Dankbar sein!

 

GOTT, wir danken Dir, für die Schönheit der Schöpfung, für die Fülle der Früchte, die die Bäume und der Boden hervorbringen, für die vielen Hände, die damit bis zur Ernte beschäftigt sind.
GOTT, wir danken Dir, für die Gaben, Talente und Fähigkeiten, die Du uns Menschen verliehen hast.
Gnädiger GOTT, wir bitten Dich, um ein hörendes Herz, offene Augen und einen weisen Verstand, mit all diesen Gaben achtsam und verantwortlich umzugehen. Amen.

 

 

 

Liebe Gemeinde!
Dankbar sein.
Wir sollen dankbar sein, für „die kleinen Dinge“ im Leben!


Nicht nur Gott immer um etwas bitten, sondern ihm genauso ­danken!
Diese fast schon ermahnenden Sätze kennen wir alle. Und besonders in Momenten, in denen einfach gar nichts funktioniert, wenn vieles uns Sorgen macht, wenn sich Frust und negative Gedanken ausbreiten wie ein dicker, grauer Nebel, sage ich mir oft trotzig wie ein kleines Kind:
„Ja doch! Ich bin doch dankbar! … Aber warum klappt genau diese eine wichtige Sache gerade nicht so, wie sie soll? Warum gibt es in der Welt so viel Unrecht und Leid?!“
In solchen Momenten ist es nicht leicht, hoffnungsvoll nach vorne zu blicken. Man hadert mit sich selbst und der ganzen Welt.
Und trotzdem versuche ich auch in solchen Momenten, dankbar zu sein. Meinem Gott dankbar zu sein, der immer ist und immer sein wird, der immer bei mir ist und mich begleitet.    
Heute bin ich dankbar für das erste Jahr, das ich in Lambrechtshagen und Parkentin/Stäbelow erleben durfte. Viele Menschen habe ich kennenlernen dürfen, viele Gespräche geführt, Lebensgeschichten gehört. Menschen in traurigen und auch fröhlichen Situationen begleiten dürfen. Ja, ich bin angekommen und ich freue mich auf das, was noch kommt.
Wofür sind Sie dankbar?


Ihre Pastorin
Susanne Jürgens