Aktion will auf brisantes Thema Suizid aufmerksam machen Ginko-Baum als Zeichen für das Leben

Am Welttag der Suizidprävention wurde im Neubrandenburger Kulturpark ein Ginkgo-Baum gepflanzt.

Foto: C. Jonassen

10.09.2020 · Neubrandenburg.

Ein Zeichen für das Leben. Mit einem gepflanzten Ginkgo-Baum wurde heute im Neubrandenburger Kulturpark der Welttag der Suizidprävention begangen. "Ein Netzwerk aus der Vier-Tore-Stadt unter Federführung der Ökumenischen Telefonseelsorge, zu dem u.a. das Dietrich-Bonhoeffer-Klinikum, Kirchgemeinden der Stadt, die DRK-Selbsthilfekontaktstelle und die Tageszeitung ,Nordkurier' angehören, hat diese Aktion vorbereitet", sagt Pastorin Christina Jonassen aus der Johannis-Kirchengemeinde. Eigentlich sei ein Aktionstag mit Vorträgen und Gesprächen für Schüler vorgesehen gewesen. Jonassen: "Angesichts der Corona-Pandemie haben wir umgeplant."

Mit dem Baum im Rosengarten soll es einen Ort geben, "an dem Menschen verweilen können, um sich zu besinnen, um ihre eigenen Gründe für das Leben zu finden, um zur gedanklichen Ruhe kommen zu können", sagte Bianca Hein, Leiterin der Ökumenischen Telefonseelsorge im Vorfeld dem "Nordkurier". Der Ort könne "ein Treffpunkt sein, wo man sich im Leben begegnet und der gleichsam daran erinnert, dass Menschen füreinander da sind".

Die Botschaft des Netzwerkes richtet sich an Menschen mit Suizidgedanken oder Menschen, die von Suizidgedanken anderer erfahren und helfen möchten: Sie sind nicht allein und können Hilfe finden. Ein Kurzfilm behandelt ebenso das drängende Thema:



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