Mecklenburgisches Kirchenparlament tagt in Güstrow Klimaschutz und Flüchtlingsarbeit im Mittelpunkt der Synode

Im Gemeindesaal vor dem Güstrower Dom findet am Sonnabend die 7. Tagung der mecklenburgischen Kirchenkreissynode statt.

© kirche-mv.de/D. Vogel

23.04.2015 · Güstrow/Rostock. Schwerpunkte der 7. Tagung der mecklenburgischen Kirchenkreissynode sind neben Beschlüssen zum Klimaschutz und zur Flüchtlingsarbeit vor allem Personalentscheidungen, Voten zum Klimaschutzgesetz der Nordkirche sowie zu einer „Kirchlichen Stiftung für Klimaschutz im Kirchenkreis Mecklenburg“.

Die 55 Synodalen und 5 Jugenddelegierte treffen sich dazu an diesem Sonnabend (25. April) in Güstrow (Gemeindesaal der Domgemeinde Güstrow, Domplatz 6). Die Tagung beginnt um 9.30 Uhr. Der Synodengottesdienst wird nach der Mittagspause um 13.30 Uhr im Dom der Barlachstadt gefeiert.

Zum ersten Mal steht die Wahl eines Propstes auf der Tagesordnung der Kirchenkreissynode, die seit Bildung der Nordkirche zu Pfingsten 2012 für die kirchlichen Angelegenheiten in Mecklenburg zuständig ist. „Für dieses wichtige Amt in unserem Kirchenkreis liegt der Vorschlag vor, Dr. Karl-Matthias Siegert erneut als Propst zu wählen“, blickt Präses Christoph de Boor voraus.

Darüber hinaus legen Vertreter des Diakonischen Werkes MV, der Kirchenkreisverwaltung und des Zentrums Kirchlicher Dienste Mecklenburg den Synodalen ihre Tätigkeitsberichte vor. In dem in Rostock angesiedelten Zentrum sind seit Anfang 2012 wichtige Arbeitsfelder des Kirchenkreises unter einem Dach zusammengefasst. Die Mitarbeitenden unterstützen die 266 Kirchengemeinden, geben Impulse und unterbreiten Angebote zu wichtigen Arbeitsfeldern, wie beispielsweise für die Kinder- und Jugendarbeit, zum Thema Kirche und Tourismus oder Erwachsenen- und Familienbildung.

Verabschieden muss die Kirchenkreissynode eine Stellungnahme zum Klimaschutzgesetz der Nordkirche. Zudem beraten werden sollen die nächsten Schritte im Hinblick auf die Idee - nach der erfolgten Gründung des Kirchlichen Energiewerkes - jetzt auch eine Stiftung für Klimaschutz im Kirchenkreis zu errichten. Ebenso steht ein Konzept für die künftige Flüchtlingsarbeit in Mecklenburg auf der Tagesordnung. Präses de Boor: „Dieses sieht beispielsweise vor, neben der seit Februar bestehenden Projektpfarrstelle für dieses wichtige Arbeitsfeld, befristet eine weitere halbe Referentenstelle einzurichten.“

Quelle: ELKM (cme)