CO2-neutrale Mobilität Mecklenburgische Kirchenkreisverwaltung künftig mit E-Auto unterwegs

Waren von der ersten Fahrt im E-Auto der Kirchenkreisverwaltung Mecklenburg begeistert: Ilka Kramer, Elke Stoepker und Cornelia Meissner (v.l.)

Foto: ELKM/C. Meyer

19.11.2018 · Schwerin.

Vorfahrt für die Kirchenkreisverwaltung Mecklenburg: „Ein großes E am Ende des Nummernschildes erlaubt mit diesem Auto auch die Busspur zu nehmen“, so Cornelia Meissner vom Kirchlichen EnergieWerk (KEW). Die Geschäftsführerin übergab dieser Tage gemeinsam mit Mario Langer vom Autohaus Piahowiak (Trollenhagen) einen Renault Zoe an die Kirchenkreisverwaltung Mecklenburg. Es ist bereits das zweite mecklenburgische E-Auto, weitere folgen demnächst in Kirchengemeinden. Erst seit kurzem nutzt beispielsweise die Pastorin von Gresse-Granzin ein solches für die Gemeindearbeit. So leistet der Kirchenkreis Mecklenburg einen Beitrag zu seinen eigenen Klimaschutzzielen.

„Alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unserer Verwaltung in Schwerin können das neue E-Auto sofort nutzen“, blickt Elke Stoepker als Leiterin voraus. Bei realistisch gut 300 Kilometern Reichweite könnten sowohl „nötige Stadtfahrten wie auch Fahrten zu Sitzungen und Terminen nach Ludwigslust, Güstrow oder Rostock unternommen werden“. Unterm Strich möchte die Verwaltung Fahrtkosten einsparen. Denn bisher rechnen die Verwaltungsmitarbeitenden die Dienstfahrten mit ihren Privat-Pkws natürlich per Kilometergeld ab.

Aufladen mit 100 Prozent Ökostrom

„Das Angebot der Kirchlichen Stiftung für Klimaschutz in Mecklenburg, das wir als Kirchliches EnergieWerk umsetzen, ist so konzipiert, dass grundsätzlich der Betrieb eines E-Autos finanziell günstiger ist als der Betrieb eines fossilen Kraftfahrzeugs“, erläutert Geschäftsführerin Meissner. Zudem förderte die Stiftung die Doppel-Ladestation am Schweriner Parkplatz des neuen E-Autos in der Wismarschen Straße 300. „Natürlich ,tanken‘ wir zu 100 Prozent Ökostrom“, ergänzt Ilka Kramer, die Fachbereichsleiterin Innere Verwaltung und Organisationsentwicklung der Kirchenkreisverwaltung. Der Kleinwagen mit der modernen Batterie-Technik sei geleast und das innovative Projekt zugleich mit der staatlichen Umweltprämie in Höhe von 2000 Euro umgesetzt worden.

Bequeme Auto-Buchung am PC

Nach der ersten Testfahrt bescheinigten Elke Stoepker und Ilka Kramer dem schneeweißen Auto einen bequemen Fahrtkomfort samt gutem Platzangebot und Ladevolumen. Bequem ist ebenso, das neue Dienstauto zu buchen: „Über Outlook kann jede Mitarbeiterin und jeder Mitarbeiter an seinem PC-Arbeitsplatz den Pkw buchen oder gegebenenfalls auch wieder stornieren“, so Ilka Kramer. An Bord des Kleinwagens seien stets zwei Ladekabel, „eines für die gängige Ladestation und eines mit Schukostecker für die normale Steckdose“.

Das Netz an Ladestationen wächst zudem stetig. Dazu trägt der Kirchenkreis Mecklenburg ebenfalls bei. So gibt es bereits Wallboxen in den Kirchengemeinden Hagenow und Gresse-Granzin, auf dem Rostocker Michaelshof, am Haus der Kirche in Güstrow und neu in Schwerin. „Jeweils eine weitere Ladesäule wird derzeit in den Kirchengemeinden Brunow und Kröpelin errichtet“, so KEW-Geschäftsführerin Meissner. Denn die Kirchliche Stiftung für Klimaschutz fördert vor allem für Gemeinden in Mecklenburg den Umstieg auf CO2-neutrale Mobilität. Meissner: „Für die notwendigen Ladestationen werden bis zu 100 Prozent der Kosten übernommen. Zudem werden drei Jahre lang mit bis zu 200 Euro die monatlichen Leasingraten für die Autos gefördert.“ Ein attraktives und überzeugendes Angebot, wie die wachsende Nachfrage zeige.

Mehr: www.kirchliches-energiewerk.de

Quelle: ELKM (cme)


Koordinatoren für Pilotprojekt E-Auto:

Rüdiger Ost, r.ost@kirchliches-energiewerk.de, Tel.: 0171-8109477
Gottfried Timm, g.timm@kirchliches-energiewerk.de, Tel.: 0172-3040122