Geschleifte Dörfer Erinnerung an Zwangsaussiedlungen im DDR-Grenzsperrgebiet
13.05.2015 · Schlagsdorf.Das "Grenzhus" im mecklenburgischen Schlagsdorf (bei Ratzeburg) veranstaltet am 6. Juni einen Erinnerungstag zu den Zwangsaussiedlungen und geschleiften Dörfern im DDR-Grenzsperrgebiet zwischen Ostsee und Elbe. Experten berichten über ihre Forschungsergebnisse, und Kriemhild Mader stellt ihr Buch "Vom Leben am Rand der roten Scheibe" über ihre Erinnerungen an das Grenzsperrgebiet vor. Anschließend erinnert Pastorin Christina Stemmann am Gedenkstein an das geschleifte Dorf Lankow. In den drei Grenzkreisen Grevesmühlen, Gadebusch und Hagenow mussten zwischen 1952 und 1961 über 2.300 Menschen ihre Heimat verlassen.
Quelle: epd