Liebe Leserinnen und Leser!

Nun beginnt wieder die Zeit der langen Abende. Manche fürchten sich davor. Sie spüren stärker als sonst die Bürde, die sie mit sich herumschleppen. Nicht umsonst ist der November ein Monat der inneren Einkehr.
Jesus lädt uns gerade in dieser Zeit ein: „Kehrt um und glaubt an das Evangelium. Gottes Reich ist nahe.“

Und ganz persönlich kommt er auf Dich zu, wenn er sagt: „Kommt her zu mir, alle, die ihr mühselig und beladen seid; ich will euch erquicken. Nehmt auf euch mein Joch und lernt von mir;  denn ich bin sanftmütig und von Herzen demütig; so werdet ihr Ruhe finden für eure Seelen. Denn mein Joch ist sanft, und meine Last ist leicht.“ (Matthäus 11,28 -30)

Jesus belädt uns nicht mit schweren Lasten oder einem Joch, unter dem wir zusammenbrechen, im Gegenteil: Er selbst spannt sich mit unter das, was Dir auferlegt ist und Er trägt es mit,  ja, Er hat bereits die Hauptlast weggetragen. Durch ihn erfährst Du, der Vater im Himmel hat Gutes für Dich im Sinn. Für ihn bist Du wertvoll und einzigartig, Sein geliebtes Kind.
Und wer sich Jesus zuwendet und ihm vertraut, der wird zu einem Lichtträger für diese Erde.

Darum erinnern wir uns bereits im November so gerne an die Licht-Träger, Sankt Martin und andere, die Gottes Licht in die Welt bringen. Und wir zünden Kerzen und Laternen an, um uns selbst zu erinnern: Ein Lichtstrahl reicht aus, viel Dunkel zu erhellen.

Das neue Sankt Martinslied erzählt uns von dem ersten Licht im November:

Lichterkinder auf dieser Erde, leuchten wie Sterne am Himmelszelt!
So wie Sankt Martin schenken sie Freude in alle Herzen auf dieser Welt.

Es ist kalt in der Nacht, kein Mensch unterwegs.

Alle sind zu Hause und haben es bequem!
St. Martin reitet auf seinem Pferd durch den Schnee.
Es ist dunkel und kalt, er kann kaum was sehen.
Am Straßenrand sieht er einen Mann, der wimmert leise: "Ich friere und bin krank.“
Martin nimmt seinen Mantel und teilt ihn durch zwei

und dank der zwei Hälften hat es für beide gereicht.

Es ist kalt in der Nacht. kein Mensch unterwegs.
Wir sind zu Hause und haben es bequem!
Doch so gut wie wir hat es nicht jeder auf der Welt.
Vielen fehlt es an Essen, fehlt es an Geld.
Wir zünden ein Licht an, dann geht vielen ein Licht auf:

Teile wie St. Martin weil jemand auch dich braucht!
Lichterkinder bringen Lächeln in Gesichter. Singt dieses Lied und zeigt eure Lichter.

Laternen und Lichter bringen Wärme in die Welt,

leuchten wie Sterne am Himmelszelt.

Für allen deren Leben dunkel und kalt ist,

voller Schatten, Angst und Gewalt ist.
Wir teilen wie St. Martin den Mantel und Geld.
Nächstenliebe ist alles was zählt.
Lichterkinder bringen Lächeln in Gesichter.
Singt dieses Lied und zeigt eure Lichter.

Wir alle sind Lichterkinder. Es strahlen die Kerzen - Lichterkinder.
Mit Liebe im Herzen - Lichterkinder
So wie Sankt Martin schenken sie Freude in alle Herzen auf dieser Welt.