Neubrandenburg - Prillwitz (ca. 18,8 km)

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Wegbeschreibung

Von der Michaelskapelle aus gehst Du zurück zum Friedländer Tor. Am Tor gehst Du rechts entlang der Stadtmauer in Richtung Bahnhof. Dieser erscheint bald auf der rechten Seite.

 

Du biegst aber links ab in die Stargarder Straße. Auf der rechten Seite steht unübersehbar die Johanniskirche, die, außer im Winter Dienstags bis Samstags von 10-16 Uhr geöffnet ist. Ein Besuch der Kirche und der Franziskanerklosteranlage und des Stadtmuseums lohnen sich.

 

Du kehrst zurück zur Stargarder Straße. Nach 400 m befindet sich rechts am Marktplatz die Neubrandenburger Stadtinformation, deren Mitarbeiter gerne behilflich sind bei der Suche nach einer komfortableren Übernachtungsmöglichkeit. Du läufst weiter auf die Konzertkirche zu. Besichtigungstermine erfährst Du in der Neubrandenburger Stadtinformation.

 

Du biegst hinter der Kirche rechts ab in die Große Wollweberstraße. Bald stößt du an die vollständig erhaltene Stadtmauer. Du wendest dich nach rechts, wo bald das Treptower Tor auftaucht. Dieses durchschreitest Du, überquerst den Ring und hältst Dich links.

 

Hinter der Brücke biegst du links ein und gehst am Oberbach entlang. Am Ende des Weges, nachdem Du eine Brücke überquert hast, stößt Du auf den Tollensesee. Du folgst dem Weg nach rechts. Nach knapp einem Kilometer, den Du du am Tollensesee gewandert bist, kannst Du rechts die Treppen ersteigen, um die Aussicht vom Belvedere zu genießen.

 

Der nun folgende Weg wechselt zwischen Teerradweg, Betonplattenweg und naturbelassenem Waldweg. Nach 800 m führt der Fahrradweg nach rechts, Du pilgerst jedoch geradeaus weiter und folgst dem Schild „4 km Walken“. Nach 1,2 km erreichst Du eine lauschige FKK-Badestelle in Buchort. Nach weiteren 2 km triffst Du auf die Straße nach Gatsch Eck, der Du 200 m folgst, um dann wieder links in den Wald abzubiegen und nach 8 km den Zeltplatz Gatsch Eck zu erreichen.

 

Knapp 3 km weiter stößt Du auf die Ortschaft Alt Meiershof. Bald biegst Du nach links ab und kannst Dich am Picknickplatz, der sich auf der rechten Seite befindet, ausruhen. Du gehst weiter zwischen Gärten hindurch, biegst am Ende rechts ab und stößt auf einen großen Stein, hinter dem sich eine Badestelle befindet. Du gehst rechts weiter den Berg hoch, um dann nach links auf den Radweg nach Alt Rehse abzubiegen. 

Einen Besuch in der Erinnerungs- Bildungs- und Begegnungsstätte empfehlen wir: https://www.ebb-alt-rehse.de/

 

Im Dorf befindet sich auf der linken Seite die Alt Rehser Kirche, die meistens geöffnet ist. Gleich dahinter befindet sich eine Pilgerherberge bei Familie Krug (km 13).

 

Wieder zurück auf der Straße geht es nach etwa 1 km im Ort geradeaus, den Berg hinunter. Am Fuße des Berges biegst Du rechts ein in den Fahrradweg. Bald durchquerst du die Ortschaft Neu Wustrow und kannst Dich bald hinter dem Dorf an einem Picknickplatz mit herrlicher Aussicht ausruhen (km: 16,5).

 

Weiter auf dem Fahrradweg triffst Du nach 2 km auf die Straße, der Du nach links folgst. Nach 700 m erscheint links eine schön ausgebaute Scheune mit Giebel zur Straße. Ganz hinten, (in der dritten Wohnung) bietet Familie Falk Pilgern ein Quartier. Wieder auf der Straße gehst Du in Richtung Prillwitz, wo Du nach 1,2 km an der Kirche ankommst.

 

Unmittelbar hinter der Kirche befindet sich das Rüstzeitheim, welches Pilgern ein einfaches Quartier bietet. Wenn du 300 m weiter gehst, kannst Du einen lohnenden Blick auf die Lieps und die kleine Insel mit den Kormoranen werfen.  Zurück auf dem Pilgerweg kannst du gleich rechts eine kleine sehr schön ausgestattete neugebaute katholische Kapelle entdecken, die fast immer geöffnet ist. 

Quartiere
Ort Quartiergeber Ausstattung
Neubrandenburg    
  Familie Martins, Pfaffenstr.16, in Neubrandenburg (Innenstadt), Tel. 0395 5825759, email: dmartins1@t-online.de 2 Doppelbetten
mit Kirchen, mittelalterliche Stadtmauer, Synagogengedenkstein Fünfeichen mit Kreuz, Gastronomie, Bahnhof, Apotheken, Hotels, Penionen, Ferienwohnungen, Einkaufsmöglichkeiten, Tourist-Information am Markt Friedensgemeinde, Semmelweisstr. 50, Kontakt über Verena Drews, Tel. 0176/62319850; verenadrews@yahoo.de (Anfragen bitte, wenn möglich, per Mail) Unterkunft mit 2er Schlafcouch und 1 Bett, Platz für Isomatten, Dusche,WC, kleine Küche. Schlafsack notwendig! Supermarkt und Imbiss in der Nähe
  Ehemaliges Haus Gottesgüte am Augustabad, Buchenweg 1b, Privatquartier, ausschließlich mit telefonischer Voranmeldung, Tel. 0176/52600062 2 bis 3 Betten im privaten Gästezimmer, Schlafsack erforderlich, Einkaufsmöglichkeiten, Imbiss & Restaurants in der Nähe, 10 Euro pro Person
Alt Rehse    
Kirche, Ausstellung, Gastronomie, Einkauf, Pensionen, Ferienwohnungen Familie Krug, Pfarrhaus 8, Anmeldung erforderlich, T: 03962/21 02 43, www.krug-altes-pfarrhaus.de  
Zippelow    
  Fam. Almut Falk, Zippelow 6a, T: 039824/20 769, M: 0172/3960489, Anmeldung erwünscht 2-3 Nachtlager (Schlafsack/Hüttenschlafsack notwendig), WC, einfache Waschgelegenheit, Wasserkocher vorhanden, Preis 5,00 €/Person
  Limousin Hof Zippelow, Fam.Wirtz, Prillwitz 18, Tel. Martina Wirtz 0173-2337999, Tel. Büro: 039824 – 218909 / Limousin-hof-zippelow@gmx.de 3 Betten, Bettwäsche und Handtücher 20 Euro pro Person
Haus Prillwitz    
  Kontaktperson: Eva Maria Geyer, Tel. 0176 10208677  
Infos zu Kirchen und Besonderheiten am Weg

Alt Rehse



Im Dorf lohnt sich die Besichtigung der „Ausstellung zur Führerschule der Deutschen Ärzteschaft“. Zwischen 1935 und 1943 wurde in Alt Rehse pro Jahr 100-200 Ärzte geschult. Ihr Ziel war die „Erhaltung artgleichen und gesunden Bestandes des deutschen Volkes“. Alt Rehse sollte zu einem nationalsozialistischem Musterdorf umgebaut werden. Die Jahreszahlen in den Fachwerkhäusern weisen auf diese Zeit hin. Die Ärzte in der Führerschule wurden mit Agrarprodukten des Musterdorfes versorgt- so wurde Alt Rehse zum Modell für “Blut und Boden“ – hier kam der ideologische Kontext der nationalistischen Vorstellung zusammen mit dem gesunden Körper. Ein Film, der einen Augenzeugen zu Wort kommen lässt, führt eindrücklich in dieses düstere Kapitel unserer Geschichte.

 

Aus Lied „Viele Wege“

 

Oft stehen uns viele Wege offen und wir können kaum entscheiden, welchen wir gehen sollen. Wir sind versucht, alle Wege gleichzeitig zu beschreiten und verlangen uns selbst damit einen unglaublichen Spagat ab. Doch ist das sinnvoll oder erstrebenswert? Reicht es manchmal nicht auch, nur „auf einer Hochzeit zu tanzen“? Doch wer soll dann entscheiden, welcher Weg der Beste ist? Wer hat meinen Weg festgelegt und – ja, gehe ich denn überhaupt meinen Weg? Die Versuchung ist groß, einen Weg zu gehen, den andere vor mir gingen und empfohlen haben. Aber, ob dieser Weg auch mich zu meinem Ziel führt? Es braucht Abenteuerlust, neue Wege zu entdecken und Mut, die ausgetretenen Pfade zu verlassen. Aber nur wenn ich selbst meinen eigenen Weg finde, erschließen sich mir lohnende Streckenabschnitte und Ausblicke. Und mag der Weg auch holprig und schwer sein – weil es MEIN Weg ist, ist er dennoch der Richtige. So muss ich also täglich neu meinen Weg suchen und finden – und mich dabei leiten lassen: Vom Eindruck, den die möglichen Wege vermitteln, von Wegbegleitern, meinen Zielen, von „meinem Bauchgefühl“ und vielem mehr. Ich will nicht vergessen, mich vor allem von dem leiten zu lassen, der schon alle Wege gegangen ist – weil er mich auf den schweren Wegen trägt, wenn ich selbst nicht mehr weiter komme. 

 

So triff auch Du heute eine Wahl und entscheide Dich für DEINEN Weg – was leitet Dich?

Weise mir Herr, deinen Weg, dass ich wandle in deiner Wahrheit.

 

Psalm 86,11