Gemeinsame Klausur der Kirchenältesten des Sprengels in Salem

Am 8. und 9. März 2024 trafen sich die Kirchenältesten von Lambrechtshagen und Parkentin/Stäbelow mit Pastorin Jürgens und den Gemeindepädagogen Kerstin Dünker-Nestler und Roland Rogalski zur 2. Klausurtagung in Salem am Kummerower See. 
Gut gelaunt, mit Vorfreude auf die Begegnungen und Diskussionen, aber auch mit Erwartungen und Ideen starteten wir in die Klausur. Schon der erste Block, der in kleinen Gruppen bearbeitet wurde, hatte es in sich: Was bedeutet Kirche für mich? Was ist unverzichtbar? Was ist verzichtbar? Es war interessant, wie sich die Antworten auf die Fragen ähnelten – der Glauben und die Gemeinschaft, Gottesdienste, Abendmahl, Musik, Begegnungen und auch der geschützte Raum Kirche wurden immer wieder genannt. Schwieriger war es schon aufzuzählen, auf was verzichtet werden könnte – eine nicht optimal funktionierende Verwaltung z.B. oder eine Ökonomisierung des Glaubens. Unsere Kirche befindet sich derzeit in einem Prozess der Wandlung und Umstrukturierung und in diesem Zusammenhang kann gut auf die Aussage „Das war schon immer so…“ verzichtet werden.
Vor einem Jahr trafen wir uns zu unserer ersten Klausurtagung unter dem Motto „Auf zu neuen (gemeinsamen) Wegen“. Damals wurden viele Ideen entwickelt und nun galt es zu schauen, wo wir stehen, was sich bewährt hat, wo es hapert und was in den nächsten Jahren angegangen werden sollte. Wir sind uns einig, die Zusammenarbeit im Sprengel hat sich bewährt. Es gab einige positive Synergien, gemeinsame Veranstaltungen, Chorprojekte, Unterstützungen, Gespräche. 
Es wurde auch die Frage diskutiert, inwieweit eine Fusionierung der beiden Kirchengemeinden Vorteile gegenüber dem jetzigen „Sprengelmodell“ einer kooperativen Zusammenarbeit hätte. Den Mehrwert einer Fusion konnten die Kirchenältesten zurzeit nicht entdecken, von daher bleibt es erst einmal bei der Weiterführung der kooperativen Zusammenarbeit, auch wenn die Verschlankung der Strukturen zumindest die Arbeit der Hauptamtlichen etwas vereinfachen würde. 
Fakt ist aber auch, dass wir als Kirchengemeinden bei zurückgehenden Mitgliederzahlen neue Wege gehen müssen, um Kosten zu sparen und trotzdem noch das Gemeindeleben, die Friedhofskultur und die bisherigen Angebote erhalten zu können. Ziel von uns allen ist es, neue Menschen für das wunderbare Angebot Glaube und Kirche zu gewinnen und weitere Kirchenaustritte zu verhindern. Wie das gelingen kann, dafür möchten wir mit den Einwohnern unserer Kirchengemeinden mehr ins Gespräch kommen und sie dort abholen, wo sie sich gerade befinden. So wurde in Salem u.a. über neue Gottesdienstformate, gemeinsame kleinere Familienfreizeiten, aber auch über Einsparungsmöglichkeiten nachgedacht. Klar ist in dem Zusammenhang, dass den ehrenamtlichen Aufgaben innerhalb unserer Kirchgemeinden eine immer größere Bedeutung zukommt. Nur wenn viele Menschen sich mit ihren Begabungen einbringen wird es möglich sein, ein vielfältiges Miteinander zu organisieren. Dafür gibt es bereits ein paar gut funktionierende Beispiele, wie z.B. die Dorfengel, bei denen Einwohner und Kirchengemeinderatsmitglieder gemeinsam praktische Hilfe und christliche Nächstenliebe praktizieren. 
Bereichert, mit neuen Impulsen und Ideen und mit der Hoffnung, die Zukunft unserer Kirchengemeinden gemeinsam zu stärken, fuhren wir am Samstag nach Hause. 


Thomas Harnisch, Elke Peters-Ostenberg

Alles hat seine Zeit

Bodo Pasternack aus Lambrechtshagen stellte im April 2013 Dietmar Bellman im Gemeindebrief wie folgt vor: „Fast jeden Sonntag, bereits lange vor dem Beginn des Gottesdienstes in unserer Kirche, macht sich Herr Bellmann aus Rostock auf den Weg nach Lambrechtshagen. Viele Besucher werden ihn bisher nur am Rande wahrgenommen haben, da er immer über unseren Köpfen tätig ist und dort die Orgel spielt.“
Doch wenn der Weg aus gesundheitlichen Gründen immer beschwerlicher und die Treppe hoch zur Orgel ein zunehmend unüberbrückbares Hindernis wird, müssen leider Entscheidungen getroffen werden, die nicht einfach sind und das eigene Herz schwer machen. Die Gesundheit ist das höchste Gut, was wir haben und wenn diese „verstimmt“ ist, ist es leider nicht so einfach, wie bei einer Orgel, dieses zu beheben. Schade, ist mein Gedanke dazu.

Herr Bellmann, Sie sagten einmal: „Musik ist mein Leben - es ist schön, wenn meine Tätigkeit in Lambrechtshagen nicht nur mir, sondern auch den Gottesdienstbesuchern Freude macht.“

Dafür sagen wir herzlichen Dank, die Freude war ganz auf unserer Seite. Sie haben in den über 20 Jahren viele Feierlichkeiten mit Ihrem Orgelspiel begleitet, Herzen berührt und auch ein Lächeln hinein gespielt. Danke für die Zeit, die Sie uns mit Ihrem Orgelspiel geschenkt haben. Nun ist Ihre Zeit gekommen, auch einmal an sich zu denken, aber vor allem an Ihre Gesundheit und die Noten an den Nachwuchs weiterzugeben, damit die Orgel in Lambrechtshagen niemals verstummen wird. 


Ich persönlich bin dankbar, dass ich einen wunderbaren, herzlichen Menschen kennengelernt habe, der einen besonderen Platz in meinem Herzen hat. Mit dem Orgelnachspiel ...“Herr deine Liebe ist wie Gras und Ufer...“ Frieden gilt für alle.

 

B. Harke

Neujahrsempfang 2024

Bei strahlendem Sonnenschein und klarer Winterluft fand am 28. Januar 2024 in unserer Kirche Lambrechtshagen der traditionelle Neujahrsempfang statt. Wie auch in all` den Jahren zuvor, sorgten wieder die Jagdhornbläser vom Jagdhornbläser Quellental e.V. und Frank Dethloff für den musikalischen Rahmen, zusammen mit Felix Beese und Manfred Oergel an der Orgel für ein wunderbares musikalisches Programm.
Die strahlende Sonne, das musikalische Programm und die Worte der Predigt sowie Andacht ließen auch die Kälte in der Kirche für einen Moment vergessen. Für aufwärmende Begegnungen und Gespräche gab es im Anschluss für alle Gäste und Helfer im Begegnungshaus der Gemeinde neben Glühwein und heißem Apfelsaft leckere Kartoffelsuppe, süße und herzhafte Schnittchen, sowie hausgemachten Kuchen als süßen Abschluss.

Heidemarie Schmidt (9. Dezember 1951 - 17. September 2023)

Wenn ein Mensch geht, hinterlässt er eine schmerzliche Lücke im Leben der Anderen. So fehlt auch Heidemarie Schmidt an vielen Orten. Am stärksten vermisst wird sie natürlich in ihrer Familie. Wie hat sich Heidemarie auf das gemeinsame Zusammensein an den Wochenenden oder zu Feiern gefreut, wo der große Tisch in der Küche immer gut besetzt war. Zehn Kinder weitestgehend allein aufzuziehen, das war ihre große Lebensleistung und später wurde auch die Ankunft aller zehn Enkel freudig begrüßt. Ein unerschütterlicher christlicher Glaube gab ihr dafür die nötige Kraft.

 

Im Kirchengemeinderat werden wir nun auf Heidemaries klares und von ihrem starken Glauben bestimmtes Urteil verzichten müssen, ebenso auf ihre tatkräftige Hilfe bei Gottesdiensten, im Seniorenkreis und anderen Veranstaltungen.  Durch ihre fundierte Ausbildung war síe immer eine Stütze in der Not, wenn es galt, kurzfristig eine Andacht oder einen Gottesdienst zu halten.

 

Fehlen wird ihre klare Sopranstimme im Lambrechtshäger Kirchenchor. Die Lieder aus dem Gesangbuch waren ihr geläufig und das Repertoire des Chors - lange vertraut oder neu geprobt – machte Heidemarie Freude. Wie alle anderen stieg sie die hölzerne Treppe zur Empore hoch, um dort in der Gemeinschaft Gottesdienste zu bereichern. In den Chorpausen erzählte Heidemarie oft von den Büchern, die sie gerade gelesen hatte. Bekannt war, dass sie sich am Abend häufig nicht von den Lebensgeschichten losreißen konnte und ihr Bedarf an Bücher-Nachschub war entsprechend hoch. 

 

Vermisst wird Heidemarie auch von ihrem Garten, in dem sie je nach Jahreszeit Tag für Tag mit Säen oder Ernten beschäftigt war. Wie freute sie sich über eine neu erworbene „besondere“ Rose, von der sie natürlich den botanischen Namen und alle Pflegedetails wusste. So mancher Setzling aus ihrem Paradies wächst in einem fremden Garten weiter und bewahrt die Erinnerung an eine fleißige, unermüdliche Gartenfreundin. Aber auch ihre verschiedenen Konfitüren, für die sie immer besonders schöne Gläser suchte, waren als kleine Geschenke willkommen. Gern spendete sie aus ihrem Vorrat für verschiedene Anlässe in der Kirchgemeinde. 

 

Das Leben hat Heidemarie in 71 Jahren vor viele Herausforderungen und schwere Prüfungen gestellt, auf die sie sich beherzt einstellte. So waren eine bestimmte Standfestigkeit und Selbstbestimmtheit ihr eigen und gaben ihr die Kraft, ihren Weg immer weiter zu gehen – bis am 17. September 2023 eine schwere Krankheit ihr Leben enden ließ. Wir sind sehr traurig.

 

Der Kirchengemeinderat und der Kirchenchor Lambrechtshagen

Familienfreizeit in Castagneto im August 2023

Alle waren sich einig! Il Castagneto gerne immer wieder!
Vom 6. bis 13. August verbrachten wir in Italien bereits zum dritten Mal eine wunderbare Familienfreizeit. Unter dem Thema: „Bella Italia“ reisten 24 Erwachsene und Kinder von der Küste in die Berge. Ergänzt wurde unsere Gruppe von 12 Anhaltinern unter der Leitung von Peggy Rotter, die ihren Gemeindepädagogen einen Vorgeschmack auf die geplante Reise im nächsten Jahr geben wollte.
Bei schönstem Sonnenwetter genossen wir unsere Mahlzeiten draußen an langen Tischen, eingeleitet von einem dreifachen „Buon Appetito!“. Wir wanderten hinauf zum Hausberg um die Aussicht zu genießen und ins nächste Dorf zum Eisessen.
Es wurden Fische geangelt und am Lagerfeuer gegrillt. Es ging hinauf auf die steilen Almwiesen und hinein ins typische Marktgetümmel. Auch eine Reise zum Grabtuch nach Turin wurde unternommen. Die Kinder hatten reichlich Platz zum spielen und toben und nutzten rege den Pool. Beliebt bei allen Mutigen war auch ein Bad in den Becken des kalten Gebirgsbaches.
Es war viel Zeit für Gespräche und Beisammensein im Schatten der alten Esskastanien. Auch wurde das eine oder andere Glas Wein geleert.

Merkwürdig fanden wir den nächtlichen Besuch eines Fuchses, nachdem wir am Vorabend gemeinsam den Film „Der Fuchs und das Mädchen“ geschaut hatten. Was er wohl wollte?
Unsere gemeinsamen täglichen Andachten rundeten die Tage ab. Wir danken der Familie Rüttgardt für die Organisation und die liebevolle Betreuung vor Ort.

 

Sabine Kutschke
 

Von Bach bis Krach - ein besonderes Konzert am 29.07.2023

Diese Überschrift machte einfach neugierig und so begaben wir uns mit etwa 40 Besuchern auf den Weg und wir wurden nicht enttäuscht.
Der Cellist Roland Baumgarte musizierte mit seiner Frau Rika Uhle und überraschte uns mit einem breitgefächerten Programm. Von Bachs Cello Suite in G-Dur über eine musikalische Kindergeschichte vom naschhaften Bären bis zu sechs japanischen Stücken, die mit ihrer Klangerzeugung für Staunen und Heiterheit sorgten. Wer benutzte schon einmal einen Milchaufschäumer statt des Bogens. Das Publikum wurde mit einem musikalischen Rätsel eingebunden und konnte seine Kenntnis in Kirchenliedern beweisen.
Es war nicht einfach das Lied: "Ein feste Burg ist unser Gott" aus der Vielzahl der improvisierten Töne zu erkennen. Zum Lob durften alle mitsingen und der Cellist zeigte seine musikalische Vielfalt an der Orgel. Ein gelungener Abend und der gesamte Erlös kam der Renovierung unserer Kirche zugute. Herzlichen Dank! Ulli Ohde

Konfirmation in Lambrechtshagen 28.05.2023

Am 28. Mai wurden in der Kirche Lambrechtshagen elf Jugendliche in einem festlichen Gottesdienst konfirmiert. Die Konfirmandinnen und Konfirmanden sind:
Paul Radecke, Melvin Büstrin, Lüder Matthes, Fabian Jahnke, August Frick, Nick Gerst, Alma Schröder, Lina Meyer, Ina Valesco Mora, Phoebe Susemihl, Livia Brazil.

Osternacht … anschließend Osterfrühstück 9. April 2023

Lambrechtshagen, So., 09.04.23, 6:00 Uhr … „Osternacht … anschließend Osterfrühstück“– das klang doch zu verlockend (oder besser dem Anlass gemäß „zu verheißungsvoll“) – zumindest, wenn man Frühaufsteher ist. Zwei gefüllte Picknickkörbe im Kofferraum, näherten wir uns leise und ehrfurchtsvoll der Lambrechtshagener Kirche und wurden von still lächelnden Menschen, sogleich mit in den Reigen eingeschlossen. Wir standen um das kleine Osterfeuer und es war eine angenehme Atmosphäre, umrahmt vom schräg durch die Bäume einfallenden morgendlichen Licht, und den zwitschernden Vögeln.
Herr Pastor Jürgens nebst Tochter entzündeten die Osterkerze, die im Anschluss in die Kirche getragen wurde und mir einen Gedanken schenkte, Hoffnung. Im Anschluss an die Andacht trugen wir unsere Frühstücks-„Gaben“ im Haus der Begegnung zusammen. Eine gute Stunde später stellten wir lachend im Angesicht der leeren Teller fest, wie schön es doch ist, eine Mahlzeit in Gemeinschaft zu verzehren. „Das könnte man auch zu anderen Anlässen wiederholen“, dachte ich bei mir, als wir uns voneinander verabschiedeten.
Herzlichen Dank und bis bald Beate Harke

Kinderkirchentage  3. und 4. April 2023

Am 3. und 4. April 2023 haben wir zum ersten Mal in Lambrechtshagen die Kinderkirchentage als Projekt gestartet. Wir haben uns gefreut, dass 12 Kinder aus unseren Gemeinden daran teilgenommen haben. Das bevorstehende Osterfest war unser Thema. Die Ostergeschichte konnte über verschiedene Methoden gehört und erlebt werden. So hat uns zum Beispiel der Esel Levi die Ostergeschichte aus seiner Sicht erzählt.

Die Kinder konnten Rätsel lösen, sind in der Natur auf die Spurensuche der Auferstehung gegangen und haben eine Osterrallye gemacht sowie einen Osterandachtsweg zum Nachgehen mit Stationen rund um Lambrechtshagen.
Ansonsten wurde viel österliches gebastelt und bemalt. Für Zuhause hat jedes Kind einen Pflanzentopf mit einem Kreuz und einer Frühlingsblume bepflanzt, das sollte an den Tod von Jesus erinnern und mit der Blume ein Zeichen für die Auferstehung sein, dass es weitergeht und nicht alles mit dem Tod endet. Wir hatten eine sehr schöne Gruppe und freuen uns auf ein nächstes Mal.
Kerstin und Roland

Klausurtagung am 10./11. März 2023 in ZinnowitzAuf zu neuen (gemeinsamen) Wegen und Zielen

Gemeinsam miteinander arbeiten und lachen, einander kennenlernen und gemeinsam das Gemeindeleben gestalten, so in etwa der Grundgedanke der ersten gemeinsamen Klausurtagung der Kirchengemeinderäte, zu der Pastorin Jürgens nebst den Gemeindepädagogen Kerstin Dünker-Nestler und Roland Rogalski die Vertreter der Gemeinden Lambrechtshagen, Parkentin und Stäbelow nach Zinnowitz eingeladen hatten.

Am Freitagabend stand vor allem der Austausch im Vordergrund, Erfahrungen aus der Arbeit im Kirchgemeinderat und in der jeweiligen Gemeinde. Was verbinden wir in den Gemeinden mit der jeweiligen Kirche, wo gestaltet Kirche, Gemeinde und Glauben in der Gemeinde das Leben der Menschen mit. So bunt und vielfältig diese Themen waren, war auch der Ausklang des Abends mit vielen bunten und interessanten Gesprächsthemen. 
Die Arbeit am Samstag war geprägt von Zukunftsvisionen. Wie soll sie sein, wie „muss“ sie vielleicht in Zukunft sein, unsere Kirche und wie schaut sie 2030 aus? Viele verschiedene Ideen wurden zusammengetragen und vorgestellt. Digital, traditionswahrend und gleichzeitig offener Ort für Begegnungen und gestalterisch im lebendigem Gemeindeleben. Dabei tolerant und offen gegenüber den verschiedenen Menschen, Lebensmodellen und auch möglichen, kritischen Stimmen. Um all` die Themen tiefer gehend bearbeiten zu können wurden auch erste Ideen für konkrete Umsetzungen gesammelt. Eine sehr wichtige Erkenntnis hat uns alle schon seit der Vorstellungsrunde begleitet: wir wollen gemeinsam voran gehen, gemeinsam die Gemeinden bereichern und Kirche zusammen den Menschen näher bringen – gemeinsam auf zu neuen Wegen und Zielen.
 


29. Januar 2023Einführung des neuen Kirchengemeinderates

Am 29. Januar wurden wir als „Neue Start-Elf“ des Kirchengemeinderates Lambrechtshagen von Pastorin Susanne Jürgens feierlich eingeführt. Die Jagdhornbläsergruppe „Quellental“ hat diesem Anlass ihren passenden Rahmen gegeben und uns auch im Anschluss noch musikalisch unterhalten. Dafür noch einmal ein großes DANKE.

Für unsere ausscheidenden Mitglieder Ingrid Hintze, Simona Ellenrieder und Ulrike Ladendorf bedankte sich Bodo Pasternack mit lobenden Dankesworten. Im Anschluss trafen wir uns alle bei heißer Suppe, Kuchen, Schmalz- und Leberwurstbroten und wärmenden Getränken zum gemütlichen Zusammensein im Begegnungshaus.


Wir kamen mit vielen Gemeindemitgliedern ins Gespräch und freuen uns nun auf unseren Start. „Der zwölfte Mann“ ist bekanntlich im Fußball das Publikum, das seine Mannschaft nach vorne treibt, um das Spiel erfolgreich zu gestalten, in unserem Fall sind Sie es als unsere Gemeinde. Also lassen Sie es uns bitte wissen, wenn Sie Fragen oder Probleme haben, die wir in unserer nächsten Kirchgemeinderatssitzung beprechen können.

Im Namen des neugewählten Kirchgemeinderates
Ulrike Giese


Heiligabend ohne Krippenspiel – undenkbar!Krippenspiel in Lambrechtshagen 2022

Nach zwei Jahren Krippenspiel auf dem Sportplatz war es die Rückkehr zur Normalität, die Geburt von Jesus Christus wieder in unserer schönen Kirche zu feiern. Eine große Nordmanntanne vom Tannenhof Seyer wurde am 23. Dezember von sechs Helfern aufgestellt.
Der Chorraum wurde zur Bühne (sogar mit Vorhang).
Dieses Mal war das Motto : Warum feiern wir Weihnachten? Die Kinder der Christenlehregruppe haben mit Begeisterung ihre Rolle (manche sogar zwei) gespielt. Unsere Gemeindepädagog:innen hatten im November und Dezember fleißig geübt. Es hat uns allen viel Freude gemacht, den Gottesdienstbesuchern eine schöne besinnliche Christvesper zu bereiten. (Text und Fotos: Ullrich Ohde)


Dezember 2022Kirchengemeinderatswahl 2022

Von den 428 Wahlberechtigten unserer Kirchengemeinde wählten 75 Personen. Per Briefwahl wählten 22 Personen. Den 12 Kanditaten konnten jeweils 10 Stimmen vergeben werden. Es gab eine ungültige Stimme.

In den Kirchengemeinderat wurden gewählt: Bernd Anders | Yvonne Brentführer | Henri Dubberke | Ulrike Giese | Thomas Harnisch | Kerstin Krause | Sabine Kutschke | Ullrich Ohde | Hans-Bodo Pasternack | Reinhard Rüttgardt | Heidemarie Schmidt.
Die Einführung des Kirchengemeinderats erfolgt am 29. Januar 2023. Die konstituierende Sitzung findet am 7. Februar 2023 statt.


November 2022Ein Gemeindebrief für zwei Gemeinden

Die Kirchengemeinden Lambrechtshagen und Parkentin sind jetzt ein Kirchsprengel. Das heißt, die Kirchengemeinden bestehen mit ihren Kirchengemeinderäten weiter, aber es ist nun eine Pastorin für beide Gemeinden zuständig. Beide Gemeinden laden deshalb zu ihren Gottesdiensten und Veranstaltungen die jeweils andere ein. Damit ergeben sich außerdem in der Arbeit der Gruppen (Konfirmanden, Christenlehre, Krabbelgruppe ...) viele Gemeinsamkeiten. Das führt nun der Einfachheit halber zur Zusammenlegung der Gemeindebriefe. Sie finden in diesem ersten gemeinsamen Brief also viel mehr Inhalt als gewohnt. Lassen Sie sich einladen, die jeweils andere Kirchengemeinde kennenzulernen und machen Sie sich einmal auf den Weg in die Nachbarschaft!


September 2022Treffen mit der Partnergemeinde Hoogezand Sappemeer

Nach dreijähriger Coronapause konnte am Wochenende vom 23. bis 25. September 2022 unsere Partnergemeinde wieder mal nach Lambrechtshagen kommen.

Freitag Abend starteten wir mit einer Begrüßung und einem gemütlichen Gesprächsabend. Zusammen besuchten wir am Samstag Warnemünde, einschließlich einer Hafenrundfahrt und am Nachmittag stand eine Altstadtführung auf dem Plan. Abends gab es einen Grillabend und gemütliches Zusammensein. Am Sonntag feierten wir zum Abschluss den Gottesdienst inclusive Restkuchen essen im Gemeindehaus. Ein paar schöne Fotos gab es noch zum Abschied.


August 2022Angekommen

Seit Anfang August bin ich nun die neue Pastorin in Lambrechtshagen und Parkentin. Inzwischen sind die Malerarbeiten im Pastorat abgeschlossen und ich konnte gemeinsam mit meinem Mann Martin, der in Laage Militärdekan ist, einziehen. Ich freue mich sehr auf mein neues Aufgabengebiet, die neuen Menschen, die ich kennenlernen und begleiten werde, auf viele Begegnungen und eine lebendige und fröhliche Gemeinde, die die anstehenden Herausforderungen gemeinsam annimmt und auf einen guten Weg bringt.   Ihre Susanne Jürgens


Mai 2022Auf geht's! Alles neu macht der Mai!

Wir sind nun startklar für die Region (Lambrechtshagen, Parkentin, Satow) als GemeindepädagogInnen tätig zu werden und freuen uns auf unsere neuen Aufgaben. Wer wir sind? 

Mein Name ist Kerstin Dünker-Nestler ich wohne mit meinem Mann und meinen Kindern (15 und 19 Jahre) in Reutershagen. Bisher habe ich in der Kirchengemeinde Evershagen als Gemeindepädagogin gearbeitet.

Mein Name ist Roland Rogalski, ich werde mit meiner Familie zum 1.06.2022 in die Gemeindewohnung in Parkentin einziehen. Meine Frau und ich sowie unsere beiden Kinder (4 und 12) freuen uns schon sehr auf das Landleben. Bisher habe ich in der Ufergemeinde Schmarl / Groß Klein als Gemeindepädagoge gearbeitet. 
Wir beide kennen uns schon seit vielen Jahren. Gemeinsam haben wir zahlreiche Freizeiten, Aktivitäten und Projekte für unsere Gemeinden in Rostock vorbereitet und durchgeführt.
Wir freuen uns nun auf die vielfältigen Aufgaben im Landbereich und auf die Menschen, die uns in unserer Arbeit begegnen werden. Viele Strukturen sind uns vertraut, aber wir denken es wird viel Neues für uns zu entdecken geben. Für Sie als Gemeinde werden wir uns neues kreatives einfallen lassen. Deshalb Ärmel hochkrempeln und los geht’s. Auf eine gute Zusammenarbeit.
Herzliche Grüße

Ihre Kerstin Dünker-Nestler und Ihr Roland Rogalski


26. Juni 2022Verabschiedung Peggy Rotter

Am 26. Juni 2022 fand in der Kirche von Lambrechtshagen der Abschiedsgottesdienst von Frau Pastorin Peggy Rotter statt. Sie war langjährige Pastorin in Lambrechtshagen und hatte ab April 2022 die Vakanzvertretung für Parkentin inne. Begleitet wurde der Gottesdienst von einigen Weggefährten aus der Region und vom Propst Dirk Fey, der sie nach sehr persönlichen Worten schließlich aussegnete.

Davor durften alle Teilnehmenden noch einmal ihrer sehr bildlichen Predigt lauschen. So sieht man nicht alle Tage eine Pastorin auf der Kanzel stehen, die einen großen Schirm aufspannt. Wir stehen alle unter Gottes großem Schirm, können unter ihm Zuflucht und Schutz (emp)finden – so ihre Botschaft. Sie gab uns nicht nur dieses tolle Sinnbild an die Hand, sondern tatsächlich fanden sich in der ganzen Kirche kleine Papierschirmchen zum Einstecken und Erinnern.
Obwohl die Parkentiner Gemeinde nur wenige Monate mit Frau Pastorin Rotter zusammenarbeiten durfte, war es nicht die einzige Geste der Aufmerksamkeit. Frau Rotter zeichnete sich durch eine sehr offenherzige und dankbare Art aus, die man spüren konnte. Wir wünschen ihr für ihren weiteren Lebensweg in Dessau weiterhin alles Gute und Gottes Segen! 
Im Anschluss des Gottesdienstes gab es bei strahlendem Sonnenschein die Möglichkeit zum Verweilen bei Kaffee und Kuchen. Auch die Kinder wurden mit Ponyreiten und einem Theaterstück bedacht, unsere Gemeindepädagogen stellten verschiedene Angebote. Zu späterer Stunde wurde sogar noch der Grill angeworfen. Für die aufwendige Organisation und sagenhafte Durchführung des Sommerfestes erfährt die Kirchengemeinde Lambrechtshagen unsere größte Anerkennung. Es hätte nicht besser ausgerichtet werden können! Evelin Schuldt


15. Oktober 2021Konfi-Freizeit in Lutherstadt Wittenberg

Am 15. Oktober 2021 sind wir, die Konfigemeinde aus Lambrechtshagen, gemeinsam mit dem Zug nach Lutherstadt Wittenberg gefahren. Los ging es am Hauptbahnhof Rostock. Die Zugfahrt war lustig und als wir dann Abends endlich beim Glöcknerstift ankamen, waren wir alle sehr erschöpft.

Am nächsten Morgen wurden wir von unserer netten Pastorin geweckt. Wir aßen Frühstück und machten uns bereit für eine Stadtführung. Wir gingen zur Stadtkirche, zum alten Rathaus, zu den Charanach-Höfen bei den Druckstuben und ins Lutherhaus. Aber am besten gefiel mir der 365° Rundumblick von Wittenberg im Mittelalter.

Abens machten wir uns dann noch einmal unsere Nudeln vom Mittag warm und hatten danach eine Andacht. Danach spielten wir mit Chips und
Süßem unser Lieblings-Kartenspiel „Werwolf“. Als es spät wurde und wir ins Bett sollten, waren wir alle traurig, denn die gemeinsame Zeit hatte uns sehr gefallen. Natürlich wäre es viel zu langweilig gewesen wenn wir einfach geschlafen hätten, also spielten wir uns gegenseitig ein paar Streiche. Wir bekamen ein bisschen Ärger, aber dafür hatte es sich gelohnt.

Am nächsten Tag ging es schon wieder zurück nach Rostock. Es war eine tolle Fahrt und wir bedanken uns noch einmal bei Frau Rotter und der Mutter von Livia, die uns ein sehr schönes Wochenende bereitet haben.

Alma Schröder (12 Jahre)

September 2021Endlich wieder ein Treffen bei unseren Freunden in Hoogezand!

Vom 24. bis zum 26. September 2021 konnte eine kleine Gruppe unserer Gemeinde nach einer 2-jährigen Pause wieder unsere Partnergemeinde in Hoogezand besuchen. Groß war die Freude auf beiden Seiten, als wir am Freitagabend dort eintrafen. Wir wurden aufs herzlichste begrüßt. Diese Freundschaft besteht seit 36 Jahren!

Unsere ein- bis zwei mal jährlich stattgefundenen Treffen waren immer Höhepunkte im Gemeindeleben. Wir haben Höhen und Tiefen gemeinsam erlebt und fest aneinander gehalten. Bedingt durch Corona mussten wir pausieren.
Am Sonnabend machten wir eine dreistündige Schifffahrt an der Blauen Stadt in der Nähe von Winschoten entlang. Um einen künstlich angelegten See liegen in einem neuen Wohngebiet etwa 1500 wunderschöne Häuser teils mit eigenem Bootsplatz. Eine interessante und abwechslungsreiche Architektur.

Wie immer verwöhnte man uns nachmittags mit Kaffee und Kuchen. Nach einem leckeren Pizzaesssen am Abend wurden wir dann künstlerisch gefordert. Darstellung der negativen und eventuell positiven Seiten Coronas in Bildern und auf Plakaten. Es entstanden erstaunlich interessante Werke, die auch am Sonntag im Gottesdienst zu sehen waren!
Dieser Sonntagsgottesdienst war dann der Höhepunkt des Treffens. Pastorin Jac van Veen und unsere Peggy Rotter hielten den gut besuchten feierlichen Gottesdienst. Das Fundament unserer langjährigen Freundschaft ist unser gemeinsamer Glaube. Er gibt uns Kraft und Zuversicht besonders auch in dieser Zeit. Er verbindet uns. Wir wünschen uns noch viele gemeinsame Treffen und freuen uns auf die nächste Zusammenkunft im September 2022.

Rosi Wiendiek

30. Juli 2021Die Auffahrt zum Pfarrhof wurde eingeweiht!

Barrierefreier Pfarrweg zeugt von alter Pflasterkunst

 

Land förderte das Projekt / Dank ebenso an viele Spender

 

Lambrechtshagen (cme). „Pflastern wie im Mittelalter“: Von dieser handwerklichen Fähigkeit zeugt der neue Pfarrweg in Lambrechtshagen (Landkreis Rostock). Berufsschüler hatten vor vier Jahren damit begonnen und letztlich ihr Pflasterzertifikat abgelegt. Jetzt ist der denkmalgeschützte Weg in dem Dorf bei Rostock fertig.

Rund 45 000 Steine sind dafür per Hand verlegt worden – „möglich, weil die Kirchengemeinde zum Projekt zirka 10 000 Euro Privatspenden bzw. Eigenmittel beisteuern konnte“, so Gemeindepastorin Peggy Rotter und ergänzt: „Das ist ganz schön viel Schotter. Aber einen 60 Meter langen Weg bekommt man davon noch nicht gepflastert“. Deshalb geht ein Dank ebenso an das Land in Person von Innenminister Torsten Renz und seinem Vorgänger Lorenz Caffier, die sich dafür einsetzten, dass „30.000 Euro aus dem Strategiefond des Landes Mecklenburg-Vorpommern flossen“, so die Pastorin.

Zugleich erinnert Peggy Rotter daran, dass jede und jeder schon viele Wege im Leben gegangen sei, mache davon auch gemeinsam auf dem Pfarrweg zum Gottesdienst, zu Festen, gemeinsamen Stunden im Chor, im Seniorenkreis oder zur Christenlehre. „Und viele, viele Menschen werden diesen Weg noch gehen. Fröhlich und dankbar zum Pfarrhaus, weil sie eine Taufe oder eine Trauung anmelden. Viele werden aber auch schweren Herzens diesen Weg gehen, um eine Trauerfeier anzumelden, oder sie gehen diesen Weg mit Erinnerungen und gelangen auf den Friedhof“, so Pastorin Rotter. Erfreulich: Jeder kann den Pfarrweg endlich barrierefrei gehen – ob mit dem Rollator oder dem Kinderwagen.

 

Christian Meyer

Pressesprecher und Beauftragter für Öffentlichkeitsarbeit
Bei der Nikolaikirche 1, 18055 Rostock

April-Juni 2021Wegebau auf dem Pfarrhof


27. Dezember 2020Radiogottesdienst

Der Norddeutsche Rundfunk übertrug Gottesdienst aus unserer Kirche

„Und die Hirten kehrten wieder um"

Gottesdienst am 1. Sonntag nach Weihnachten

Der 1. Sonntag nach Weihnachten wirkt in diesem Jahr wie ein dritter Feiertag, schließt er sich doch bündig an, ohne Unterbrechung durch einen Werktag. Es ist der Tag, an dem die Hirten wieder heimgekehrt sind, an dem sich die Weisen aus dem Morgenland auf den Weg gemacht haben. Das Fest ist vorbei, aber nun soll es erst richtig losgehen. Die Botschaft der Heiligen Nacht wirkt nach, das Licht, das von dem Ereignis im Dorf Bethlehem ausgeht, strahlt nun in die ganze Welt hinaus.
Diese Situation bildet das Thema des Gottesdienstes, der in der kleinen Dorfkirche von Lambrechtshagen gefeiert wird. Der Blick geht auch hier über die Grenzen hinaus: Wie feiern Christen das Fest in anderen Ländern? Welche Traditionen haben sie, welche Rituale sind ihnen ihnen besonders wichtig? In dem Gottesdienst werden Gäste aus Venezuela, Polen, Kuba, Korea und den USA erzählen, wie Weihnachten in ihrer Heimat gefeiert wird. Dazu gibt es internationale Weihnachtslieder, wie sie in diesen Tagen in anderen Bereichen der Welt erklingen. Die Predigt über die Bedeutung der Traditionen für unser Leben hielt Pastorin Peggy Rotter.