Umweltbewusstsein fördern Meeresmuseum Stralsund bildet erneut "Stranddetektive" aus

25.07.2015 · Stralsund.

 Das Deutsche Meeresmuseum Stralsund will in diesem Sommer erneut Kinder und Jugendliche zu naturverbundenen "Stranddetektiven" ausbilden. Ziel sei, in den Heranwachsenden das Interesse für das Meer zu wecken und sie für dessen Schutz vor Plastikmüll zu sensibilisieren, teilte das Museum am Freitag in Stralsund mit. Mitarbeiter des Meeresmuseums sind ab Montag (27. Juli) bis zum 20. August an Stränden auf Rügen und der Halbinsel Fischland-Darß-Zingst unterwegs, um junge Badegäste kostenlos mit Kescher, Lupe und Artenliste auf die Vielfalt der Meeresbewohner sowie auf die Problematik des Mülls aufmerksam zu machen.

"Beim gemeinsamen Keschern und Bestimmen von Meerestieren und fossilen Ostseeschätzen haben Ferienkinder viel Spaß mit unserem Stranddetektiv-Team", sagte Museumsdirektor Harald Benke. Bereits im vergangenen Jahr war das Meeresmuseum an den Stränden der Region unterwegs und bildete gut 4.000 "Stranddetektive" aus. Die Teilnehmer erhalten einen kleinen Sammelbeutel und ein Faltblatt, um Seegras, Hühnergott oder Flohkrebs unter Anleitung zu bestimmen. Zwischen den dargestellten Meerestieren sind Plastiktüte und Schraubverschluss "als bedenkliche Strandfunde" abgebildet. Die Touren beginnen jeweils um 10 Uhr an festen Treffpunkten. Anmeldungen sind nicht erforderlich.

Quelle: epd