Jahreslosung 2024

"Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe"
(1. Korinther 16,14)

Leseandacht März 2024Neue Agenda?

Liebe Lesende!

 

Schauen Sie sich manchmal politische Sendungen oder Talkrunden im Fernsehen an?

Da fällt einem auf: Alle sind der Meinung, so kann es nicht weitergehen.

Und je nach politischer Farbe werden Forderungen laut: „Wir brauchen eine neue „Agenda“. (Eine Handlungsanweisung, welche Ziele wir auf welche Weise und in welchem Zeitrahmen erreichen wollen).

Wenn Sie gewohnt sind, in der Bibel zu lesen, sehen Sie das vielleicht wie ich:

In Gottes Wort finden wir längst eine neue Agenda, ganz neue Prinzipien. Sie basieren auf ganz anderen Grundlagen als dem, was in der Gesellschaft heute gelebt und für wichtig erachtet wird:

Beispiele? Wie ist es mit

- „Gebt, so wird euch gegeben“ (Lukas 6,38);

- „Liebt eure Feinde und segnet sie“ (Matthäus 5,49);

- „demütigt euch vor eurem Herrn, so wird er euch erhöhen“ (Jakobus 4,10); oder mit

- „Sammelt euch keine Schätze auf Erden“ (Matthäus 6,19)

 

Ist das nicht sonderbar? Gott denkt so ganz anders als wir.

Seine Gedanken sind anders als unsere und seine Wege höher als unsere, - so lesen wir es bei dem Propheten Jesaja (Kapitel 55,9). Besonders deutlich erkennen wir Gottes Gedanken im Leben und Sterben Jesu, Gottes Sohn, der als Mensch geboren wurde und mitten unter uns lebte und starb.

 

Nun sagt uns Gottes Wort ganz deutlich: „So hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigen Sohn gab, damit alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben.“ (Johannes 3, 16)

Wir müssen verstehen, dass es nicht unser Können und Wissen, nicht unsere Leistung ist oder unsere Rechtschaffenheit, unsere Ehre oder unser Geldbeutel, der uns den Himmel öffnet und vor Gott gut und gerecht dastehen lässt.

Sondern, unser Glaube und unser Vertrauen, dass Jesus am Kreuz für unsere Schuld gestorben ist. Unser ehrliches Eingeständnis vor Jesus, dass wir in einer Haltung leben, die letztlich uns selbst und anderen, ja sogar unserer Mitwelt zutiefst schadet, weil sie Gottes Agenda ablehnt, - erst das macht es Gott möglich, uns zu erretten und von aller Schuld reinzuwaschen, zu heilen und zu erneuern und uns auf den Weg zu setzen, auf dem wir unser volles Potential entfalten können - eng verbunden mit unserem Herrn Jesus, der uns voran geht.

 

Die Bibel lehrt uns, dass wir nur Gäste und Fremde hier auf dieser Erde sind und Gott selbst für uns sorgt. Wenn wir das im Blick behalten, hilft es uns unsere Prioritäten richtig zu setzen:

  • Freuen wir uns an Gottes guten Gaben, statt verbissen Schätze anzusammeln, vertrauen wir Seiner Fürsorge und Hilfe, wenn unser Lebensentwurf wie ein Kartenhaus in sich zusammenfällt.
  • Lenken wir unseren Blick und unsere Gedanken auf Gottes Möglichkeiten und seine Pläne, die Zukunft und Hoffnung schenken. Halten wir uns fest an Jesus, in dem Gottes Liebe sichtbar geworden ist. Dann können wir loslassen. Dann kann Gottes Friede unser Herz erfüllen. Dann bleibt unsere Hoffnung fest bestehen, selbst in dunklen chaotischen Zeiten wie dieser.

Jesus hat gesagt: „Ich bin das Licht der Welt. Wer mir nachfolgt, wird nicht bleiben in der Finsternis, sondern wird das Licht des Lebens haben.“ (Johannes 8, 12)

 

Er wird uns vorangehen, er weiß den Weg und er hat versprochen alle Tage bei uns zu sein bis an der Welt Ende.

Sollten wir ihn nicht immer mehr hineinnehmen in unseren Alltag? 

 

Er sagt: „Siehe ich stehe vor der Tür und klopfe an, wenn jemand meine Stimme hört und mir auftut, zu dem will ich hineingehen und mit ihm das Mahl halten.“ (Offb. 3,20)

 

Öffnen Sie ihm, suchen Sie das Gespräch mit ihm, laden Sie ihn täglich ein in Ihr Leben.    

 

Den Mut zu diesem Schritt wünschen Ihnen

Barbara Kuchel-Müller und Katharina Seuffert

 

(Bilder lizenzfrei von Pixabay.com/de)


Rechts unter "Archiv der Andachten" finden Sie alle Andachten zum Download!