Traditionelle und individuelle Rituale in unserer KirchengemeindeLebensfeiern
Kein Leben ohne Anfang und Ende, Ecken und Kanten. Über alles geht Gottes Liebe hinaus, sie liegt auf jedem Moment unseres Lebens. Wir bitten um Gottes Segen und bekommen ihn auch. Besonders spüren wir das bei Lebensfeiern, die im Kreis von Familie, Freund*innen und Dorf begangen werden.
Klicken Sie auf die untenstehenden Themen und finden Sie mehr heraus über die Angebote, die wir Ihnen machen. Sie finden dort auch Hinweise zur eigenen Vorbereitung.
In der Heiligen Taufe erfüllen wir den Auftrag Jesu: "Gehet hin in alle Welt und lehret alle Menschen und tauft sie." (Mt 28) Die Taufe begründet die Mitgliedschaft in der Kirche. Auch durch einen Austritt geht sie nicht verloren.
Viele entscheiden sich für ihr Kind am Anfang des Lebens für die Taufe. Sie erbitten Gottes Segen im sichtbaren und einmaligen Zeichen der Taufe. Pat*innen übernehmen eine besondere Verantwortung für die Glaubensfragen des Kindes und binden sich an die Familie. Ein Pate oder eine Patin muss selbst Mitglied der Kirche sein. Weitere Pat*innen können unabhängig von ihrer eigenen Mitgliedschaft in der Kirche als Taufzeug*innen gerne dabei sein.
Der Taufe müssen alle Sorgeberechtigten zustimmen, sie unterschreiben dann ein Formular, das Teil des Vorgesprächs ist. Ein Taufspruch, der zu Charakter, Leben und Wünschen für das Kind passt, wird üblicherweise von Eltern oder Pat*innen ausgesucht, Anregungen bietet www.taufspruch.de. Eine Taufkerze oder ein Kerzenständer mit dem Namen, Taufdatum und Taufspruch gehören für viele Familien zur Taufe dazu – Eltern oder Pat*innen können sie besorgen oder selbst gestalten.
Die Taufe findet im Sonntagsgottesdienst oder zu einem eigenen Termin als Teil eines Gottesdienstes statt, der Gottesdienst ist immer öffentlich. Damit der Pastor die Taufe mit Ihnen planen kann, machen Sie sich gerne schon vor dem Gespräch Gedanken zu Ihren Wünschen und Vorstellungen: Warum wünschen Sie die Taufe? Was fanden Sie bei anderen Taufen besonders schön? Gibt es Menschen, die sich mit einer Lesung oder einer Fürbitte bzw. einem guten Wunsch betrauen möchten? Wünschen Sie sich besondere Lieder oder eine Atmosphäre, bei der wir Sie unterstützen können? Im Gespräch klären wir alle Fragen und planen die Taufe gemeinsam.
Die Nordkirche stellt weitere Informationen zur Taufe in der Broschüre Die Kindertaufe zur Verfügung. Das Anmeldeformular zur Taufe finden Sie hier.
In der Heiligen Taufe erfüllen wir den Auftrag Jesu: "Gehet hin in alle Welt und lehret alle Menschen und tauft sie." (Mt 28) Die Taufe begründet die Mitgliedschaft in der Kirche. Auch durch einen Austritt geht sie nicht verloren.
Sie glauben an Gott und können sich mit den Werten identifizieren, die die Evangelische Kirche vertritt? Vielleicht haben Sie eine besondere Erfahrung gemacht, nach der Sie sagen: Ich möchte getauft werden. Die Taufe von Erwachsenen findet viele Vorbilder in der Bibel und in der Geschichte der Kirche. Sie sagen „Ja“ zu Gottes „Ja“ zu ihrem Leben.
Wenn Sie sich Gespräche über die Grundlinien des christlichen Glaubens wünschen, steht Ihnen Pastor Lars Schulz jederzeit dafür bereit. Wenn mehrere Erwachsene zusammen kommen, wird auch ein Taufkurs angeboten, in dem Sie alles erfahren, was es als Proviant für ein antwortsfähiges Leben im Glauben braucht.
Sie können sich schon vorher einen Taufspruch aussuchen, der zu Ihrem Charakter, Leben und Ihren Wünschen und Hoffnungen passt. Anregungen bietet www.taufspruch.de oder ein Blick in die Bibel. Eine Taufkerze oder ein Kerzenständer mit dem Namen, Taufdatum und Taufspruch gehören für viele zur Taufe dazu Sie können sie selber gestalten oder kaufen und bringen sie zur Taufe mit.
Die Taufe findet im Sonntagsgottesdienst oder zu einem eigenen Termin als Teil eines Gottesdienstes statt, der Gottesdienst ist immer öffentlich. Damit der Pastor die Taufe mit Ihnen planen kann, machen Sie sich gerne schon vor dem Gespräch Gedanken zu Ihren Wünschen und Vorstellungen: Warum wünschen Sie die Taufe? Was fanden Sie bei anderen Taufen besonders schön? Gibt es Menschen, die sich mit einer Lesung oder einer Fürbitte bzw. einem guten Wunsch betrauen möchten? Wünschen Sie sich besondere Lieder oder eine Atmosphäre, bei der wir Sie unterstützen können? Im Gespräch klären wir alle Fragen und planen die Taufe gemeinsam.
Die Nordkirche stellt weitere Informationen zur Taufe in der Broschüre Taufe für Erwachsene zur Verfügung. Das Anmeldeformular zur Taufe finden Sie hier.
In der Konfirmation bekräftigen Menschen das „Ja“, das ihre Pat*innen bei der Taufe stellvertretend zu Gottes „Ja“ zu ihrem Leben gesprochen haben. Bei Jugendlichen gibt es für zwei Jahre eine Konfi-Zeit, in der die Gemeinschaft und wichtige Inhalte des christlichen Glaubens im Vordergrund stehen. Wer die Konfirmation verpasst hat oder sich als Jugendliche*r für die Jugendweihe entschieden hat, kann auch noch später den Glauben und seine Bedeutung für das eigene Leben bekräftigen.
In der Regel konfirmieren wir am Pfingstsonntag in einem festlichen Gottesdienst. Andere Termine sind nach Absprache aber auch möglich.
Das Anmeldeformular zur Konfirmation finden Sie hier.
Sie sind getauft, aber nicht Mitglieder unserer Kirchengemeinde? Das können Sie auf einen einfachen Antrag hin ändern. Wir freuen uns sehr über Menschen, die unsere Gemeinde bereichern möchten, die sich hier wohl fühlen und die Teil unserer Gemeinschaft werden.
Das gilt für alle, die einmal aus der Kirche ausgetreten sind, die an einem anderen Ort Mitglied einer Kirchengemeinde sind oder die einer anderen Konfession (z.B. römisch-katholisch, orthodox, oft auch freikirchlich) angehören. Sprechen Sie uns gerne an!
Die Nordkirche stellt weitere Informationen zur Kirchensteuer in der Broschüre Die Kirchensteuer zur Verfügung. Das Anmeldeformular zur (Wieder-)Aufnahme finden Sie hier. Das Formular zum Wechsel der Ortsgemeinde finden Sie hier.
Sie möchten Ihre Liebe unter den Segen Gottes stellen? Mit einer Trauung in unserer schönen Kirche oder je nach Absprache auch an einem anderen Ort findet die Ehe einen Anker, den Sie sich aus sich selbst heraus nicht geben können. In unserer Kirchengemeinde trauen wir Paare nachdem die Eheschließung auf dem Standesamt stattgefunden hat. Gottes Segen liegt auf aller Liebe, die füreinander Verantwortung übernimmt, unabhängig vom Geschlecht.
Mit der kirchlichen Trauung geben Sie die Verantwortung an diesem besonderen Tag für eine Stunde aus der Hand. Zwischen dem Läuten der Glocken zum Ein- und Ausgang führt der Pastor sie durch die Zeremonie, so wie sie es gemeinsam in einem oder zwei Vorgesprächen vereinbart haben. Hier klären wir, wer mit wem in die Kirche einzieht, welche Texte von Freund*innen und Verwandten gesprochen werden und wie Sie sich die Segnung wünschen. Besonders wichtig ist die Trauansprache, die zu einem biblischen Text gehalten wird. Dazu können Sie sich schon vor dem Gespräch auf besondere Erlebnisse, gemeinsame Musik und Ihre Träume für die Zukunft besinnen. Sie können auch schon einen Trauvers aus der Bibel aussuchen, dabei hilft https://www.trauspruch.de/.
Fotoaufnahmen werden im Gottesdienst nur bis zum Ende des ersten Liedes gemacht. Danach können Sie mit den Herzen Bilder schießen. Nach dem Gottesdienst ist noch genug Zeit, um gute Bilder in Absprache mit denjenigen, die die Kameras bedienen zu machen. Dazu können wir auch ganz unkompliziert Momente wie den Ringtausch oder die Segnung nachstellen. Vertrauen Sie darauf: Sowohl die Erinnerungen als auch die Bilder profitieren davon.
Die Nordkirche stellt weitere Informationen zur kirchlichen Trauung in der Broschüre Eure Liebe sei gesegnet zur Verfügung. Das Anmeldeformular zur Trauung finden Sie hier.
Wenn Sie einen Sterbefall zu betrauern haben, können Sie sich jederzeit an den Pastor wenden. Er vereinbart mit Ihnen sowohl den Termin für die Trauerfeier und die Beerdigung, als auch einen Termin für ein Vorgespräch. Im Vorgespräch blicken wir zusammen auf das gelebte Leben des oder der Verstorbenen, wir erinnern uns an glückliche und traurige Momente und tragen Geschichten aus dem Leben zusammen. Die Trauerrede soll mehr sein als ein vorgelesener Lebenslauf. Dafür braucht es Ihre Geschichten und Erinnerungen. Der Pastor begleitet Sie durch die Geschichten und erarbeitet daraus danach die Trauerrede. Hier finden Sie eine Einladung zum Trauergespräch, die Ihnen dabei hilft, die wichtigsten Fragen im Vorhinein zu klären.
Die Trauerfeier selbst kann ganz unterschiedlich aussehen. In Absprache mit dem Bestatter sind auch eine begleitete Abschiednahme am offenen Sarg oder das eigene Tragen der Urne zum Grab möglich. Es geht darum, dass das geschieht, was Ihnen gut tut. Auch die Texte und die Musikauswahl werden zusammen besprochen. Von der ganz klassischen Trauerfeier bis hin zu gemeinsamen neuen Ritualen ist sehr vieles möglich. In der Regel wird im nächsten Sonntagsgottesdienst, der auf die Trauerfeier folgt, an den oder die Verstorbene*n gedacht. Dazu sind Sie ganz besonders eingeladen.
Auch Jahre nach einer Beerdigung kann es der Trauer helfen, einen rituellen Schluss- und Startpunkt im Ritual zu setzen. Wir sind für Sie da.
Schon in der Sterbebegleitung sind wir besonders ansprechbar für Sie. Auch wenn Sie über Ihre eigene Bestattung und Trauerfeier nachdenken möchten, haben wir viele Angebote der Unterstützung. Sprechen Sie uns an.
Die Nordkirche stellt weitere Informationen zu Sterben, Tod und Trauer und zur Trauerfeier in der Broschüre Am Ende bn ich noch immer bei dir zur Verfügung. Das Anmeldeformular zur Bestattung finden Sie hier.
Für Beerdigungen auf dem kirchlichen Friedhof in Hohen Viecheln weisen wir auf die Friedhofsordnung und die Friedhofsgebührenordnung hin.
Die Kirchengemeinde lädt regelmäßig zu Jubelfeiern ein. Wenn Sie Ihre Jubelhochzeit (silberne, goldene, diamantene…) gerne mit einer Andacht feiern möchten, dann geben Sie einfach dem Pastor Bescheid. Dies kann dann in einem Sonntagsgottesdienst oder im eigenen Rahmen stattfinden.
In der evangelischen Kirche sind viele neue Rituale möglich. Manchmal ist es zum Beispiel so, dass Freundeskreise dem Segen, der auf ihrer Freundschaft liegt, Raum geben möchten. Manches übersteigt eben den Rahmen, den etwa eine Jubelhochzeit setzt: Wenn Sie zum Beispiel gemeinsam durch eine schwere Zeit gegangen sind, kann ein Ritual einen Schluss- und Startpunkt markieren. Auch die Trennung von einer Person ruft manchmal danach, dass wir sie angemessen würdigen: Ob es die vollzogene Scheidung einer Ehe ist oder der Abschied zum Auslandsjahr, der Umzug an einen anderen Ort oder das Ankommen im neuen Haus mit Segnung der eigenen vier Wände. Viel ist möglich und Ihre Kirchengemeinde ist dazu da, Sie darin zu begleiten.