Zahlreiche Gäste, besonders viele Familien mit Kindern,waren in die Pfarrscheune gekommen. Unseren Gemeindepädagogen,  Agnes Kreutzberg und Konstantin Manthey, gelang es bestens, den Gottesdienst interessant und adventlich zu leiten.  Unsere Jugendband "Rückkopplung" sowie Mädchen und Jungen vom VHS Kindertreff der Lübstorfer Regionalschule präsentierten Lieder zum Mitsingen oder führten mit ihren engelsgleichen Kostümen kleine Tänze vor. Sie selbst brachten mit ihren Kerzen Licht in die Scheune, als Zeichen, dass wir alle Lichtbringer sind und verteilten Kerzen an die Anwesenden. Agnes Kreutzberg erinnerte dabei an die Heilige Lucia, die vor mehr als 1000 Jahren verfolgte Christen aus Sizilien versorgte. Nach dem Gottesdienst gab es Dank vieler fleißigen Helferinnen und Helfer ein schmackhaftes Mittagessen. Schön war es, dass sich Jung und Alt zusammensetzten und ins Gespräch kamen. 

Für alle, die noch ein kleines Weihnachtsgeschenk basteln wollten, gab es im Nachbarraum viele Angebote. Es konnten Adventskränze angefertigt, Honigkerzen gezogen werden, Gipsfiguren angemalt oder gebastelt werden.  Zu erwähnen sind auch die fleißigen Jugendlichen, die frische Crêpes anboten. Ein besonderes Jubiläum:  Die Pfarrscheune, die nach der Wende von Bürger des Aubachdorfes, sowie einheimischen Firmen und Vereinen aufwendig saniert wurde, feierte ihr 29. Jubiläum. Seitdem steht sie im Mittelpunkt des weltlichen und christlichen Dorflebens und wird vielseitig genutzt. 

Text und Fotos: Gerda Jansen

Zu einem zentralen Erntedankgottesdienst  in der Kirche zu Cramon hatte unsere Kirchengemeinde alle Mitglieder und Freunde der christlichen Gemeinde eingeladen. Neben den neuen Konfirmanden, die sich persönlich vorstellten, trugen der Posaunenchor, der Chor und die Jugendband zum guten Gelingen der Veranstaltung bei. Die zwölf Konfirmanden gestalteten einen interessanten Auftritt zu dem Thema „Was ihnen wichtig ist.“. Begleitet wurden sie von der Gemeindepädagogin Agnes Kreuzberg. Zudem erfuhren die zahlreichen Gäste, dass unser Pastor Markus Seefeld nach zehn Jahren auf Beschluß des Kirchengemeinderates auch weiterhin bei uns wirken kann. Eine Menge Erntedankgaben gab es vor dem Altar zu bestaunen. Diese wurden zeitnah von Mitarbeitern der Schweriner Tafel abgeholt und an Bedürftige verteilt. Nach dem Gottesdienst ließen sich viele Gäste ein Mittagessen in der Cramoner Pfarrscheune schmecken. Auch Kaffee und Kuchen wurden angeboten. Während es sich die Besucher gut gehen ließen, gab es viele herzliche Gespräche und Begegnungen.

Text und Fotos: Gerda Jansen

Was für ein fröhlicher und besinnlichen Gospelabend in der Kirche zu Kirch Stück. Der Förderverein unter der Leitung von Jürgen Hansen hatte den PLATER GOSPELCHOR eingeladen, um seinen Gästen ein besonderes Konzert zu bieten. Wie erwartet war die Kirche bis zum letzten Platz besetzt. Die Liebhaber des Gospels gingen an diesem Abend mit dem stimmlich hervorragend ausgebildeten Chor auf musikalische Weltreise. In dem abwechslungsreichen Programm gab es Gelegenheit zum Mitsingen, Mitklatschen oder einfach nur zum Zuhören und Relaxen. Zum bekannten Gospelchor gehören über dreißig motivierte Sängerinnen und Sänger, die bereits in vielen Konzerten ihr Publikum begeisterten. Gegen Endes des Konzerts stellte Chorleiter Dr. Eckhard Kuhn seine Mitstreiter persönlich vor, das Publikum bedankte sich mit herzlichem Beifall für das gelungene Konzert.

Text und Fotos: Gerda Jansen

Auf den Weg machen - Parkplatz an der Kirche zu Mühlen Eichsen, vor der Wassermühle an der Stepenitz.

Erste Station - Die Johanniterkirche von Groß Eichsen

Mittagspause im Pfarrgarten von Cramon am alten Backhaus. Halbzeit, die ersten Schuhe werden gelüftet. Weiter gehts auf die Etappe nach Böken.

Böken .... bei einigen Pilgern erste, ganz leichte Erschöpfungserscheinungen. Weiter geht's zum zweiten Mal in stiller Einkehr, also schweigend bis nach Groß Trebbow.

Geschafft!!! Der wunderbare Pfarrgarten von Groß Trebbow mit dem neuen Gemeindehaus. Vikar Witt hatte alles gut vorbereitet: Kühle Getränke, Meterbrot, einige Salate, Dipps und andere kleine Köstlichkeiten und eine ganze Menge Rostbratwürste und Grillkäse. Vielen Dank! Eine sehr gelungene Veranstaltung. Die Truppe dankt mit Beifall.

Zu finden ist dieses idyllische Café im Gemeindehaus Groß Trebbow. Die Öffnungszeiten hat der Fotograf gleich für Sie mit veröffentlicht. 

(Fotos: Dirk Bethage)

Sehr gelungene Veranstaltung zum 80. Jahrestag des Kriegsendes in Mecklenburg-Vorpommern in Groß Trebbow

Der Förderverein der Dorfkirche Groß Trebbow e.V. hatte eingeladen und die kleine Kirche war so gut besetzt, dass spätes Erscheinen eine Platzsuche erforderte. Viele wollten dem Ende des bislang schlimmsten Weltkrieges am 8. Mai 1945, dem "Tag der Befreiung" vom Hitlerfaschismus gedenken aber auch eigene Erlebnisse um diesen Tag herum beisteuern. Nachdem die Vereinsvorsitzende Anne Drescher die Gäste begrüßt und den Referenten, den Historiker Christopher Wunnicke, vorgestellt hatte, begann dieser seinen Impulsvortrag. Sehr sachkundig und mit ausgezeichneter, spannender Rhetorik schilderte Wunnicke den Lebensweg von fünf "strammen" Nazis aus unserer unmittelbaren Region und deren Verbrechen. "Täter aus unserer Mitte", von deren damaligen Nachbarn als "nette, hilfbereite und gute Menschen" beschrieben. Anne Drescher hatte in alten Tagebüchern eines Pastors recherchiert und las vor, wie er das Kriegsende erlebte, wie zunächst Engländer und Amerikaner die Region besetzten und später, am 1. Juni, die Rote Armee einzog. Das Territorium Deutschlands war bereits auf der Konferenz von Jalta ( 4.Februar 1945) der alleierten Regierungs- und Staatschefs (Stalin, Churchill, Roosevelt) in die vier Besatzungszonen eingeteilt und die Grenzen sehr genau definiert worden. 

Sehr spannend auch ein Stück "Militär-Geografie" aus dieser Zeit: Den Korridor in Mecklenburg zwischen der Front der Roten Armee im Osten und der Front der Briten und Amerikaner im Westen nutzten viele Nazi-Größen, (Generalfeldmarschall Keitel z.B.) um sich von Berlin nach Flensburg zu Großadmiral Dönitz durchzuschlagen und lieber dort, als bei den "Russen" in Gefangenschaft zu geraten. 

Im Anschluß erzählten einige der Gäste ihre Erlebnisse und die ihrer Familien am Ende des Krieges oder ihre Flucht aus Schlesien bzw. Ostpreußen. Als Pastor Seefeld die Veranstaltung mit einem kleinen Abendgebet beendete waren die Gedanken eins: NIE WIEDER !

Mittlerweile gibt es diese "Vater - Opa - Kind - Tage" seit drei Jahren in der Kirchengemeinde und sie erfreuen sich größerer Beliebtheit.  Immer wieder wagen sich neue Väter mit ihren Kindern dazu oder auch Opas mit ihren Enkeln. Dieses Mal waren wir mit 39 Leuten auf dem Bauspielplatz auf dem Schweriner Großen Dreesch, wo kräftig gewerkelt, gekocht und geklettert wurde. Alle miteinander hatten viel Spaß und kurze Impulse rundeten den Tag ab.

(Text und Fotos: Konstantin Manthey)

Ein bedeutendes Geschenk von Sabine und Uwe Hanfland aus Bochum

Die Dorfkirche Groß Trebbow darf sich über eine außergewöhnliche Schenkung freuen: Eine prachtvolle Marienskulptur, geschaffen von dem barocken Künstler Francois Duquesnoy (1594-1643). Duquesnoy war ein Zeitgenosse und Freund des berühmten Malers Peter Paul Rubens. Zu seinen berühmtesten Werken gehören die Statue des Heiligen Andreas im Petersdom in Rom sowie die Statue der Heiligen Susanna in Santa Maria di Loreto, ebenfalls in Rom.

Sabine und Uwe Hanfland aus Bochum sind die großzügigen Spender dieser kostbaren Skulptur. Sie haben Freunde in der Region und sind dadurch auf die Dorfkirche Groß Trebbow aufmerksam geworden und auf den Förderverein, der es sich zur Aufgabe gemacht hat, dieses Kleinod gotischer Baukunst aus dem 14. Jahrhundert zu restaurieren und zu erhalten. Uwe Hanfland äußerte bei seinen Besuchen im Norden, dass er sich in der Dorfkirche sehr wohl fühlt und trat 2024 auch dem Förderverein der Dorfkirche bei, um die Erhaltung und Verschönerung des Gotteshauses zu unterstützen.

Die Marienskulptur wird einen besonderen Platz in der Dorfkirche Groß Trebbow einnehmen. Die anrührende Darstellung der Maria mit ihrem Sohn aus dem frühen 17. Jahrhundert passt zeitlich zu dem barocken Ensemble von Altar und Kanzel in der Kirche, die ebenfalls aus dem 17. Jahrhundert stammen. François Duquesnoys war als einer der größten Vertreter der Barockkunst berühmt. Sein Werk hatte großen Einfluss auf die europäische Bildhauerkunst seiner Zeit und darüber hinaus. Bekannt ist er für seine religiösen und mythologischen Skulpturen, die sich durch Eleganz, Ausdruckskraft und Realismus auszeichnen. Hochgelobt wurde er schon zu Lebzeiten für seine anrührenden, genau beobachteten Kinderfiguren.

Eine ganze Reihe von Ehreamtlichen (Kirchenälteste, Kirchenbriefverteiler, Chorsänger, Musiker des Posaunenchores, Mitglieder der Pfadfinder, Mitglieder der Fördervereine und viele andere) waren der Einladung der festen Mitarbeiter der Kirchengemeinde gefolgt. Sie hatten ein unterhaltsames Programm erarbeitet und ein gutes Abendbrot vorbereitet. Anbei ein paar Impessionen.