Landesbischöfin Kristina Kühnbaum-Schmidt: Die Weihnachtsbotschaft bringt Trost

24.12.2022 · Schwerin. Die Weihnachtsbotschaft bringt nach Worten von Nordkirchen-Landesbischöfin Kristina Kühnbaum-Schmidt Trost in trostbedürftiger Zeit. Das Christuskind sei „das Mensch gewordene Zeichen der Liebe Gottes zu uns Menschen“, so Kühnbaum-Schmidt in ihren Gedanken zum diesjährigen Weihnachtsfest.

„Der Angst, dass alles zu Ende gehen könnte, mit uns selbst, mit der Welt um uns herum, begegnet Gott mit einem neuen Anfang, mit einer Geburt.“ Das Christuskind verkörpere, was die Welt dringend brauche: Liebe, Frieden, Versöhnung, Gerechtigkeit.

 

Kühnbaum-Schmidt: „Viele Menschen sehnen sich jetzt nach Trost. Nach Trost, der geängstigte Herzen stärkt und sich schützend um unruhige Seelen legt. Nach Trost, der Sorgen und Ängste nicht verleugnet oder beiseiteschiebt, und zugleich dafür einsteht, dass sie nicht die ganze Wirklichkeit sind.“ Echter, wirklicher Trost halte aus, „dass das Leben als Ganzes weder nur gut noch nur schlecht ist“. Echter Trost sehe auf das Leben und die Welt, „so vieldeutig und mehrschichtig, wie sie nun einmal sind - und hilft, in dieser Welt weiterzuleben und das Leben zu gestalten“.

 

In der Weihnachtsbotschaft seien Trostworte zu finden, nach denen sich viele Menschen derzeit sehnten, so die Landesbischöfin. „Trostworte für Menschen, die mit Sorge auf das sehen, was kommen mag. Menschen, die sich fürchten vor dem Alleinsein an den Weihnachtstagen, einer Krankheitsdiagnose oder sich darum sorgen, wie sich unsere Welt entwickeln wird.“ Nicht wenige bewege die Angst vor einer Ausweitung des Angriffskrieges Russlands gegen die Ukraine. Andere würden alarmiert auf die Folgen der Klimakrise sehen. „Und viele sind besorgt darüber, wie sie in den kommenden Wochen und Monaten über die Runden kommen mögen.“

Quelle: epd



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