Zum Pfarramt Verchen (Landkreis Mecklenburgische Seenplatte) gehören die Kirchengemeinde Verchen, die Kirchengemeinde Meesiger, die Kirchengemeinde Kummerow und die Kirchengemeinde Schönfeld mit folgenden Ortschaften: Verchen (Kirche St. Marien), Pentz, Meesiger (Kirche), Metschow, Schönfeld (Kirche), Klenz, Lindenhof, Trittelwitz, Kummerow, Axelshof, Grammentin (Kirche), Leuschentin, Maxfelde, Moltzahn (Kirche), Neu Sommersdorf, Sommersdorf (Kirche), Wolkwitz (Kirche) und Wüstgrabow.

Verchen
Die im Jahre 1269 erbaute Klosterkirche St. Marien ist ein frühgotischer Saalbau. Hier siedelte sich ein Benediktinerinnenkloster an. Im Mittelalter entstand der Turm und der Chorraum der Kirche. Drei Fenster mit Glasmalereien konnten durch die Zeiten hindurch bewahrt werden. Um 1420 wurde der Altar geschaffen, dessen Mittelschrein erhalten ist. Der Altaraufsatz (um 1500) gehört zu den besterhaltensten Altaraufsätzen in Mecklenburg-Vorpommern. Als die Reformation Einzug hielt und das Land evangelisch wurde, konnten die Benediktinerinnen bleiben. Zwischen 1560 und 1575 vernichtete ein Großbrand die meisten Gebäude des Klosters. Im Jahre 2004 wurde die Klostertradition wieder aufgenommen mit vier Schwestern der Christusbruderschaft Selbitz.
 
Schönfeld
Die Schönfelder Kirche ist eine schlichte Dorfkirche mit aufgesetztem Turm aus dem 16. Jahrhundert. Innen findet man eine Spätrenaissance-Kanzel mit geschnitzten Ornamenten von 1670 -1690. Ebenso gibt es Gestühlreste mit Schnitzereien, einem Rankwerk aus dem Ende des 18. Jahrhunderts. Die Glocke stammt aus dem jahre 1654 und die Grünebergorgel von 1914.
 
Meesiger
Die Kirche Meesiger wurde als Wehrkirche nach dem dreißigjährigen Krieg von Bauern aus Meesiger erbaut. Solche Notkirchen sollten eigentlich bald wieder abgerissen werden, weil sie für die Vorläufigkeit erbaut wurden. Sehenswert ist der "bauernbarocke Altar" um 1700. Er zeigt die Frauen unter dem Kreuz. Die Kanzel wird von Mose mit den Gesetzestafeln getragen.