Nordkirche Landesbischof führt Mitarbeiter zum Reformationsjubiläum ein

Landesbischof Gerhard Ulrich, Pastorin Karin Emersleben, Oberkirchenrat Dr. Daniel Mourkojannis, Pastor Dr. Mitchell Grell, Pastor Dr. Günter Wasserberg, Teamassistentin Beate Maurischaft und Bischofsvertreter Gothart Magaard. (v.l.n.r.)

© C. Meyer

12.01.2014 · Schwerin.

Landesbischof Gerhard Ulrich hat am Sonnabend die Mitarbeiter der Nordkirchen-Arbeitsstelle zum 500. Reformationsjubiläum 2017 in ihre Ämter eingeführt. Oberkirchenrat Dr. Daniel Mourkojannis, Pastorin Karin Emersleben, Pastor Dr. Günther Wasserberg, Pastor Dr. Mitchell Grell und Teamassistentin Beate Maurischat werden in den kommenden Jahren dafür tätig sein, dass das Thema Reformationsjubiläum in den unterschiedlichen Ebenen, Gemeinden und Orten der Nordkirche Aufmerksamkeit findet und Ideen freisetzt.

In seiner Predigt in der Schweriner Schelfkirche beleuchtete Landesbischof Ulrich die 62. der berühmten 95 Thesen  Martin Luthers: Der wahre Schatz der Kirche ist das hochheilige Evangelium von der Herrlichkeit und Gnade Gottes. „Wenn ich an das Jubiläumsjahr 2017 denke, in dem sich die Veröffentlichung dieser Thesen zum 500sten Mal jährt, und überlege, was da zu feiern und zu bejubeln ist, dann steht dieser Satz bei mir ganz oben“, erklärte Ulrich, „weil sich darin in besonderer Weise die theologische Sprengkraft der Thesen und Theologie Luthers ausdrückt: Es geht um die Kirche – um das, was Kirche ist, was sie ausmacht und reich macht.“
 
„Wir haben in der Nordkirche und den Vorgängerkirchen schon sehr früh gesagt, dass inhaltliche Fragen eine Rolle spielen müssen“, hob Ulrich in Bezug auf das Jubiläum hervor. „Was bedeutet es heute und in unserer Gesellschaft, evangelisch-lutherische Kirche zu sein? Wie können die Themen und Thesen der Reformation für die Menschen in unserer Gegenwart fruchtbar gemacht werden? Wie kann die öffentliche Aufmerksamkeit für das Jubiläum genutzt werden, um Aufmerksamkeit für die Sache des Evangeliums zu wecken?“
 
An die Mitarbeitenden der Arbeitsstelle gewandt sagte Ulrich: „Aber nächst dem Evangelium selbst gehören natürlich auch Menschen, die sich in den Dienst des Evangeliums stellen, zu diesem Schatz. In diesem Sinne wünsche ich Ihnen, dass Sie Wertschätzung für Ihre Arbeit erfahren, Erfüllung in Ihrem Amt finden, ausreichend Zeit haben für alles, was nicht Dienst ist, und über allem Gottes Segen und Weggeleit spüren.“

Quelle: Nordkirche