die Wahl der Pröpstin oder des Propstes der Propstei Stralsund bestehend aus dem Bischof im Sprengel, einem Mitglied der Kirchenleitung sowie aus vier Ehrenamtlichen, zwei Pastorinnen oder Pastoren, einer Mitarbeiterin oder einem Mitarbeiter sowie aus vier Stellvertretenden. Dem Wahlausschuss gehören neben Bischof Tilman Jeremias und Sylvia Giesecke für die Kirchenleitung nach erfolgter Wahl folgende Personen an: Pastor Christian Bauer, Pastor Olav Metz, Jens Nielinger, Dorothea ter Veen, Klemens Grube, Gerd Albrecht und Raik Harder. Als Stellvertretende gehören dem Wahlausschuss folgende Personen an: Pastor Matthias Gienke, Pastorin Mechthild Karopka, Christine Deutscher, Fritz Dikhoff, Angelika Beyer, Ekkehart von Holtzendorf und Sybille Scheler.

 

Bischof erläuterte Wahlverfahren

 

Hintergrund der Wahlen ist das Ende des zehnjährigen Berufungszeitraums der Pröpstin und der Pröpste Helga Ruch (Propstei Stralsund), Gerd Panknin (Propstei Demmin) und Andreas Haerter (Propstei Pasewalk) zum 31. Mai 2022. Pröpstin Helga Ruch geht im kommenden Jahr in den Ruhestand. Für Propst Gerd Panknin und Propst Andreas Haerter bestand die Möglichkeit der Wiederwahl beziehungsweise einer Dienstverlängerung bis zum Ruhestand. Beide Pröpste hatten dafür ihre Bereitschaft erklärt. Bischof Tilman Jeremias erläuterte den Synodalen bereits gestern das Wahlverfahren. Da Pröpstin Helga Ruch mit dem Ende des Berufungszeitraums in den Ruhestand eintrete, werde ein Wahlverfahren in Gang gesetzt, für das ein Wahlausschuss aus sieben Synodalen zu bilden sei, so der Bischof. Dem Ausschuss gehören zudem ein Mitglied der Kirchenleitung und der Bischof als Vorsitzender an. „Der Ausschuss hat die Aufgabe, sich bis zum Bewerbungsschluss am 31. August Gedanken zu machen, wer geeignet sein könnte. Der Ausschuss kann auf Menschen zugehen, sie motivieren“, sagte der Bischof. Zudem seien Pastorinnen und Pastoren aufgerufen, sich zu bewerben. Der Ausschuss sichtet dann die Bewerbungen, führt Gespräche und formuliert einen Wahlvorschlag aus in der Regel zwei Personen, die auf der Herbstsynode vorgestellt und gewählt werden.

 

Drei Verfahren in Anwendung

 

Mit Neuwahl, Wiederwahl und Verlängerung bietet das pröpstliche Wahlverfahren drei mögliche Varianten, die auf dieser beziehungsweise auf der nächsten Synode sämtlich zur Anwendung kommen. Wenn zum Ende der pröpstlichen Berufungszeit für die berufene Person weniger als 36 Monate bis zum Ruhestand verbleiben und die betreffende Person sich bereit erklärt, ist eine Verlängerung möglich, wenn der Kirchenkreisrat entsprechend beschließt und die Synode den Beschluss bestätigt. Propst Andreas Haerter hatte seine Bereitschaft erklärt und der Kirchenkreisrat den entsprechenden Beschluss im April gefasst. Für Propst Gerd Panknin verbleiben für die zweite Amtszeit noch vier Jahre bis zum Ruhestand. Da Gerd Panknin seine Bereitschaft zur Wiederwahl erklärt und der Kirchenkreisrat ebenfalls im April beschlossen hatte, im Einvernehmen mit dem Bischof im Sprengel und mit dem Landeskirchenamt auf ein Besetzungsverfahren zu verzichten, konnte die Synode Gerd Panknin erneut zum Propst der Propstei Demmin wählen.

 

Weitere Informationen und Bilder: 7. Tagung der II. Kirchenkreissynode

Quelle: PEK (sk)