Vater, Sohn und jetzt der Enkel Pastor Jörn-Peter Spießwinkel in Kröslin eingeführt

Großvater Bruno Spießwinkel, Christhart Wehring, Vater Arne Spießwinkel, Jörn-Peter Spießwinkel und Propst Gerd Panknin (v.l.n.r.)
28.06.2015 · Kröslin.

„Drei Generationen Pastoren, das ist schon was Tolles“, sagte Propst Gerd Panknin (re), angerührt vom Festakt in der Krösliner Christophoruskirche. Jörn-Peter Spießwinkel wurde als Pastor der kleinen Kirchengemeinde bei Wolgast eingeführt. Großvater Bruno Spießwinkel (89) war aus Riddorf bei Breklum angereist und auch Vater Arne (64) aus Kropp bei Schleswig begleitete ihn. Pommern ist den Spießwinkels vertraut. Nach vielen Jahren, die die Familie in Brasilien verbracht hatte, erlebte Jörn-Peter Kindheit und Jugend in Kirch-Baggendorf bei Grimmen, wo der Vater Pastor war.

Aus der Zeit in der Jugendband (Jörn-Peter an der Gitarre) kennt er auch Christhart Wehring der als Pastor aus Ahrenshagen bei Ribnitz den Festakt mit gestaltete. Die Ausbildung absolvierte Spießwinkel in Greifswald und in Heidelberg. In Franzburg und Richtenberg war er Vikar. Drei Jahre als Pfarrer zur Anstellung folgten in Anklam. Seit Juni wohnt er mit seiner Frau Rose-Marie und den beiden Kindern Bruno (9) und Eszter (7) in Kröslin. „Ich spüre eine große Freude, hier zu sein“, sagte Jörn-Peter Spießwinkel in seiner Antrittspredigt.

Eine Freude, die die Gemeinde teilt. Seit dem Ausscheiden der Pastorin Sandra Hille steuerten Kirchengemeinderat und Vertretungspastor Gunter Schulze das Schiff Gemeinde ein Jahr lang allein. „Wir haben unsere liebe Pastorin Hille sehr vermisst“, sagt Regina Henkelmann vom Ältestenrat. „Nun heißen wir die neue Familie willkommen und hoffen, sie bleiben lange bei uns.“

Quelle: Mecklenburgische und Pommersche Kirchenzeitung Nr. 26/2015