Kirchenruine Küssow

Die um 1300 als turmloser frühgotischer Feldsteinbau errichtete Kirche war ursprünglich zum Prämonstratenser Kloster Broda gehörig und gelangte um 1400 durch die Schenkung in den Besitz des Zisterzienserklosters Wanzka.

Nach der Reformation erhielt die Stadt Neubrandenburg die Patronatsrechte. Die Kirche wurde wahrscheinlich im Dreißigjährigen Krieg zerstört. In der Kirchenvisitation des Jahres 1662 und einem herzoglichen Erlass aus dem Jahr 1782 wurde ihre Instandsetzung bzw. Wiederherstellung angemahnt.

 

1928 erfolgte die Übergabe der Kirche an die evangelisch-lutherische Kirche.

In den 1970er Jahren entrümpelte die Gemeinde das Gelände und errichtete eine Holzbaracke zur Abhaltung von Gottesdiensten.

Im Jahr 1999 wurde die Kirchenruine mit Unterstützung städtischer Mittel und privater Spenden saniert und das gesamte Umfeld neu gestaltet.

Die Gemeindemitglieder gehören heute zur Friedensgemeinde Neubrandenburg. Die Kirchenruine und der dazugehörige Friedhof sind bei der Kirchengemeinde Alt Käbelich - Warlin verblieben