Ostersonntag um 12 Uhr Aufruf zu Ökumenischem Osterläuten

04.04.2020 · Hamburg/Berlin/Schwerin. Als Zeichen der Verbundenheit in der Freude über den Sieg des Lebens angesichts des Todes rufen Landesbischöfin und Erzbischöfe die Gemeinden in der Nordkirche und in den Erzbistümern Hamburg und Berlin dazu auf, am Ostersonntag um 12 Uhr die Glocken zu läuten.

So heißt es in einem ökumenischen Wort zum Palmsonntag (5. April), mit dem sich Landesbischöfin Kristina Kühnbaum-Schmidt, Nordkirche, Erzbischof Dr. Stefan Heße, Erzbistum Hamburg, und Erzbischof Dr. Heiner Koch, Erzbistum Berlin, an die Menschen in Norddeutschland wenden. Vor dem Hintergrund der Folgen der Corona-Pandemie stimmen die leitenden Geistlichen ihre Mitmenschen auf den Beginn der Karwoche ein.

Angesichts des gebotenen Verzichts auf österliche Besuche sowie Zusammenkünfte in Kirchen an Gründonnerstag, Karfreitag und den Osterfeiertagen richten sie den Blick besonders auf die mit Ostern, dem wichtigsten Fest der Christenheit, verbundene Hoffnungsbotschaft: Leid und Schmerz werden nicht das letzte Wort haben – dafür stehe die österliche Hoffnung der Überwindung des Todes. Ostern falle nicht aus und werde nicht verschoben; die Kirchen werden das Osterfest feiern, wenn auch in anderer Weise als sonst. Die Landesbischöfin und die Erzbischöfe ermutigen die Gläubigen, dazu von zu Hause aus die verfügbaren medialen Wege von Fernsehen, Radio und Internet zu nutzen, aber auch die altbewährten Gebets- und Gesangbücher.

Quelle: Nordkirche



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