5. Tagung der Nordkirchen-Synode Landesbischof Ulrich legt ersten Bericht vor

Die Landessynode der Nordkirche tagt vom 27. Februar bis 1. März im Maritim Hotel in Lübeck-Travemünde.

© kirche-mv.de/D. Vogel

21.02.2014 · Lübeck-Travemünde. Ein Jahr nach seiner Wahl zum Landesbischof der Nordkirche im Februar 2013 wird Gerhard Ulrich seinen ersten Bischofsbericht vor der Landessynode halten. Das höchste evangelische Kirchenparlament für Hamburg, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern tagt vom 27. Februar bis 1. März in Lübeck-Travemünde.

Auf der Tagesordnung der 156 Synodalen steht auch ein einheitliches Pfarrdienstrecht für die gesamte Nordkirche. Bislang gelten übergangsweise die jeweiligen Bestimmungen der ehemaligen Landeskirchen Nordelbiens, Mecklenburgs und Pommerns. Zudem werden die Kirchenparlamentarier auf ihrer fünften Tagung einen Themen- und Zeitplan für die nächsten Jahre beraten, kündigte Synodenpräses Andreas Tietze an.

Fest im Terminplan steht die Klimasynode im September 2014. Hier werden konkrete Beschlüsse zum Klimaschutz erwartet. Ziel der Nordkirche ist es, bis zum Jahr 2050 klimaneutral zu sein. Dem Kirchenparlament werden am 28. Februar insgesamt 17 Forderungen der jüngsten Jugendklimakonferenz übergeben, die im September beraten werden sollen. So soll etwa bei Tagungen und Veranstaltungen der Kirche auf Produkte globaler Großkonzerne wie Coco Cola oder Nestle Kraft Food verzichtet werden. Stattdessen soll es Produkte aus regionaler Erzeugung geben.

Die Hamburg-Lübecker Bischöfin Kirsten Fehrs wird den Planungen zufolge am 1. März über das Thema Missbrauch in der Institution Kirche berichten. Ebenfalls am 1. März soll der Eine-Welt-Preis der Nordkirche verliehen werden. Der erste Preis ist mit 3.000 Euro dotiert und geht an den Weltladen in Güstrow, einem Fachgeschäft für fair gehandelte Produkte.

Quelle: epd/kmv