Petra Bahr EKD-Kulturbeauftragte wechselt zur Adenauer-Stiftung

03.06.2014 · Hannover.

Die Kulturbeauftragte der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Petra Bahr (48), wechselt zur Konrad-Adenauer-Stiftung. Die promovierte Theologin übernimmt am 1. September die Leitung der Hauptabteilung Politik und Beratung der CDU-nahen Stiftung.

Bahr war 2006 zur ersten Kulturbeauftragten des Rates der EKD berufen worden und baute in dieser Funktion das Kulturbüro in Berlin auf. "Wir danken Petra Bahr für die hervorragende Arbeit der vergangenen acht Jahre", sagte der EKD-Ratsvorsitzende Nikolaus Schneider. Der Wechsel bringe Wertschätzung für ihre Person und die evangelische Kirche zum Ausdruck, ergänzte Schneider.

Als Kulturbeauftragte prägte Bahr maßgeblich die kulturpolitische Präsenz der evangelischen Kirche. Zudem widmete sie sich intensiv dem Thema öffentliche Gedenk- und Erinnerungskultur. Wöchentlich schreibt die Publizistin eine Kolumne für die "Zeit"-Beilage "Christ & Welt".

Aufgewachsen ist Petra Bahr im nordrhein-westfälischen Lüdenscheid. Nach einer journalistischen Ausbildung studierte sie von 1989 bis 1996 evangelische Theologie und Philosophie in Münster, Bochum, Wuppertal und Jerusalem. Nach einer Tätigkeit in einer Unternehmensberatung war Bahr bis 2005 Referentin für Theologie, Recht und Politik an der Forschungsstätte der Evangelischen Studiengemeinschaft in Heidelberg. An der Universität Basel promovierte sie über Immanuel Kant und lehrte Religionsphilosophie und Ethik an der Universität Frankfurt am Main.

Quelle: epd/EKD