Zehn Jahre Evangelische Schule Hagenow „Freude am gemeinsamen Lernen und Unterwegs sein“

Die Mädchen und Jungen gestalteten den festlichen Gottesdienst zum Schuljubiläum mit.

© ELKM/C. Meyer

01.10.2013 · Hagenow. Einen Tag zum Luftholen, Genießen, Danken und Feiern gab es heute zum zehnjährigen Gründungsjubiläum in der Evangelischen Schule „Dr. Eckart Schwerin“ in Hagenow.

„Diese Schule ist in die Welt hinein offen: Sie will keine Eliten bilden und will keine Insel sein, auf die man flüchten kann“, sagte Propst Dirk Sauermann im Festgottesdienst. Vielmehr bietet die Schule, deren Träger die Evangelische Schulstiftung ist, „offene Räume, in denen sich gemeinsames, bedürfnisorientiertes und bedarfsgerechtes Lernen ereignen kann“.

Den Gottesdienst in der Stadtkirche Hagenow gestalteten die Schüler mit Musik, Liedern und einem Rückblick auf die vergangenen Schulhöhepunkte mit. Pastor Tim Anders und Michael Martin wurden zudem von Propst Sauermann mit dem Dienst als Schulseelsorger beauftragt.

Vor zehn Jahren hatte eine Elterninitiative die Evangelische Schule gegründet. Die ersten 16 Schüler wurden im ehemaligen Sparkassengebäude der Stadt Hagenow unterrichtet. Heute lernen 180 Mädchen und Jungen in der staatlich anerkannten Ersatzschule, die mittlerweile in einem neuen Gebäude am Prahmer Berg ihren Sitz hat. Propst Sauermann zeichnete in seiner Predigt den oft mühsamen und schwierigen Weg nach. Er erinnerte an die vielen Skeptiker und Bedenkenträger, die das Projekt anfangs für „eine Sandburg gehalten haben, die sogleich wieder zerfallen würde, vielleicht sich in Staub auflösen würde“.

Das Ziel, eine Schule zu werden, das habe alle Engagierten letztlich auf den Weg gebracht, so das Fazit von Dirk Sauermann. Und so sei „aus der Freude am gemeinsamen Lernen und dem Unterwegs sein“ in den vergangenen zehn Jahren etwas Gutes geworden: „Eine Schule im besten Sinne, in die wir alle gerne gehen, weil wir darin Erfahrungen fürs Leben lernen“, so Propst Dirk Sauermann und ergänzte: „Weil wir darin lernen können, was uns im Miteinander wichtig ist. Und wo wir suchen können, was wir brauchen, damit unser Glauben und Lieben und unser Hoffen fest wird!“

Quelle: ELKM (cme)