Bischof Jeremias präsentiert Film mit Zeitzeugen zu Kirche in der DDR "Heilsame Gesprächsräume über die Vergangenheit öffnen"

Änne Lange mit Foto vom ersten großen Friedensgebet 1989 in Rostock.

A. Klinkhardt

24.04.2021 · Greifswald. „Gesprächsräume zu öffnen, wo bis heute Schweigen herrscht“ – dieses Anliegen formulierte Bischof Tilman Jeremias am Sonnabend in seinem Sprengelbericht bei der digitalen Tagung der Landessynode der Nordkirche. Dabei soll es darum gehen, welche Rolle die Kirche zu DDR-Zeiten hatte.

Der Bischof im Sprengel Mecklenburg und Pommern hat dazu in den letzten Wochen Interviews mit Zeitzeuginnen und Zeitzeugen in Mecklenburg, Vorpommern und Brandenburg geführt. Daraus ist ein Film entstanden, den er den rund 160 Synodalen der Nordkirche präsentierte: Sieben Frauen und Männer von Gartz an der Oder bis Rambow in der Mecklenburgischen Schweiz erzählen, was Kirche für sie zu DDR-Zeiten bedeutet hat. Mit dabei sind der 92-jährige Altbischof Heinrich Rathke, der Schweriner Bürgerrechtler Heiko Lietz und die Greifswalder Redakteurin Christine Senkbeil. Hier können Sie den 50-minütigen Film direkt ansehen: (weiter unten gibt es zudem alle Einzelinterviews noch einmal ungekürzt)



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