Friedenslicht aus Bethlehem wird von Güstrow aus ins Land getragen Ein Funke Mut

Plakat "Friedenslicht aus Bethlehem"

09.12.2025 · Güstrow/Greifswald. Das Friedenslicht aus Bethlehem macht sich auch in diesem Jahr wieder auf den Weg nach Mecklenburg und Pommern. Unter dem Motto „Ein Funke Mut“ laden die Pfadfinderinnen und Pfadfinder zum Aussendungsgottesdienst am Samstag, 13. Dezember, um 15 Uhr, in den Dom zu Güstrow ein. Von dort aus wird das Licht in Kirchen, Gemeinden und Einrichtungen der Region weitergegeben.

„Wir feiern gemeinsam im Dom, und die mecklenburgische Pröpstin Sabine Schümann wird ein Grußwort sprechen“, sagt Pastorin Hanna Wichmann. Alle, die sich Frieden wünschen – in den dunklen Momenten des eigenen Lebens ebenso wie für die Welt – seien herzlich willkommen. „Bitte eine Laterne zum Mitnehmen des Lichtes mitbringen – und einen Becher für den gemütlichen Ausklang nach dem Gottesdienst“, fügt sie hinzu.

 

In diesem Jahr steht die Aktion unter dem Motto „Ein Funke Mut“. „Wer sehnt sich nicht nach Mut – Mut gegen Hoffnungslosigkeit, Mut zum Weitermachen, Mut, Demokratie und Solidarität zu stärken?“, fragt Hanna Wichmann. „Wir versammeln uns um das Friedenslicht aus Bethlehem, das eine beständige Kraft ausstrahlt und uns ermutigt, jeden Funken Hoffnung in Frieden zu verwandeln.“ Ganz im Sinne von Robert Baden-Powell, dem Gründer der Pfadfinderbewegung: „Versucht, die Welt ein bisschen besser zu hinterlassen, als ihr sie vorgefunden habt.“

 

Weihnachtsbotschaft: Friede auf Erden

 

Der Brauch des Friedenslichts entstand 1986 in Österreich. Jedes Jahr entzündet ein Kind in der Geburtsgrotte Jesu in Bethlehem das Licht, das anschließend nach Österreich und von dort in viele Länder Europas und darüber hinaus weitergereicht wird. In Deutschland tragen Pfadfinderverbände die Aktion. Das Friedenslicht erinnert an die biblische Friedensbotschaft, die nach dem Lukasevangelium bei der Geburt Christi verkündet wurde:
„Und alsbald war da bei dem Engel die Menge der himmlischen Heerscharen, die lobten Gott und sprachen: Ehre sei Gott in der Höhe und Friede auf Erden bei den Menschen seines Wohlgefallens.“ (Lukas 2, 13–14)

Quelle: ELKM/PEK (cme/sk)