Flüchtlinge Städte aus zehn Ostsee-Ländern sehen Einwanderung auch als Chance

17.03.2016 · Rostock.

Einwanderung ist nach Ansicht von Städten der Ostseeregion nicht nur eine Herausforderung, sondern auch eine Chance für die weitere Entwicklung. Das geht aus einer Resolution hervor, die am Mittwoch in Rostock zum Abschluss einer dreitägigen Konferenz der Union der Ostseestädte verabschiedet wurde. An der Konferenz zu den Auswirkungen der europäischen Flüchtlingsbewegungen auf die Städte der Ostseeregion hatten Vertreter von 26 Städten aus zehn Ländern teilgenommen. Die Städte seien durch alle ihre Einwohner zu dem geworden, was sie heute sind, heißt es in der zweiseitigen Resolution. Bildung und Arbeit seien die Grundlage jeder Integration.

Zudem forderten die Mitgliedsstädte der Union der Ostseestädte eine stärkere Solidarität zwischen den europäischen Regierungen und Ländern. Die nationalen Regierungen, die Europäische Union und die internationale Gemeinschaft müssten sich weiterhin um eine friedliche Lösung für die Krise in den betroffenen Ländern bemühen. Begrüßt würden "alle politischen Schritte, die zu einem Ende der Kriege führen könnten und die massive Abwanderung von Menschen aus den Konfliktgebieten verhindern".

Quelle: epd