Das Gotteshaus - so schön es doch eigentlich ist - ist das hässliche kleine Entlein in der Kirchengemeinde Groß Pankow-Redlin, zumindest  kunsthistorisch gesehen. Es ist erst im 19. Jahrhundert entstanden, anders als die meisten seiner Schwestern ringsum. Und dann noch damals in Preußen, was bis heute bestimmte, nämlich historisch gewachsene mecklenburgische Fördertöpfe verschließt.

Als im Jahre 2006 Fassadensteine auf Kirchenbesucher zu stürzen drohten, schlossen sich Menschen aus Redlin zu einem Verein zusammen. Überkonfessionell. Denn die Erhaltung des Kirchengebäudes lag und liegt allen am Herzen.

Nachdem Frau Kloss kurz nach der Gründung des Vereins ihr Amt als Pastorin übernahm, sorgte sie erst einmal für ein Schutzgerüst über dem Eingang und warb bei der kirchlichen Bauverwaltung beharrlich für eine Sanierung. Immer in Absprache mit dem Verein. Und der Turm ist inzwischen fertig. Wenn man dann noch die umliegenden Kirchen betrachtet, muss man sagen: Frau Kloss hat viel geschultert, aber auch sehr viel bewirkt.

Der Förderverein zu Redlin ist eng vernetzt, auch personell, mit der Freiwilligen Feuerwehr und den Bikern, die im Ort eine starke Gruppe bilden. Und so entstand die Idee, einmal im Jahr alles zusammenzuführen: Gottesdienst und Bikertreffen mit Segnung und danach eine Fete., aber eine richtige!