Mecklenburgische Kirchenkreissynode tagt in Güstrow Synodale beraten Etat und entscheiden über künftige Stellenplankriterien

Blick in den Tagungssaal der Güstrower Domgemeinde - hier trifft sich ab Freitag die I. mecklenburgische Kirchenkreissynode zu ihrer 11. Tagung

Foto: kirche-mv.de/D. Vogel

16.11.2016 · Güstrow/Rostock.

Schwerpunkte der 11. Tagung der Kirchenkreissynode Mecklenburg sind der Haushalts- und Stellenplan des Kirchenkreises für das Jahr 2017, die Vorbereitung der Neuwahl der Synode im kommenden Jahr und die Diskussion von Kriterien für die zukünftige Stellenplanung der Kirchengemeinden. Die 55 Synodalen und fünf Jugenddelegierte treten dazu am 18. und 19. November 2016 in Güstrow (Gemeindesaal der Domgemeinde, Domplatz 6) zusammen. Die Tagung beginnt am Freitag, um 15 Uhr, zum Gottesdienst wird am Abend um 19.30 Uhr in den Dom der Barlachstadt eingeladen.

Wie immer auf der Herbstsynode ist der Etat ein Tagungsordnungspunkt. „Der Haushalt für das kommende Jahr sieht ein ausgeglichenes Volumen bei den Ein- und Ausgaben von jeweils rund 53 Millionen Euro vor“, so Präses Christoph de Boor und ergänzt: „Ein weiterer Schwerpunkt wird die Beratung neuer Richtlinien für die zukünftige Stellenplanung der Kirchengemeinden sein. Mit diesen Kriterien geben wir uns als Kirche in Mecklenburg einen Rahmen, wie die personelle Ausstattung der 252 Kirchengemeinden ab 2019 gestaltet werden kann und soll.“

Die entsprechende Vorlage des Kirchenkreisrates ist Ergebnis des laufenden Kirchenkreisprozesses „Stadt, Land, Kirche - Zukunft in Mecklenburg“. Vor dem Hintergrund abnehmender Bevölkerungs- und Gemeindegliederzahlen sowie unter Beachtung der zur Verfügung stehenden finanziellen Ressourcen sollen die Stellenpläne entsprechend der Richtlinien angepasst werden. Ziel ist, einen solidarischen Ausgleich zwischen strukturschwächeren Land- und stärkeren Stadtregionen im Kirchenkreis zu sichern.

„Ein weiteres Thema der Synodentagung ist die Wahl zur II. Kirchenkreissynode im kommenden Jahr, zu der ein Wahlbeschluss gefasst werden muss“, blickt Präses de Boor voraus. Darüber hinaus werden in Güstrow die beiden Stiftungen „Kirche mit Anderen“ und „Kirchliches Bauen in Mecklenburg“ über ihre Förderprojekte berichten.

Quelle: ELKM (cme)