"Lichtblick" Diakonie-Schuldnerberatung in Schwerin wird geschlossen

16.10.2015 · Schwerin.

Die Diakonie hat die Entscheidung der Stadt Schwerin kritisiert, dass die diakonische Schuldnerberatungsstelle "Lichtblick" zum Jahresende schließen und ab Januar 2016 ein anderer Träger eine Schuldnerberatung neu aufbauen soll. "Wir können diese Entscheidung nicht nachvollziehen", teilte der Geschäftsführer des Diakoniewerks "Neues Ufer", Thomas Tweer, am Donnerstag in Schwerin mit.

Durch die Schließung der Beratungsstelle werde die in mehr als 20 Jahren gewachsene Erfahrung in der sozialen Schuldner- und Insolvenzberatung "über Nacht verloren gehen". Es werde viele Jahre benötigen, "um diesen Standard und diese Effektivität in der Arbeit für die Landeshauptstadt wiederzuerlangen". Für derzeit 313 Klienten bedeute die Entscheidung der Stadtverwaltung ein vorzeitiges Ende des laufenden Hilfeprozesses.

Quelle: epd