Offene Jugendarbeit beteiligt sich an FriedensDekade Komm den Frieden wecken
10.11.2025 · Greifswald. Die offene Jugendarbeit der evangelischen Altstadtgemeinden Greifswalds beteiligt sich mit zwei Veranstaltungen an der 45. Ökumenischen FriedensDekade, die vom 9. bis 19. November unter dem Motto „Komm den Frieden wecken!“ stattfindet.
„In einer Zeit, die von Kriegen, der Klimakrise und wachsender sozialer Spaltung geprägt ist, ruft die Friedensbewegung Menschen in Kirche, Gesellschaft und Politik dazu auf, Frieden bewusst zu gestalten“, so eine Mitteilung der offenen Jugendarbeit. Am Freitag, 14. November, ist in der Jacobikirche das „Wunschkonzert – ein Liederabend mit Sarah Lesch“ zu hören. Der Einlass beginnt um 19 Uhr. Am Dienstag, 18. November, wird im Turm der Jacobikirche um 19 Uhr der Film „Krieg oder Frieden“ von Filmemacherin Elfi Mikesch gezeigt.
14. November | Jacobikirche | Einlass: 19 Uhr
Wunschkonzert – ein Liederabend mit Sarah Lesch
special guest: Philipp Wiechert
Das Wunschkonzert mit Sarah Lesch ist ein Liederabend, der Raum bietet für Geschichten, für Liederwünsche und zum Austauschen und Lauschen. Sarah Lesch bringt mit ihrer Ukulele und von Philipp Wiechert an der Gitarre und dem Banjo begleitet, Licht und Seelenwärme in die dunkle und kalte Jahreszeit. Mit viel Poesie, Lieblingsliedern, Geschichten und ausgewählten Stücken von Gerhard Schöne bis Bettina Wegner im Gepäck, begibt sich die Liedermacherin auf eine ganz besondere musikalische Tour. Das Publikum kann sich auf einen Abend unter Freunden, mit viel Lachen, Liebe und Lametta freuen. „Endlich dürfen sich alle mal was wünschen! Ganz nach meinem großen Vorbild Gerhard Schöne wird dieses Konzert von euren Wünschen und Geschichten leben. Weil es immer Themen gibt, die uns alle verbinden und betreffen. Egal wie alt wir sind oder wie unterschiedlich“, sagt Sarah Lesch.
18. November | Turm der Jacobikirche | Beginn: 19 Uhr
Filmvorführung: „Krieg oder Frieden“
von Kamerafrau und Filmregisseurin Elfi Mikesch
Das brandenburgische Wünsdorf war jahrzehntelang ein Militärstandort, erst der Preußen, dann der Wehrmacht, zuletzt der Roten Armee. Im Zentrum des Films „Krieg oder Frieden“ von Elfi Mikesch steht der Pionier des ökologischen Städtebaus, Ekhart Hahn, der sich gemeinsam mit Künstlerinnen und Künstlern für eine neue, nachhaltige und dem Frieden dienende Nutzung des Ortes engagiert. Elfi Mikesch gilt mit ihren Regie- und Kamera-Arbeiten als eine herausragende Pionierin des subversiven Kinos der vergangenen Dekaden, so die Ankündigung der Greifswalder offenen Jugendarbeit. Elfi Mikesch, eng verbunden mit dem Autorinnenkino und der Avantgarde des deutschen Films, sei für ihr umfangreiches Werk vielfach ausgezeichnet worden und habe unter anderem 1978 und 1980 den Deutschen Filmpreis erhalten.
Seit 45 Jahren engagiert für Frieden
Die Ökumenische FriedensDekade engagiert sich seit 45 Jahren für Gerechtigkeit, Frieden und die Bewahrung der Schöpfung, heißt es unter www.friedensdekade.de auf der Internetseite der FriedensDekade. Sie rufe dazu auf, gemeinsam Zeichen zu setzen – für Frieden, Gerechtigkeit und Verständigung. „Ob Schulaktion, Friedensgebet, Banner am Gemeindehaus oder Musik auf dem Marktplatz: Mitmachen ist ganz einfach – und jede Geste zählt. Die FriedensDekade lebt vom Engagement vieler Menschen – in Kirchen, Schulen, Vereinen, Kommunen und darüber hinaus.“ Zu den weiteren Veranstaltungen im Rahmen der 45. Ökumenischen FriedensDekade in Greifswald zählen Friedensgebete, so am Montag, 17. November, um 17.17 Uhr im Greifswalder Dom St. Nikolai, und die geistliche Abendmusik zum Abschluss der FriedensDekade am Buß- und Bettag, Mittwoch, 19. November, um 18 Uhr in der Kirche St. Jacobi.
Quelle: PEK