B A U S T E L L E

Kirchenrenovierung

Mai 2022 - BIOSPHÄRE & LEADER: Klimaschutz - Es liegt in unserer Hand!

Zu diesem Treffen der regionalen Akteure hatte die Lokale  LEADER-Aktionsgruppe „Mecklenburger Schaalseeregion  -Biosphärenreservatsregion“ und das Biosphärenreservatsamt  Schaalsee-Elbe am 16.Mai 2022 nach Rehna in ein herrliches Ambiente  eingeladen - Kloster-Rehna- Foto : Einer der 3 Vorträge war der über Ökowertpapiere:  Ins Handeln kommen mit Ökowertpapieren. Dr. Thorsten Permien (Minis-  terium für Klimaschutz, Landwirtschaft, ländliche Räume und Umwelt  MV) stellte Moorschutzprojekte und Wertpapiere zum Klimaschutz und  zum Erhalt der Artenvielfalt vor. Sybill Moß und Barbara Gubalke nahmen an dieser sehr interessanten Veranstaltung als Vertreter unseres FV und der Ev. Kirchengemeinde  teil. Seit Oktober 2021 wissen wir, dass wir mit dem im Mai 2021  eingereichten Projekt “ Gestaltung des Außenplatzes um die  St.Bartholomäuskirche „ mit zu den glücklichen Gewinnern einer  LEADER-Förderung gehören (Foto aller 2021 Geförderten von J. Gubalke ). Auf seiner Kirchengemeinderatssitzung im Mai 2022 hat dieser sich mit  den nun notwendigen Schritten befasst, die zügig begonnen werden sollten  - Abruf der Mittel bis 2023 . Wenn wir die Grob-Planung mit Zeichnung  selbst vornehmen, würde sich der Preis reduzieren. Kirchengemeinde und Förderverein haben u.a. folgendes vor:

 

 Der Kirchenplatz ist der Durchgangsfluss für Oberflächenwasser z.B. bei  Starkregen, d.h. eine durchgehende Pflasterung erfolgt nicht , die  Fläche muss ein Versickern ermöglichen; Vorschlag für Wege und Platz:  Granulat zur Bodenverdichtung, wasserdurchlässig, möglichst biologisch.  Einige der alten und hohen Linden auf der Nordseite, die wir als „grüne Lunge“  und im Sommer als Temperaturregler schätzen, müssen vor allem in  Kirchendachnähe kräftig „verjüngt“ werden, evtl. auch gefällt und  nachgepflanzt werden.

 Die Gestaltung der Fläche über dem alten Friedhof an der Nordseite ist  noch offen. Eine Bepflanzung („Stadtgarten“) ist wegen der Verschattung  schlecht möglich; und auch hier gilt, dass der Boden wasserdurchlässig bleiben muss.  Zur Abgrenzung der Parkbuchten wären Buchenhecken denkbar.  Bänke wären ebenfalls wünschenswert .

 Von der Westseite sollte vom Weg von dem Turmeingang her ein begrenzter  Bereich gepflastert werden.Außerdem sollten 3 Parkbuchten parallel zum  Pfarrhaus markiert werden, um das Parken vor dem Kirchenportal zu  verhindern.

 Ideen für die Südseite: Blühgehölze an der Mauerseite, Zwiebeln und  Knollen von Frühblühern in den Rasen.  Geringe Verbreiterung des „Trampel-Pfades vom Markt her zum Pfarrhaus“ mit  Linné-Bändern als Wegbegrenzung.

 Der Vorstand des FV hatte bei der LEADER-Antragstellung 2021 den  Vorschlag gemacht, dass die Bepflanzungen der Südseite mit Tausenden von  Frühblühern ( Schneeglöckchen, Winterlingen, Krokussen, Veilchen, Tulpen  u.a.) wir Wittenburger selbst übernehmen werden, nicht nur unsere  Kirchengemeinde sondern durch gemeinschaftliche Aktionen an 2 bis 3 Samstagsnachmittagen nach einem Aufruf sich z.B. Wittenburger Vereine  und Schulen mit daran beteiligen. Die Neue Mitte würde durch viele  bunte Blumen und Sträucher vor und um die St. Bartholomäuskirche mit ein  Anziehungspunkt mehr für Wittenburger und Touristen werden.

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April 2022 - Gäste in der Turmuhr- Etage

Wie Sie sich erinnern, wurde im Spätsommer 2021 über den NABU ein großer Nistkasten für Turmfalken/ Eule eingebaut. (Siehe Amtsblatt September 2021) Zwei Monate später befand sich reichlich Gewölle in diesem. Ein Beweis dafür, dass sich hier tatsächlich schon größere Vögel aufhielten. Um diese beobachten zu können, ohne sie zu stören, bauten wir eine Wildkamera in den Nistkasten ein. Auch stellte der Förderverein, angeregt durch den Aufruf der LAG LEADER Rehna, im Dezember 2021 einen Antrag auf finanzielle Unterstützung für Kleinstprojekte (Vogelbeobachtungsprogramm) Wir wollen im Inneren der Kirche die Möglichkeit schaffen, auf einem Bildschirm Besuchern, Touristen- und Schülergruppen das Vogelleben im Turm zu beobachten. Das Projekt ist zwar befürwortet worden aber es steht auf der Prioritätenliste so weit hinten, dass wir wohl kaum hoffen können, die eingeplanten ca. 7000 Euro zu erhalten.

 Im März besuchte eine Dohle diese „neue Wohnung“ und fand anscheinend Gefallen an ihr. Wie man auf den Bildern sieht, begann der Nestbau schnell.

 Seit April sitzt das Weibchen im Nest und das Männchen bewacht den Eingang oder ist unterwegs um Futter zu holen. Dohlen bilden lebenslange monogame Paare. Wir hoffen auf Nachwuchs, hat diese Dohlen-Familie doch ein größeres und komfortableres Zuhause gefunden als viele ihrer Artgenossen, die eine Etage über ihnen im Turm der Bartholomäuskirche „wohnen“. Wolfgang Lagies steigt gelegentlich den Turm hoch, beobachtet die Tiere und nimmt dann auch manchmal Videos auf. Dadurch wissen wir, das Glockengeläut, das auf dem Nest sitzende Weibchen überhaupt nicht stört.

 Wir stehen in Verbindung mit dem NABU, um weitere Nistkästen, für seltene Großvögel wie Eulen oder Turmfalken, in dieser Etage einzubauen. Dr. B. Gubalke

Wie Sie sich erinnern, wurde im Spätsommer 2021 über den NABU ein großer Nistkasten für Turmfalken/ Eule eingebaut. (Siehe Amtsblatt September 2021) Zwei Monate später befand sich reichlich Gewölle in diesem. Ein Beweis dafür, dass sich hier tatsächlich schon größere Vögel aufhielten. Um diese beobachten zu können, ohne sie zu stören, bauten wir eine Wildkamera in den Nistkasten ein. Auch stellte der Förderverein, angeregt durch den Aufruf der LAG LEADER Rehna, im Dezember 2021 einen Antrag auf finanzielle Unterstützung für Kleinstprojekte (Vogelbeobachtungsprogramm) Wir wollen im Inneren der Kirche die Möglichkeit schaffen, auf einem Bildschirm Besuchern, Touristen- und Schülergruppen das Vogelleben im Turm zu beobachten. Das Projekt ist zwar befürwortet worden aber es steht auf der Prioritätenliste so weit hinten, dass wir wohl kaum hoffen können, die eingeplanten ca. 7000 Euro zu erhalten.

 Im März besuchte eine Dohle diese „neue Wohnung“ und fand anscheinend Gefallen an ihr. Wie man auf den Bildern sieht, begann der Nestbau schnell.

 Seit April sitzt das Weibchen im Nest und das Männchen bewacht den Eingang oder ist unterwegs um Futter zu holen. Dohlen bilden lebenslange monogame Paare. Wir hoffen auf Nachwuchs, hat diese Dohlen-Familie doch ein größeres und komfortableres Zuhause gefunden als viele ihrer Artgenossen, die eine Etage über ihnen im Turm der Bartholomäuskirche „wohnen“. Wolfgang Lagies steigt gelegentlich den Turm hoch, beobachtet die Tiere und nimmt dann auch manchmal Videos auf. Dadurch wissen wir, das Glockengeläut, das auf dem Nest sitzende Weibchen überhaupt nicht stört.

 Wir stehen in Verbindung mit dem NABU, um weitere Nistkästen, für seltene Großvögel wie Eulen oder Turmfalken, in dieser Etage einzubauen.

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März 2022 - Kirchturmuhr

Mit dem Bau der großen Backsteinkirche in Wittenburg wurde 1240 begonnen.Im 2. Drittel des 13. Jahrhunderts wurde sie dem Apostel Bartholomäus geweiht. Er galt u.a. als Schutzpatron der Bauern, Hirten, Bäcker, Schneider und Sattler. Die Postkarte aus dem 19.Jahrhundert zeigt die Kirche mit Uhr und Dachreiter auf dem Kirchenschiff. In den Jahren 1907/1908 wurde der imposante 65 Meter hohe Kirchturm angebaut, Uhr und Dachreiter blieben. Von Pastor i.R. Reinhold Lagies erfuhren wir, dass im Zusammenhang mit der 750-Jahrfeier 1976 das Kirchendach der St. Bartholomäuskirche neu gedeckt wurde. Dachreiter mit Uhr verschwanden.

 Für eine ursprünglich beim Turmbau geplante neue Turmuhr sprechen die 3 ausgesparten weißen Flächen. In der Uhrturmetage steht in einer Kammer ein gewaltiges altes gusseisernes Uhrwerk der Firma E. Moellingers, Großuhrmacherei bei Berlin. Wir dürfen annehmen, dass aus finanziellen und politischen Gründen (1. Weltkrieg, Nationalsozialismus mit 2. Weltkrieg und dann DDR-Zeit) dieser Kirchturm ohne Uhr blieb. Auf der letzten Jahresversammlung des Fördervereins im September 2020 sprachen sich alle Anwesenden für das Projekt “ Kirchturmuhr für St.Bartholomäus“ aus. Die Kirchengemeinde und der Förderverein sind sehr dankbar und froh, dass durch finanzielle Unterstützung der Stiftung Kirchliches Bauen in Mecklenburg dem Einbau einer Kirchturmuhr an der vor über 100 Jahren vorgesehenen Stelle nun (fast) nichts mehr im Wege steht. Der Förderverein will sich mit 12 bis 15 000,00 Euro an diesem Vorhaben beteiligen. Außer der Mitgliedsbeiträge würden wir uns auch über Spenden aus der Wittenburger Bevölkerung für dieses Projekt sehr freuen.

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August 2021 - Nistkasten für Turmfalken

Bei der umfangreichen Renovierung der Bartholomäuskirche ist auch an Vögel gedacht worden, die wahrscheinlichschon seit Jahrhunderten diese genauso besuchten / bewohnten oder seit dem Turmbau 1906 darin nisten. Wir Christen haben eine Mitverantwortung für die Bewahrung der Schöpfung und damit auch für den Artenschutz. Mit der Öffnung der Kirchtürme für bedrohte Tierarten können Gemeinden ganz praktische Schöpfungsverantwortung wahrnehmen. So wurden die Brutstätten der vielen Dohlen hoch oben in  unserem Kirchturm erhalten (siehe Fotos mit den Kratzspuren der Dohlen beim Eingang in ihre Nester). Es leben Fledermäuse im Turm und jetzt ist auch für Turmfalken gesorgt. Herr Andreas Geib baute einen Nistkasten, der nach außen durch den Gang im unteren Fensterbereich geöffnet ist und dem Falken auch hoch oben eine Sitzmöglichkeit bietet ( siehe Fotos ). Wiederholt wurden diese Vögel am oberen Bereich des  Turmes gesichtet. Wir hoffen nun sehr, dass ein Falke die komfortable Wohnung annimmt.

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Juli 2021 - Das Wulffsche Epitaph aus der Bartholomäuskirche ging auf Reisen....

Wie sich vielleicht einige Leser erinnern, berichteten wir während der Restaurierung des Epitaphs im vergangenen Jahr darüber, dass die Restauratoren zwar wenige, aber noch lebende „Holzwürmer“ (Käfer) fanden.
Mittels Begasung sollte nun sichergestellt werden, dass nicht erneut das  kostbare, mehrere hundert Jahre alte Denkmal wieder zerstört wird.
Der Zufall brachte jetzt eine schnelle und kostengünstige Lösung:  Pastor Axel Prüfer erwartet in der Körchower Kirche dieser Tage eine Hamburger Firma, die in einem abgegrenzten Raum unterhalb der Orgel eine Begasung vornimmt. Das muss vor der  Renovierung der dortigen Orgel, die auch durch Wurmfraß sehr geschädigt ist, durchgeführt werden. Gleichzeit wird das große Körchower Altarbild mitbehandelt. Auf den Fotos sehen Sie, wie  unter Leitung des Restaurators Heiko Brandner aus Rostock  mit vielen freundlichen Helfern die wertvollen Kunstgegenstände an ihren Ort der „Einhausung“ transportiert werden, um die restauratorisch vorbeugende Behandlung durchfühten zu können.
In wohl drei Wochen wird der Rücktransport erfolgen. Die Ev. Kirchengemeinde Wittenburg und der Förderverein danken sehr Ev.-Luth. Kirchengemeinde Körchow-Camin   für dieses Angebot, hätten wir doch sonst in unserer Kirche diese „Einhausung“ vor der Begasung vornehmen müssen, was aufwendiger geworden wäre als diese Reise des Wulffschen Epitaphs nach Körchow!

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Juli 2021 - Ostchor und kleine Kirchentür

Neun Monate ist es her, seit  der letzte Beitrag von uns erschien, im Oktober 2020. Wir berichteten damals von der im September stattgefundenen Jahresvollversammlung, die wegen der Corona-Abstandsauflagen in der Kirche stattfand.

 

Dass seit Dezember 2019, dann wieder ab Mai 2020 nach dem 1., dem 2. und dem 3. Lockdown mit allen den Beschränkungen und Einschränkungen (Abstand halten, Maske tragen, Singen nicht erlaubt) die sonntäglichen Gottesdienste - auch dank der Sitzbankheizungen den Winter über -  durchgehend stattfinden konnten, freute uns sehr. Allein das strahlend helle Ambiente in diesem renovierten Gotteshaus und der Orgelklang gaben uns Gottesdienstbesuchern immer wieder Mut und Hoffnung auf ein baldiges Ende der Corona-Pandemie.

 

Während dieser vielen Monate arbeiteten immer wieder Handwerker in unserer Kirche

 

Nach der Epitaph-Restaurierung  haben Maurer im Ostchor große Flächen wieder vom Putz befreien müssen, da durch ausgetretene Salze und Feuchtigkeit hässliche Flecken in den Wänden aufgetreten waren.  Monatelange Trocknung, Auftragen von Sanierputz und nun vom Maler frisch gestrichen, strahlt der Chorraum wieder  in seinen Farben Kennen Sie übrigens diese Kirchentür 

 

Sie wurde wahrscheinlich vor vielen, vielen Jahren zugemauert. Vielleicht war sie einst auch mit  Zugang zu einer der Seitenemporen, die - vor etwa 200 Jahren eingebaut - schon vor über 100 Jahren wieder abgebaut wurden. Darüber bzw. dahinter hängt heute im seitlichen Kirchenschiff das Wulffsche Epitaph. Tischler Bechump aus Besitz hat sie seit Mai 2021 renoviert. Sogar einen passenden Schlüssel fanden wir noch für diese Tür!


Wir sind den Handwerkern für ihre Arbeiten in dieser Corona-Zeit sehr dankbar.
 

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Oktober/November 2020 - das „Wulffsche Epitaph“

Am 21.10.2020 konnte nun  das wertvolle Grabdenkmal für den verstorbenen Pastor Wulff von 1692  - das „Wulffsche Epitaph“ - mit dem reichen Akanthusschnitzwerk, dem Gemälde des "Jüngsten Gerichts" und den Bildnissen des Pastors Wulff und seiner Frau wieder an seinen angestammten Platz gehängt werden.

 

Wenige Teile der Verzierungen mussten von einem Schnitzer ersetzt werden, da der Fraß der Holzwürmer zu viel der Substanz zerstört hatte.
Bei den Arbeiten wurden einige noch lebende Holzwürmer (Holzkäfer) entdeckt. Das hat zur Folge, dass das Epitaph demnächst begast werden muss. Das kann vor Ort geschehen. Ansonsten  bestünde die Gefahr, dass trotz minutiöser lokaler Behandlung  der Löcher und Gänge, die die Käfer hinterlassen haben, in nicht absehbarer Zeit erneut das wertvolle Epitaph zerstört werden würde.

 

Wir danken den Restauratoren, dass sie trotz  der widrigen Zeitumstände (Corona) diese Arbeiten in vier Monaten beenden konnten und  wir damit der Nachwelt ein wertvolles Kunstobjekt aus dem 17. Jahrhundert  erhalten.
Und wir danken sehr der Ostdeutschen Sparkassenstiftung und der Sparkassenstiftung der Sparkasse Mecklenburg Schwerin für die umfangreiche finanzielle Unterstützung.
 

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Oktober 2020 - Epitaph und Kirchturmuhr

Am 23.09.2020 fand in der Bartholomäuskirche die Jahreshauptversammlung statt. Es wurde u. a. über die Aktivitäten 2019 berichtet, die neben den sichtbar erfolgreichen Bautätigkeiten im Inneren der Kirche stattfanden:

  • dem Benefizvortrag über Tansania von Dr. Peter Warncke und seiner Frau Astrid,
  • dem Konzert der Musikfestspiele MV, welches dank aktiver Mithilfe vieler fast problemlos in kürzester Zeit in die katholische Kirche „umgelenkt“ wurde,
  • dem Auftritt der evangelischen  Kirchenchöre und des katholischen  Chores am 3. Adventswochenende als  Abschluss des alljährlichen Wittenburger Weihnachtsmarktes.

 

Im Jahr 2020 konnten wegen „Corona“ viele der wöchentlichen Veranstaltungen nicht oder nur eingeschränkt  stattfinden. Umso mehr freuten wir uns, dass im Zuge der abgespeckten Version der Musikfestspiele MV in diesen Pandemiezeiten  „ 30 mal anders“  am 29.08.2020 um 16 und um 19:30 Uhr das SIGNUM saxophone quartet vor ca. 100 begeisterten Zuhörern in St. Bartholomäus auftrat. Es wurde zu einem einmaligen Erlebnis sowohl für Zuhörer als auch für die vier jungen Musiker. Weiterhin wurde der Fortgang der Renovierungsarbeiten thematisiert.

Wie Sie auf dem Foto erkennen: Am Epitaph arbeitet z.Z. der Kunstschnitzer. Wir dürfen damit rechnen, dass dieses kostbare Grabdenkmal bis Weihnachten wieder an der Kirchenwand hängen wird. Diskutiert wurde dann über die Installation weiterer Leuchtkörper, besonders zum Ausleuchten des Altarraumes. Der Vorschlag, dem so wunderbar renovierten Kirchturm wieder eine Uhr zu „ geben“, wurde von allen Anwesenden begrüßt. Darüber wird weiter beraten. Auf dem Foto erkennt man gut, wo sie „hingehört“.


Pastor Martin Waack wies abschließend darauf hin, dass nach den fünf Jahren aktiver Bautätigkeiten demnächst auch auf die Orgel eine umfassende  Renovierung zukommt.

 

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August 2020 - Ärger mit den Regenrinnen - Lösungen

Trotz der umfangreichen Sanierung der Bartholomäuskirche und nach dem Anbringen von Regenrinnen mit deutlich größerem Umfang hält der Ärger mit den immer wieder verstopften Fallrohren an der Nordseite der Kirche wie schon seit Jahren immer noch an.

Wir hofften, dass man nach dem Einbau von Dachfenstern die jährlich anfallenden Blüten und Blätter der Linden leicht entfernen könnte, womit das Problem der verstopften Fallrohre gelöst sei. Leider ist das nicht der Fall. Angesichts dieser Situation danke ich deshalb im Namen des Vereinsvorstandes für die angebotene Hilfe unserer Wittenburger Feuerwehr. Im Juni 2020 fand eine Begehung des Gewölbes durch den Feuerwehrchef, Herrn Steinhauer, und dem Mitglied der Wehr, Herrn Seidel, statt. Sie konnten sich erstmalig ein Bild vom gesamten Gewölbe und von den Zugängen zu den fünf Dachfenstern machen. Aber selbst mithilfe einer Spirale konnten die Verstopfungen in den drei nördlichen Fallrohren nicht beseitigt werden.

Am 20.07.2020 waren wir, Herr Sven Moß und ich, erneut auf dem Gewölbe und auf dem Turm (siehe Bilder). Wir mussten feststellen, dass inzwischen die Verstopfungen der Regenrinnen und der Abflussrohre besonders durch Blüten und die kugeligen Früchte der Linden enorm zugenommen haben.

Ob Laubschutzgitter auf den Regenrinnen die Lösung wären?

 

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Juli 2020 - Restaurierungsarbeiten - Restarbeiten

Seit dem 10. Mai finden wieder regelmäßig die sonntäglichen Gottesdienste in unserer Kirche statt. Die Besucher dürfen zwar nicht mitsingen, aber wir erfreuen uns an den wunderbaren, von der Raumakustik unterstützten Orgelklängen unserer Kantorin Maria Waack und singen, das Gesangbuch in der Hand, „ mit dem Herzen mit“, wie Pastor Waack unsere innere Beteiligung bezeichnet. Vielfach erklingen nicht nur Kirchenlieder, sondern auch Choräle von J.S. Bach und anderen Komponisten.
 

Am 22.06.2020 begannen die Restaurierungsarbeiten am Wulffschen Epitaph von 1692 durch Herrn Dipl. Restaurator Heiko Brandner aus Rostock. 2 Bilder vom Beginn der Abnahme des Epitaphs und dem jetzigen „Arbeitsplatz „ der Restauratoren für die kommenden Wochen.
 

Die Maler haben ihre Restarbeiten erledigt, u.a. den Anstrich des Windfanges am Südeingang sowie der Eingangstür, die der Tischler Torsten Bechump restauriert hat (siehe Bilder).

 

Die Firma Elektra Wittenburg hat die vier neuen Leuchten gehängt und arbeitet nun noch an Feinheiten zur Veränderung der Beleuchtung wie Dimmen der Lampen u.a. (siehe Bilder)
 

Feuchtigkeitsstellen, die im Chorraum noch sichtbar sind, bleiben zur weiteren Trocknung den kommenden Sommer über unbearbeitet.

 

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April/Mai 2020 - Innenraum - weitere Arbeiten

Durch die nun schon fast 6 Monate andauernde Corona-Pandemie sind alle vorbereiteten Veranstaltungen und Festlichkeiten nach Abschluss der umfangreichen 5-jährigen Renovierung unserer Kirche auf unbekannte Zeit verschoben. Aber das Sprichwort sagt: Aufgeschoben ist nicht aufgehoben! Wir stehen mit der Wiener Gruppe „ Quadriga consort“ nach wie vor in Verbindung. Sie wollen unbedingt bei uns auftreten. Alle verkauften Karten behalten deshalb ihre Gültigkeit.

Die Kirchengemeinde hatte die Firma Seis Akustik beauftragt, die mehr als 20 Jahre alte Beschallungsanlage in unserer Kirche zu erneuern. Das ist ganz wunderbar gelungen. Davon konnten sich die Besucher der sonntäglichen Gottesdienste seit 10.05.2020 und auch die Mitglieder des inzwischen wieder wöchentlich probenden Posaunenchores überzeugen.
 

Nach Pfingsten werden Mitarbeiter der Firma ELEKTRA GmbH Wittenburg vier neue große Lampen in das Kirchenschiff einhängen. Es hat lange Diskussionen um diese Beleuchtungskörper gegeben; jetzt sind sie angeliefert. Wir sind sehr gespannt, wie das Ergebnis im Ausleuchten des Kirchenraumes sein wird. Das nebenstehende Foto soll noch einmal den alten Stand der Beleuchtung zeigen. In 4 Wochen werden wir dann die neuen Leuchten in ihrer Funktion erleben können.

Da es wieder wärmer geworden ist und somit auch die Temperaturen im Inneren der Kirche steigen, wird der Maler nach Pfingsten verschiedene Restarbeiten ausführen.

Die Restaurierung des Wulffschen Epitaphs, die von der Ostdeutschen Sparkassenstiftung und der Stiftung der Sparkasse Mecklenburg-Schwerin gefördert wird, beginnt im Juni  und wird von Restaurator  Heiko Brandner ausgeführt.
 

 

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Februar/Mai 2020 - Innenraum-Wiedereinzug

Liebe Freunde der Bartholomäuskirche, liebe Fördervereinsmitglieder, mit Dankbarkeit, begeistert, glücklich und wohl auch innerlich ergriffen und bewegt haben am Heiligen Abend 2019 die Gottesdienstbesucher in unserer Bartholomäuskirche gesessen und sich gefreut, dass alles so strahlend hell und eindrucksvoll in seiner Gesamtheit geworden ist.

Ein großer Dank geht an die Handwerker, an Architekten und die vielen Begleiter unseres Riesenbauprojektes, zu denen auch Sie gehören. Die Außen- und Innenrenovierung der St. Bartholomäuskirche zu Wittenburg ging über den Zeitraum von 2015 bis 2020. Einige wenige Handwerker sind jetzt im Frühjahr noch dabei, Restarbeiten zu erledigen.


Am 10.Mai um 11 Uhr wird die Gemeinde gemeinsam mit Bischof Tilman Jeremias den Wiedereinzug in ihre Kirche festlich begehen. Die Vorbereitungen hierfür laufen seit Monaten.
In dem Zusammenhang laden wir schon jetzt ein zu einem Konzert der Wiener Gruppe Quadriga Consort am 09. Mai 2020 in die Kirche.


Hier einige Informationen:
Die erfolgreiche Alte-Musik-Band Quadriga Consort erkundet den Zauber vergangener Tage im Lichte des Nordens.
Wenn die ersten Schlüsselblumen wieder Farbe auf die grünen Matten der britischen Inseln zaubern, ist die Vorfreude auf einen langen Sommer mit nicht enden wollenden Tagen zu spüren.
Nikolaus Newerkla hat für sein Alte-Musik-Ensemble und dessen historisches Instrumentarium aus Archiven traditioneller Musik des Nordens teilweise vergessene, aber auch bis heute durchgehend mündlich tradierte Lieder und Instrumentalstücke ausgegraben. Ihnen allen ist gemeinsam: Sie tragen den Sommer in sich.
Sängerin Sophie Eder wandelt mühelos zwischen den traditionellen Stilen und Sprachen Nordeuropas, zwischen Melancholie und Lebenslust und verzaubert mit archaisch anmutender, gälischer Musik der Schotten, Liedern der um die Sonnwendfeuer tanzenden Schweden und tiefgründigen englischen Balladen von Freud und Leid, Leben und Vergänglichkeit, Liebe und Tod. Karten zu 17, 15 und 13 Euro gibt es in Kiebitz-Buch&Leben sowie im Büro der Kirchengemeinde/Friedhofsverwaltung.

 

Wir laden Sie außerdem sehr herzlich ein zu unserer diesjährigen Jahresversammlung am 1. April. Dank großer Hilfe ist innerhalb der letzten fünf Jahre viel erreicht worden. Es bleibt aber immer noch einiges zu tun. Die Gemeinde beschäftigt sich mit der Lichtplanung für das große Gotteshaus. Das ist besonders wichtig für Konzerte, für evtl. Theateraufführungen und andere Veranstaltungen. Wir brauchen neue Lampen. Und wir möchten die Akustik in der Kirche verbessern. In absehbarer Zeit soll auch die Renovierung des Wulffschen Epitaphs beginnen und wir machen uns schon Gedanken darüber, wie das Gelände außen um unsere Kirche gestaltet werden könnte.

 


Deshalb brauchen wir Sie, unsere Förderer, unsere Fördervereinsmitglieder, und bitten Sie, uns auch noch weitere Jahre treu zu bleiben. Mit nochmaligem Dank für Ihre bisherige Hilfe.

 

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Herbst 2019 - Innenraum

Wie auf den aktuellen Fotos erkennbar, sind die Gerüste im Altarraum und im Südeingang entfernt; Ende Dezember sollen auch das Haupt- und beide Seitenkirchenschiffe ohne Gerüste sein.
Der Vorstand des Fördervereins und die Kirchengemeinde möchten sich bei ihren Vereinsmitgliedern, allen Spendern und Stiftern für ihre nun schon mehr als 5 Jahre andauernde Hilfe und finanzielle Unterstützung bedanken. Ohne sie alle wären wir niemals so weit gekommen mit der Renovierung unserer Kirche.


Auch unseren „Betreuern“, dem Architektenbüro Johannsen aus Hamburg und unseren Handwerkern, möchten wir für ihre Arbeit danken. In einer denkmalgeschützten großen und sehr alten Kirche ist das Arbeiten oft schwierig, besonders die „Letzten“ in der Reihe der Renovierer, die Maler, haben Mühe, den Anforderungen zeitlich gerecht zu werden. Da haben die Bauherren, die Denkmalpflege oder die Architekten immer wieder an diesem oder jenem Farbton etwas auszusetzen, nicht selten dauert es Stunden, bis endlich die für alle zufriedenstellende Farbprobe gefunden ist! Etliche Flächen müssen deshalb mehrfach überstrichen werden. Mit großer Verantwortung und Geduld sind unsere Maler auf alle Wünsche eingegangen.


Aber auch wenn wir die Gottesdienste am Heiligen Abend in unserer frisch renovierten Kirche feiern können, bleibt im Frühjahr 2020 für einige Gewerke noch etwas zu tun!


Und so wünschen wir uns, liebe Fördervereinsmitglieder und Spender: Bleiben Sie uns treu!


Wir planen, 150 Stühle für den Kirchenraum zu erwerben, wir möchten ein neues und „helleres“ Beleuchtungskonzept installieren und das Wulffsche Epitaph sowie einige Bilder müssen renoviert/restauriert werden....

Den Safe fanden wir im Ostchor hinter denen im Laufe der letzten 200 Jahren stark verwitterten Holzpaneelen.Durch das vom Handwerker gebohrte Loch erkannte man, dass er leer ist.  Die Kirchgemeinde wird jetzt, bevor neue Paneele die Wände verdecken, in den Safe Nachrichten vom jetzigen  Zeitgeschehen und von unserer  umfangreichen Renovierung von St.Bartholomäus (2015-2020) für die Nachwelt hinterlegen. Blick in den Ostchor. Die li große Holz-Paneele kann im Gegensatz zur re vom Tischler renoviert  werden. Blick in den jetzt gerüstfreien Ostchor. Südeingang. Jetzt, ohne Gerüste, ist die mittelalterliche Malerei gut zu erkennen.

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Frühjahr 2019 - Innenraum

Leider können wir noch immer kein Bild vom Inneren unserer Kirche mit Gerüst zeigen. Bei der heutigen (22.05.2019) Baubesprechung haben sich die beauftragten Firmen (Gerüstebau und Maurer) mit dem Architekten abgestimmt, wer, wie und wo am 3.6. bzw. am 11.06.2019 beginnen wird. Wir sind froh, dass es nun endlich mit der Renovierung weitergehen soll.

Januar 2019, der Verein berichtet

Feierliche Eröffnung eines " Kleinods“: Der wunderbar renovierte Turmraum der St.Bartholomäuskirche

 

Am Sonntag, dem 2.12.2018 um 18 Uhr, mit dem abendlichen Läuten der Kirchenglocken, öffnete sich die 1.Tür des „Lebendigen Adventskalenders“. Die mehr als 45 Besucher betraten durch den Westeingang feierlich und staunend  den Turmraum, der durch die neue Radleuchte festlich hell erstrahlte. Die Eintretenden schauen zunächst auf das renovierte Stufenportal des ursprünglichen romanischen Kirchenhaupteingangs (Bild 1). Die beiden kleinen Fenster gen Süden und gen Norden treten jetzt im Advent ab Spätnachmittag besonders in Erscheinung: durch den leuchtenden Weihnachtsstern im Süden und durch die mit farbigen Gläsern bearbeitete Fensterumrahmung (Bild 3).

Pastor Martin Waack weihte mit einer kurzen Andacht unseren renovierten Turmraum, und wir Besucher s

angen, hörten zu, beteten, staunten  und waren glücklich und dankbar ( Bild 2). Maria Waack hatte extra zu diesem Ereignis ein Cembalo in den Raum gebracht und erfreute uns mit ihrer Musik.

 

Die Handwerker, Tischler, Maurer, Restauratoren, Fußbodenleger, Maler, Glasermeister und  Elektriker waren wie verabredet Ende November mit allen  Arbeiten fertig geworden.

Nur wenige Tage später, am 6.12.2018, öffnete sich die Tür zum Turmraum erneut für über 40 sangesfreudige Menschen im Alter von 18 bis über 60 Jahren. Sie gehörten dem Chor " Versuchsweise(n)" an, einem Projektchor, den Maria Waack im Septemer  2018 ins Leben gerufen hatte und der mit diesem Auftritt im Rahmen des „Lebendigen Advents“ 2018 endete. Die Darbietung wurde ein voller Erfolg. Die Akteure sangen begeistert im Turmraum und die mehr als 140  Zuschauer und Zuhörer applaudierten sitzend und stehend  im westlichen Teil des Kirchenschiffs (Bild 4). Dieser Durchgangsraum ist wie geschaffen für kleinere Konzerte.


 
Der Förderverein  und die Ev. Kirchengemeinde danken allen Mitgliedern und Spendern für Ihre unermüdliche Hilfe, sowohl in Form von Geldern als auch durch die verschiedensten Benefizveranstaltungen, die mit dazu beigetragen haben, dass wir nun nicht nur die Außenarbeiten an unserer Kirche abgeschlossen haben, sondern dass sich seit gut einem Jahr auch im Inneren der Bartholomäuskirche sehr viel verändert hat: Teilung des Gestühls und damit Schaffung des Mittelganges, Durchbruch unter der Orgel, Einbau einer kleinen Küche, einer Toilette, einer Sakristei, Abtrennung des Südarmes und damit tägliche Öffnung unserer Kirche sowie Renovierung des Turmraumes.


Im Frühjahr soll  das Verputzen und Malern der Gewölbe und der Wände in der Kirche beginnen und bis Ende 2019 abgeschlossen sein.

 

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Herbst 2018 - Turm und Südarm

Die Arbeiten in der Kirche, speziell im Turmraum gingen in den Sommermonaten fleißig weiter. Die Restaurierung des Portals, also der Eingangstür vom Turmraum in die Kirche, ist beendet. Anfang Oktober wird der Glaser die neuen Fenster einsetzen, dann können alle Gerüste fallen und der Fußboden wird gefliest. Die Malerarbeiten im Turmraum sind beendet.
 


An der Abtrennung des Südarmes (Eingang vom Markt) durch eine Glaswand wird gearbeitet. Es hat im Vorfeld intensive Diskussionen mit der Denkmalpflege, den Künstlern, der Architektin, unserem Pastor Martin Waack, Gemeindegliedern und Fördervereinsmitgliedern gegeben, wie die wenigen z.T. kaum noch erkennbaren mittelalterlichen Malereien rechts im Eingangsbereich auf das Glas projiziert werden könnten. Wir sind uns einig geworden und warten nun gespannt auf das Ergebnis. Gegenwärtig arbeitet der Metallbauer und Kunstschmied Bernd Cartarius aus Karft, (siehe Bilder) an den sieben  Metallbögen zur Befestigung der Glasflächen. Ende Oktober/ Anfang November soll diese Trennwand im Südeingangsbereich fertig sein.

 

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Sommer 2018 - die Baumaßnahmen im Inneren der Kirche gehen weiter

Jetzt ist der Turmraum eingerüstet. An der Abtrennung des Südarmes im Eingangsbereich vom Markt wird gearbeitet. Wir hoffen sehr, dass bis Oktober diese Baumaßnahmen beendet sind. Die bisherigen Innenarbeiten konnten mit Hilfe von LEADER-Mitteln begonnen werden. Leider fehlten uns dann doch mehrere Tausend Euro und es war fraglich, ob wir einige Arbeiten in Auftrag geben können. Dank der großen Hilfe von Fördervereinsmitgliedern und anderen Spendern konnten wir die Aufträge dann doch erteilen.

 

Musikfestspiele in der Bartholomäuskirche 2018
In der voll besetzten Bartholomäuskirche musizierten am 22.08.2018 im Rahmen der Festspiele Mecklenburg-Vorpommern acht junge, mit zahlreichen Preisen ausgezeichnete Kammer-Musiker, darunter der weltweit bekannte Pianist Kit Armstrong. Mehr als 300 Zuhörer waren gekommen, um sich "Das Friends-Projekt I", Musik von Mozart, anzuhören. Die hervorragende Akustik, die wohl vor vierJahren mit dazu beitrug, dass Wittenburg in das Programm der Festspielorte aufgenommen wurde, dürfte durch die nun schon weit fortgeschrittene Renovierung bzw. Umgestaltung auch im Inneren der Kirche noch deutlicher in Erscheinung getreten sein.

 

Es war ein sehr festlicher Abend, der allen Gästen in Erinnerung bleiben wird: hochsommerliches Wetter, in der Pause ein nahezu vollrunder Mond über dem Marktplatz, freundliche Mitglieder des Fördervereins, der Gemeinde und Mitarbeiter der Stadt, die die Gäste begrüßten und mit kulinarischen Leckereien versorgten. Das begeisterte Publikum dankte mit langanhaltendem Applaus den Künstlern und spendete am Ausgang reichlich für die weitere notwendige Renovierung unserer Kirche.

 

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Pfingsten 2018 - neues "Ambiente"

Viele Gewerke, viele Handwerker haben es möglich gemacht, dass die Ev.-Luth.Kirchengemeinde St.Bartholomäus zu Wittenburg ihren Pfingstgottesdienst 2018 in dem neuen "Ambiente" in der Kirche feiern konnte. Die zahlreichen Besucher waren sehr erfreut über den fertig gestellten Mittelgang und das neu gestrichene Gestühl. Eine Überraschung für alle, denn ursprünglich sollte dieser Bauabschnitt der Innenrenovierung frühestens zum 27.05.2018 fertiggestellt sein, zum  Festgottesdienst mit Jugendchor und Band anläßlich der Einsegnung unserer 14  Konfirmanden.


Die Kirchengemeinde und der Förderverein danken den Handwerkern für ihre zuverlässige Arbeit sowie auch den vielen fleißigen Helfern, die allen Staub und Schmutz der letzten fünf  Monate beseitigt haben. Nach dem durch die Baumaßnahmen bedingten monatelangen Verzicht auf die Nutzung der Kirche war es für alle Besucher  ein großartiges Erlebnis, wie eindrucksvoll Orgel und Chor ihren musikalischen Klang in dem großen Gewölberaum des Kirchenschiffs entfalten konnten. Vermutlich würden Messungen nachweisen, dass die Wiederentstehung des Mittelgangs  von erheblichem Einfluss auf Tonfülle und  Tonqualität ist.

 

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Mai 2018 - Malerarbeiten

Am 10.4.2017 erhielt die Wittenburger Kirchengemeinde die freudige Nachricht, dass die beantragten LEADER-Mittel bewilligt sind. Bis zur Ausreichung dauerte es dann noch mehrere Monate, so dass mit der Innenrenovierung erst im Oktober 2017 begonnen werden konnte. Förderverein und Kirchengemeinde freuen sich über die Renovierungsfortschritte sowohl  in der Kirche wie  auch im Außenbereich. Durch  die schlechte Witterung im vergangenen Jahr konnten Erdaushub und  Traufpflasterarbeiten nicht beendet werden. Diese Arbeiten sollen bis Ende Mai 2018 abgeschlossen sein.

 


Die wider Erwarten eingetretene Hochsommerwoche im April kam den Malerarbeiten in der Kirche sehr entgegen. Inzwischen hat das Gestühl auch im vorderen Bereich des Kirchenschiffs seinen neuen Anstrich und wir können am 27.05.2018 zur Konfirmation die "neuen" Bänke benutzen.Auf einen erfreulichen "technischen Fortschritt" möchten wir mit den beiden Bildern vom alten und  neuen Elektroschrank aufmerksam machen.

 

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April 2018 - Maurer, Elektriker, Tischler, Klempner,Trockenbauer und Maler

Die "Einhausung" unterhalb der Orgelempore hat es möglich gemacht, dass trotz Winter die Handwerker (Maurer, Elektriker, Tischler, Klempner,Trockenbauer und Maler) bei angemessenen Temperaturen arbeiten konnten und sehr gut vorankamen.


Gerne laden wir sonntags nach den Gottesdiensten oder auch wochentags Interessierte ein, in die Kirche hineinzuschauen, um sich mit uns an den deutlich sichtbaren Fortschritten in der Renovierung im Innern unserer Kirche zu erfreuen.Wir hoffen auf den baldigen Frühling, auf wärmers Wetter und dass dann die Fertigstellung des Traufpflasters beginnen kann.


Auf das Konzert der Musikfestspiele MV am 22.08.2018 in unserer Bartholomäuskirche freuen wir uns sehr. Dann wird in der Bartholomäuskirche zumindestens im hinteren Bereich ein Teil der Renovierungsarbeiten beendet sein.

Bildüberschriften:
Bild 1 Einhausung unterhalb der Orgelempore
Bild 2 Malerarbeiten gehen gut voran.
Bild 3 dieses Gestühl steht trocken und warm für die Malerarbeiten in der Einhausung.
Bild 4 und Bild 5 Wangen vor und nach Farbanstrich
Bild 6 recht eindrucksvoll erscheint diese farblich sehr schön gestaltete kleine Bankreihe im hinteren Gestühl.
Bild 7 "neue Wange" am Mittelgang, die nach Vorgabe der Denkmalpflege vom Tischler bewusst ohne Verzierungen versehen wurden.
Bild 8 der Windschutz vor dem Ausgang zum Turmraum, der vor Anbau des Turmes vor 110 Jahren diesen Eingang schützte.
Bild 9 Nach Abbau des Windschutzes, da solcher nicht mehr notwendig ist.
Bild 10 Wunderbar, dass dieser Windschutz genau an diese Stelle passte, um als Trennwand bzw. Eingang zur neuen Sakristei zu dienen.

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Januar 2018 - Durchbruch

Wir sind sehr glücklich, dass es mit dem 1. Bauabschnitt der Innenrenovierung so zügig vorangeht. In der Zeichnung des Architekturbüros Johannsen aus Hamburg erkennt man, wo Toilette, Küche und das künftige Stuhllager sich befinden und wo der Durchbruch für den Gang zum Turm bzw. zum Westeingang erfolgt ist. Nachdem der vordere Bereich des Gestühls einschließlich Mittelgang am 1. Advent 2017 fertig gestellt war, arbeiten sich die Handwerker dank des offenen Wetters draußen wie drinnen in der Kirche durch den Untergrund, verlegen Rohre für Wasser und Abwasser in- und außerhalb der Kirche und nahmen den Durchbruch durch die Fachwerkwand unterhalb der Orgelempore vor. Gut sichtbar ist auf den Bildern ein Höhenunterschied zwischen dem Fußboden des Kirchturmraums und des Kirchenschiffs. Das macht den Einbau von Stufen erforderlich. Gleichzeitig wird der Schwamm bekämpft, der an einem der Pfeiler entdeckt wurde, und der Unterboden mit neuem Kies ausgefüllt.

 

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November 2017 - Bergfest

Zu unserem Bergfest am 4.11.2017 kamen mehr als 200 Gäste. Sie erlebten eine bilderreiche Präsentation über die Bauarbeiten der letzten 2,5 Jahre, verfolgten bei Kaffee und Kuchen die Ausführungen von Pastor Martin Waack und unserer Architektin, Frau Christine Johannsen, und besuchten anschließend das Baustellenkonzert. 33 junge Künstler aus unserer Gemeinde, Chorsänger, Klavierspieler und Saxofonisten gaben ihr Bestes. Maria Waack hatte die musikalische Leitung. Das Arrangement: Jugendchor und Jugendband im Ostchor, Klavierspieler auf einem Podest vor dem Nordausgang und Saxofonisten im Südausgang, zeigte den Zuhörern, was demnächst nach der vollständigen Renovierung der Kirche möglich sein wird. Das gelungene Konzert erntete großen Applaus und eine beachtliche Spende von 1000 Euro. Im Namen des Vorstandes des FV und der Kirchengemeinde sei hier noch einmal den vielen Helfern für ihren Einsatz zum guten Gelingen dieses Festes gedankt.

 

Sie sehen auf dem Bild, dass der Mittelgang im vorderen Bereich der Bankreihen fast fertig gepflastert ist. Bis zum 1.Advent wird der Tischler die Bänke einschließlich neuer Wangen installiert haben, sodass das gesamte Gestühl zur Heiligen-Abend-Vesper wieder genutzt werden kann. Die elektrischen Kabel für eine Bankheizung im vorderen Bereich sind gelegt, eine Heizung ist noch nicht installiert. Bringen sie deshalb wärmende Decken oder Kissen zum Gottesdienst am 24.12.2017 mit. Und nicht die Laternen vergessen!!

 

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Juni 2017 - Terminplan für die Ausführung des dritten Bauabschnittes

Am 13. Juni war Architektin Johannsen bei uns im Kirchengemeinderat, um die Bauausführung der nächsten Zeit zu besprechen. Es gab eine lebhafte diskussion um Gestaltung der Seiten der Bankquartiere, um den Einbau des WC, um die Gestaltung des Taufbereiches. Die Ausführung ist  in zwei Teilabschnitten vorgesehen:

  • 1. Teilabschnitt bis zum 1. Advent Umbau Bankquartier vorderer Bereich
  • 2. Teilabschnitt ab 08.01.2018 Umbau Bereich unter Empore


Juli 2018 Fertigstellung der Maßnahme


Im vorderen Bankquartier wird der Mittelgang eingefügt. Dann folgen im zweiten Unterabschnitt der Einbau einer Sakristei, einer Pentryküche, eines WC, eines Stuhllagers unterhalb der Empore. Ab 2018 werden dann Gewölbe und Wände der Kirche saniert. Die Farbgebung wird demnächst bedacht.

 

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Mai 2017 - Am Turm der St. Bartholomäuskirche

nach und nach fallen weitere Gerüste. Der westliche Pfeiler vom Südanbau zeigt starke Schäden an der Oberfläche der Ziegel und der Verbund nach hinten ist nicht gegeben (siehe Bilder). Deren Behebung ist kompliziert. Somit verzögert sich der Abbau der Gerüste. Die Pfeilerabdeckung am Turm mit grünen Biberschwänzen ist fertig und leuchtet weit sichtbar.

 

Eine sehr erfreuliche Nachricht erhielt die Kirchengemeinde am 10.04.2017: Die LEADER-Mittel für den 1. Bauabschnitt der Innenrenovierung sind freigegeben. Nun kann nahtlos die Renovierung unserer Kirche fortgesetzt werden. Gleichzeitig werden wir bei Stiftungen und anderen Förderern um finanzielle Unterstützung bitten, da für die Innenrenovierung des 2. Bauabschnittes um 600000,00 Euro benötigt werden. Wir danken allen Fördervereinsmitgliedern und Spendern für ihre bisherige Unterstützung.

 

Rechtzeitig zu Pfingsten und zu dem einwöchigen Besuch  unserer Partnergemeinde St.Paul`s aus Newark, USA, in der Zeit vom 21.bis 28.06.2017, zeigt sich unsere Bartholomäuskirche, von allen Gerüsten befreit, den Besuchern des Marktplatzes in ihrer beeindruckenden Schönheit. Darüber freuen wir uns sehr, wenn auch leider einige äußere Arbeiten noch nicht ganz beendet sind.

 

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Frühjahr 2017 - Über und um der(ie) St. Bartholomäuskirche
Winter / Frühjahrsarbeiten 2017 - An und in der St. Bartholomäuskirche

Seit Weihnachten 2016 bis Mitte Ende Februar 2017 konnte wegen winterlicher Kälte nicht am Kirchturm und dem Gemäuer der Süd/West/Seite gearbeitet werden. Einzig die Gerüstebauer nutzten die 1-2 Tage etwas wärmeren Wetters und bauten mithilfe des Autokrahnes der Firma Baeck aus Ziggelmark die Traverse ab, jenes über den First des Kirchenschiffes führende Verbindungsstück an der Ostseite des Turmgerüstes. Wie man auf dem Bild erkennt, ist der vom Gerüst befreite Bereich des Glockenturmes jetzt gut einsehbar. Die eindrucksvoll erscheinenden erneuerten Schallluken und das verputzte Gemäuer geben einen Vorblick auf das, was uns erwartet, wenn in wenigen Wochen die Maurerarbeiten am gesamten Turm beendet sein werden.

 

Also freuen wir uns auf den Frühling und auf die Fertigstellung der gesamten äußeren Renovierung unserer Bartholomäuskirche. Zur selben Zeit wird in der Kirche gemessen und geplant. Damit werden  von unseren Architekten der Durchbruch unterhalb der Orgelempore, der Einbau von sanitären Einrichtungen wie Toilette und Teeküche und die Abtrennung einer Sakristei vorbereitet.

 

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November/Dezember 2016 - 2. Bauabschnitt - Sanierung Fassaden Langhaus und Turm

Der Förderverein zur Erhaltung der Bartholomäuskirche berichtet:
Im Namen des Vorstandes danke ich allen Vereinsmitgliedern und Spendern sehr herzlich für ihre Unterstützung auch in diesem Jahr. Wir sind mit dem 2. Bauabschnitt „Sanierung Fassaden Langhaus und Turm“ gut vorangekommen. Die Gerüste an Kirchenschiff und Turm werden noch im Dezember „fallen“. Der Wintereinbruch Anfang November führte allerdings dazu, dass wahrscheinlich einige der Arbeiten erst 2017 endgültig beendet werden können. Im Frühjahr 2017 werden wir mit der Renovierung unserer Kirche im Inneren beginnen.


Ohne Ihre finanzielle Unterstützung hätte der Förderverein seinen Beitrag (15 000,00 € auch für die Innenrenovierung) nicht zusammenbekommen. Das und die zahlreichen Aktivitäten wie Benefizveranstaltungen (Chorkonzerte, Benefizvorträge) und der „Musiksommer Mecklenburg/ Vorpommern“ haben mit dazu geführt, dass Stiftungen weitere finanzielle Unterstützung für die kommende Innenrenovierung versprachen.

 

September 2016 - 2. Bauabschnitt - Sanierung Fassaden Langhaus und Turm

Die Renovierungsarbeiten an unserer Kirche gehen gut voran. Hier ein kurzer Bericht mit Bildern
über die Arbeiten am Glockenturm der Bartholomäuskirche:


Neben den Arbeiten am Gemäuer des Turmes sind die Handwerker dabei, die Glockenstuhlebene in ihrer Gesamtheit zu renovieren. Die in Kupfer gedeckte Turmhaube sitzt auf dem Glockenturm. Über die 8 Luken auf allen 4 Turmseiten erklingt der Schall der Glockentöne bis weit über die Stadt. Erst nachdem der Turm bis unter die Haube eingerüstet war, sah man das ganzer Ausmaß der Schäden an den Luken und den gemauerten Pfeilern. Sie müssen vorsichtig abgebaut und wieder neu gemauert werden, da sie zahlreiche Risse haben. Die Umrahmung der Schallluken ist intakt, doch die Lamellen sollen vom Tischler erneuert werden. Auf dem Bild sind die ausgebauten Umrahmungen zu erkennen. Kompliziert war es, in der relativ kleinen Glockenstuhlebene Gerüste aufzubauen, damit die Handwerker an den Schallluken und Pfeilern arbeiten können. Wegen der Enge kann die kleinere der drei Glocken bis zum Abschluss der Arbeiten im Glockenturm nicht geläutet werden.



Erstmalig erhielt das Kirchenschiff kurz oberhalb der Dachrinnen an allen 4 Ecken je ein Dachfenster(siehe Bilder). Auch wurden Dachrinnen mit größerem Umfang angebaut.Jetzt kann man relativ einfach bei Verstopfungen der Dachrinne vom Gewölbe aus diese reinigen und muß nicht mehr schweres Gerät anfahren lassen. 

 

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August 2016 - 2. Bauabschnitt - Sanierung Fassaden Langhaus und Turm

Zum Baugeschehen: die kommenden Monate wird u.a. am Kirchturm gebaut. Kaputtes Gemäuer wird ausgebessert bzw. ausgewechselt, die Schallluken und Pfeiler im Glockenturm werden erneuert; alles Arbeiten für Tischler und Maurer. Damit in dieser schwindelerregenden Höhe sicher gearbeitet werden kann, hat das Gerüst ein „Kleid“ übergeworfen bekommen 

JUNI 2016 - 2. Bauabschnitt - Sanierung Fassaden Langhaus und Turm

Arbeiten der Gerüstebauer mithilfe des Krans. Es wurde der letzte Teil des Turmes, die Ostseite, mit einem gut begehbaren Steg versehen. Ein einmaliges Schauspiel !!

 

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Juni 2016 - Informationsbesuch zu unserer Kirchenrestaurierung

Die Lokale Aktionsgruppe (LAG) Mecklenburger Schalseeregion - Biosphärenreservatregion tagte am 15.06.2016 im Evangelischen Gemeindezentrum Wittenburg. Die LAG, verantwortlich für die Vergabe der LEADER-Mittel besichtigte zunächst die Wittenburger Bartholomäuskirche. Dabei folgten die Mitglieder der LAG mit großem Interesse den Ausführungen Pastor Martin Waacks, der sie durch die Kirche führte (einschließlich einer Orgelbesichtigung) und nach einem kurzen, etwas mühsamen Aufstieg über sehr enge Gänge auch einen Blick auf das 2015 von Unmengen Schutt beräumte Gewölbe unter dem Dachgebälk ermöglichte. Der Besichtigung schloss sich bei Kaffee und Kuchen die eigentliche Tagung der Gruppe im Gemeinderaum an. Dabei kam neben dem, was bereits geschah, auch zur Sprache, was für die kommenden Jahre im Innern der Kirche geplant ist. Unter diesen und anderen Themen wurde auch der Antrag unserer Kirchengemeinde auf finanzielle Unterstützung durch Mittel aus dem LEADER-Fond für 2017 behandelt.

 

Der Förderverein zur Erhaltung der Bartholomäuskirche, die Stadt Wittenburg und die Kirchengemeinde sind gleichermaßen erfreut, dass die LAG bei uns tagte. Wir hoffen, dass das hierbei gezeigte Interesse an unserer denkmalgeschützten Kirche und den Restaurierungsplänen zu einer finanziellen Unterstützung führt.

 

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Mai 2016 - 2. Bauabschnitt - Sanierung Fassaden Langhaus und Turm

Obwohl durch die seit Monat Mai in vollem Grün stehenden Linden etwas verdeckt, erkennt man weithin sichtbar die Einrüstungen des Kirchenschiffes. Dachdecker werden die Dachrinnen erneuern - wie schon am Ostchor - werden Dachrinnen und Regenabflussrohre mit einem größeren Umfang angebracht. Die Maurer ersetzen alle defekten Steine im Gemäuer des Kirchenschiffes. Die Fundamente des Ostchores sind im nördlichen und südlichen Bereich freigelegt, um hier das Gemäuer auszubessern bzw. zu erneuern, was im Laufe der Jahrhunderte durch Feuchtigkeit und wucherndes Wurzelwerk zerstört wurde. Das Wasser der Kirchendächer muss abgeleitet und vom Fundament ferngehalten werden. Aber auch im Inneren der Kirche sind Gerüste für die Handwerker aufgebaut. Das letzte noch nicht erneuerte Fenster hat der Fensterbauer ausgebaut. Erneuert wird es noch vor dem 30.06.2016 (Konzert der Mecklenburg/Vorpommern-Festspiele in der Bartholomäuskirche) wieder eingesetzt.

Das aufwendige Gerüst im hinteren Teil der Kirche war notwendig, damit die Maurer die relativ großen Risse am Gewölbe und an den Fensterbögen reparieren können. Wir freuen uns sehr, dass die Bauarbeiten zügig vorangehen und hoffen, dass Ende Oktober die Außenrenovierung unserer Kirche beendet sein wird.

 

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Januar 2016 - Kirchenrenovierung – Turm

Das Jahr 2016 beginnt am bzw. im Turm mit dem Einbau von neuen Treppen, um dann im Frühjahr die Innen- und Außenrenovierung des Turmes in Angriff nehmen zu können. Sehr bequem kann der Turm der Kirche jetzt bis hoch zu den Glocken bestiegen werden. Sven Moß hat den Turmaufstieg fotografisch dargestellt:

 

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Herbst 2015 - Kirchenrenovierung – Beendigung der Arbeiten des 1. Bauabschnitts

Überaus dankbar und glücklich sind die evangelische Kirchgemeinde Wittenburgs und alle Fördervereinsmitglieder, dass nach nur 7 Monaten der 1.Bauabschnitt der Außenrenovierung der Bartholomäuskirche fertiggestellt wurde ( Ostchor mit Gemäuer, Fenstern und Dachtragewerk sowie Reinigung sämtlicher Gewölbe ). Wir danken allen Stiftern und Spendern (hierzu gehören auch die 186 Vereinsmitglieder) für ihre finanziellen Hilfen aber auch den Handwerkern für ihre geleistete Arbeit. Ein besonderer Dank geht an die Helfer, insbesondere an unsere Küsterin, Gisela Bartels, die trotz Bauarbeiten mit immer wieder zusätzlich anfallendem Schmutz das Innere der Kirche wunderbar säuberten und schmückten, sodass die Gemeinde das Jahr große Feste wie Pfingsten, Konfirmation,Taufen, Hochzeiten, den Erntedankgottesdienst, verschiedene Konzerte und Benefizveranstaltungen ( u.a.das großartige Konzert unserer 5 Saxophonisten und der Klavierspieler am 04.10.2015 ) und erstmalig war die Kirche am 28.08. Austragungsort eines Konzertes veranstaltet vom Musiksommer MV sowie ihre sonntäglichen Gottesdienste in der Kirche feiern konnte.

 

Jetzt laufen die Ausschreibungen für den 2. Bauabschnitt: Sanierung der Gemäuer des Kirchenschiffes mit Trockenlegung und Sanierung des Turmes. Wir hoffen sehr, dass es hier ab März 2016 losgeht. Um anschließend an diese Außen-, Dach- und Gewölbeabeiten mit der Sanierungen im Innern der Kirche beginnen zu können, fehlt uns noch viel Geld. Eine grobe Kostenschätzung der Renovierung des Inneren der Kirche ergab die hohe Summe von 800 000,00€.

 

Wir hoffen auch weiterhin auf Hilfen von Stiftungen und anderen Spendern. Über jedes neue Vereinsmitglied freuen wir uns sehr.

Frühjahr 2015 - Kirchenrenovierung – Arbeiten des 1. Bauabschnitts

Wie geplant läuft die Schadstoffsanierung zügig voran. Man kann schon gut freigelegtes Gewölbe erkennen. Auch arbeitet der Fensterbauer/Glaser im Ostchor. Die Maurer- und Holzarbeiten werden im April beginnen. Wir möchten allen herzlich danken, die durch ihre Spenden und ihren Mitgliedsbeitrag im Förderverein diese Bauarbeiten möglich gemacht haben. Die Bilder und der kurze Text sollen über den Baubeginn berichten. Auch zeigen wir noch einmal den Altar, der demnächst für mehrere Monate "eingepackt" wird, damit er durch die Arbeiten auf den Gewölben, durch evtl. herunterrieselnden Mörtel oder Staub, nicht beschädigt wird.

  • Einrüstung im Ostchor für die Fensterbauer
  • Von oben Blick auf den eingerüsteten Ostchor und Rathaus
  • einer der völlig maroden Balkenköpfe am Dach des Ostchores
  • eine Abtrennung der einzelnen Gewölbe ist vor lauter Dreck und Schutt kaum zu erkennen
  • hier sieht man einige z.T. freigelegte Gewölbe
  • Zwei Monate schon beräumen die 3 Mitarbeiter einer Spezialfirma in gründlicher Kleinst- und fast nur in Handarbeit die Gewölbe über dem Ostchor und über dem Kirchenschiff von wahrscheinlich mehr als hundert Jahre altem Dreck und Schutt und sie sind noch nicht mit allem fertig. Es muß auch die rechte, kleinere Gewölbeseite des Kirchenschiffs beräumt werden.
  • Dank der Jahreszeit verdecken die großen Linden um die Kirche noch nicht diesen herrlichen Blick auf unser denkmalgeschütztes Rathaus.

    Eindrucksvoll ist dieser Stein umgeben mit Hausschwamm.
    Am 21.04. wurden dicke Eichenbalken angeliefert, die für die notwendige Auswechselung nicht nur maroder Balkenköpfe sondern z.T. auch ganzer Balken gebraucht werden. Die 3 Zimmerleute kommen gut voran. Ihr Sägen und Klopfen ist weithin hörbar.
  • Hier sieht man die Zimmermänner arbeiten. Etliche Balken sind schon teilweise ersetzt worden.

Auch die DSD (Deutsche Stiftung Denkmalschutz) unterstützt finanziell die Renovierung unserer St. Bartholomäuskirche. Wir sagen DANKE der DSD für ihre Hilfe

  • Drei Maurer sind seit dem 07.04.2015 dabei, poröse Steine zu entfernen. Ihr Klopfen, Hämmern und Schneiden ist weithin zu hören; die entstandenen „Löcher“ in den Außenwänden der Ostfassade erinnern an Legospiele. Auch müssen ganze Steinreihen wegen Schwammbefall behandelt werden.An den Fensterlaibungen wird gemauert, damit der Fensterbauer/Glaser bald die herausgenommenen und erneuerten Fenster wieder einbauen kann.
  • Baubesichtigung und Baubesprechung vor Ort mit der Architektin und den Vertretern der Gewerke
  • Die Arbeiter sind beim Räumen des Gewölbes über der re Seite des Kirchenschiffs.
  • Der Fensterbauer H.Reincke setzt die Fenster wieder einSchmied Schrapers sen. mit dem zu bearbeitenden Kreuz in der Werkstatt
    vom Baugeschehen: Die Bartholomäusgemeinde und der Förderverein freuen sich und sind sehr dankbar, dass im Juni die zweite Tranche von 200 000,00€ für die Restaurierung der Wittenburger Kirche bewilligt wurde. Diese Gelder kommen aus dem Denkmalschutzsonderprogramm mit dem sich der Bund seit Jahren an der Sanierung von national bedeutsamen Denkmälern in ganz Deutschland beteiligt. Das hat der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages im Rahmen seiner Juni-Sitzung beschlossen. So kann das Baugeschehen an der Außenhülle einschließlich des Turmes weitergehen.Während die Zimmerleute an den letzten Balken im Ostchor arbeiten, setzt der Fensterbauer die von ihm renovierten Fenster des Ostchores wieder ein .Schmied Schrapers sen. aus Wittenburg übernahm das Restaurieren alter Eisenteile, die für die Stabilisierung der Wände in der Kirche verwendet wurden.Im Bild sieht man das Eisenkreuz, das demnächst am Ostchor wieder angebracht wird; durch Wind und Wetter hatte es über Jahrhunderte stark gelitten. Die Außenrenovierung mit Trockenlegung des Gemäuers wird sich bis in das Jahr 2016 hinziehen.

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Winter 2013 - Unser Kirchenbau im Gespräch

Am 15. Januar 2013 hatten wir in die Sitzung des Kirchengemeinderates unsere Architektin Frau Johannsen eingeladen. Auf dem Programm: Das Sanierungsgutachten des Hamburger Architekturbüros. Frau Johannsen hat uns in kurzen Zügen die Probleme der Baumaßnahme dargestellt:

  1. Wir werden Zeit brauchen. Runde 800.000 Euro müssen erst einmal aufgebracht werden. Die Kirchgemeinde steht mit dieser Baumaßnahme nicht alleine. Die Landeskirche wird sicher unser Bauen unterstützen. In welchem Maße, das wird die Zeit erweisen. Die Kirchgemeinde muss einen gewissen Eigenanteil aufbringen, Stiftungen und Förderer müssen befragt werden.
  2. Im Dachbereich des Ostchores werden wir beginnen. Hier gibt es Schäden im Dachtragewerk: Pilzbefall, Schuttbelastung aus früheren Baumaßnahmen (letztes Jahrhundert), Feuchtigkeit, zerstörte Balkenköpfe.
  3. Es gibt Schäden im Mauerwerk. Die Feuchtigkeitsbelastung des Mauerwerkes muss reduziert werden.
  4. Es gibt Schäden im Bankbereich der Kirche im Innenraum. Leider wurde hier echter Hausschwamm entdeckt. Zusammenfassend können wir sagen: Demnächst muss etwas passieren – aber was genau? Eines hat der KIRCHENGEMEINDERAT schon beschlossen: Wir gründen einen Förderverein, in den wir alle Interessierten aus unseren Dörfern und der Stadt einladen: zur Sammlung von Ideen, zur Beschaffung von Geld und vor allem, um die Baumaßnahme zu begleiten. Ein zweites Gespräch des Bauausschusses des Kirchengemeinderates mit der Architektin und darüber hinaus mit dem Baubeauftragten unseres Bereiches, Herrn Liedtke, am 31. Januar ergab einen gewissen Fahrplan, mit dem wir unsere Baumaßnahme jetzt in Fahrt bringen müssen:
  • Der Landeskirche muss die Baumaßnahme offiziell angekündigt werden. Das ist schon passiert.
  • Wir gründen einen Förderverein. Das wird am 23. April 2013 um 19Uhr in einer Gründungsversammlung im Gemeindehaus am Kirchenplatz geschehen.
  • Wir führen Gespräche mit der Stadt, wie sie sich eine Beteiligung an den Baumaßnahmen vorstellen kann, und ob hier der Einsatz von Städtebaufördermitteln abzusehen ist.
  • Wir informieren Stiftungen und Spender über die notwendigen Baumaßnahmen an unserer Kirche und bitten um tatkräftige Mithilfe.
  • Wir erstellen einen Finanzierungsplan gemeinsam mit der kirchlichen Baubehörde.

Bewährte Mittel, die den Kirchenbau voranbringen, behalten wir bei: Benefizkonzerte werden das Bauen im Bewusstsein halten und für finanzielle Mittel sorgen.

Frühjahr 2012 - Kirchenrenovierung – So weit sind wir

Am 15.2.12 gab es ein Gespräch zwischen unserem Kirchgemeinderat und den Vertretern der Denkmalsbehörden des Landes und der Landeskirche. Das Umgestaltungskonzept für unsere Kirche sieht folgendes vor:

  1. Die Sanierung von tragenden Teilen im Dachbereich. Hier gibt es Schäden durch Holzschädlinge und durch nicht weggeräumten Schutt bei den Dacharbeiten Anfang der 90er Jahre. Ein Sanierungsgutachten wird demnächst angefertigt.
  2. Trockenlegung des Mauerwerkes im Innen­ und Außenbereich.
  3. Mögliche Veränderungen im Innenraum, die in unserer Gemeinde diskutiert werden (Aktion Blau im Oktober 2010, im Kirchgemeinderat, sowie auf diversen Gemeindeveranstaltungen):
  • Es wird der ursprüngliche Eingang (vom Kirchturm verdeckt seit 1908) durch das alte Hauptportal wieder hergestellt.
  • Der Südeingang (Marktseite) bleibt als Nebeneingang erhalten.
  • Der Eingang unter der Orgelempore wird wieder geöffnet und ein Mittelgang im Gestühlsblock geschaffen. Damit ergibt sich für Konfirmationen, Trauungen und weitere Festgottesdienste wieder die Möglichkeit, in festlicher Prozession durch den Haupteingang bis zum Altar zu gelangen.
  • Die Bänke werden unterhalb der Orgelempore teilweise entfernt. Dort entstehen hinter dem nördlichen Pfeiler eine Teeküche, ein Stuhllager und ein kleines WC.
  • Im nördlichen Seitenschiff wird durch eine gläserne Wand (ohne Decke) ein Raum geschaffen als Sakristei.
  • In die Kirche eingestellte Bänke, die nicht zum alten Bestand gehören, werden entfernt.
  • Der Altartisch wird vorgezogen, damit er näher an der Gottesdienstgemeinde steht.
  • Das Taufbecken wird in den östlichen Teil des Südseitenschiffs gerückt, so dass vorne (rechts neben dem Altarraum) eine eigene Taufkapelle entsteht.


Die Denkmalspflege und die landeskirchlichen Stellen wären mit diesen Möglichkeiten einverstanden. Ob es dann tatsächlich zu all diesen unter 3. benannten Veränderungen kommt, entscheidet sich erstens daran, ob die Gemeindeglieder an der Umsetzung dieses Konzepts interessiert sind und zweitens nicht zuletzt durch die zur Verfügung stehenden Gelder.

Der Kirchgemeinderat befürwortet die ins Auge gefassten Veränderungen und Sanierungsmaßnahmen.

Wir freuen uns über weiterführende Ideen und Gedanken, Kritik oder Einsprüche.

Herbst 2012 - Aktion Blau – Bauen in und an der Bartholomäuskirche

Es bewegt sich was rund um die Bartholomäuskirche in Wittenburg. Löcher sind an den Außenwänden im Fundamentbereich gegraben worden. Löcher wurden in die Innenwände der Kirche und Holzbalken des Dachtragwerkes gebohrt, Löcher wurden in den Fußboden gegraben. Statiker, Holzgutachter und Restaurator sind nicht nur neugierig, sondern auch auf der Suche nach Veränderungen in Mauerwerk oder Balken, an Wänden und Fußböden. Und sie wurden fündig.

  1. Der alte Fußboden wurde entdeckt. Er befindet sich ca. 60 cm unter dem jetzigen Ziegelboden.
  2. Im Dachtragwerk des Chordaches gibt es, wie der Gutachter Herr Baschista feststellte, Schäden an Balkenköpfen und Tragbalken durch Schädlingsbefall (Larven, Pilze), ebenso im Fußboden unter dem Gestühl im Kirchenschiff (leider auch echten Hausschwamm).
  3. Der Salzgehalt im Mauerwerk ist relativ hoch. Durch die große Feuchtigkeit im Mauerwerk werden diese Salze gelöst und blühen an der Mauerwerksoberfläche aus. Die Labor-Untersuchung der Firma FEAD steht jedoch noch aus.
  4. Am 16.11. untersuchte der Statiker, Herr Haker, stichprobenweise die Fundamente der Kirche. Um die Fundamente anzusehen, wurden vier Schürfgruben angelegt.
  5. Die Architektin, Frau Chr. Johannsen, erarbeitet bis Ende November eine Kostenschätzung für die anstehende Baumaßnahme.
  6. Der Restaurator, Heiko Brandner aus Rostock, sucht nach Farbresten im Innern der Kirche und nach restaurierungswürdigen Ornamenten im Außenbereich.


Das öffentliche Interesse wurde durch einen Artikel in der SVZ vom 10.11.2012 noch einmal angeregt. Viele haben uns auf die Baumaßnahme angesprochen. Der frühere Pastor unserer Kirchengemeinde, Reinhold Lagies, wies darauf hin, dass die Ziegel des Chordaches zwar aus DDR-Zeiten stammten, dass sie jedoch ein Geschenk einer früheren Partnergemeinde Wittenburgs seien. Diese Ziegel sind damals auf dem Tieflader angeliefert und auf dem Chordach verwendet worden.
Wir freuen uns, dass viele Menschen unsere Aktivitäten durch Benefiz- veranstaltungen unterstützen. Wir haben dadurch die Möglichkeit, in diesem Jahr die Vorbereitungsmaßnahmen in Höhe von 14.000€ zu tragen (7.000€ kommen aus Mitteln der Landeskirche und 7.000€ sind Spendenmittel).