So lief die Wahl im Lübecker Dom Das lange Warten auf die Bischöfin

Von Mirjam Rüscher

Der Greifswalder Bischof Hans-Jürgen Abromeit gratuliert Kristina Kühnbaum-Schmidt.

Foto: epd-bild/Phllip Reiss

07.10.2018 · Lübeck. Es war ein langer Nachmittag im Lübecker Dom: Die Vorbereitungen zur Wahl zogen sich über Stunden. Dafür ging es dann mit der Entscheidung ganz schnell. Lesen Sie hier, wie die Stimmung vor Ort war, wer der neuen Bischöfin als Erstes gratuliert hat und welches Menü Sie beim Buffet verpasst haben.

Es ist zugig im Lübecker Dom. Viele der Besucher lassen ihre Mäntel und Jacken an, als sie auf den Stühlen in der Kirche Platz nehmen. Es ist wuselig, überall wird geredet, Menschen laufen hin und her, begrüßen einander. Gegenüber des Eingangs ist eine lange Tischreihe aufgebaut, Presse-Schilder stehen auf den Tischen. Das Interesse an der Wahl des neuen Landesbischofs der Nordkirche ist groß. Doch bevor es an die Wahl geht, müssen sich die Besucher in der Kirche gedulden. Zunächst wird Gottesdienst gefeiert.

Petra Kallies, Pröpstin im Krichenkreis Lübeck-Lauenburg, begrüßt die Mitglieder der Landessynode. Bischöfin Jāna Jēruma-Grīnberga aus Lettland hält die Predigt. Sie betont, Christen seien aufgerufen und ermutigt, aus ihrem Glauben heraus über alle konfessionellen Grenzen hinweg öffentlich zu sprechen und zu handeln und Gott um Versöhnung zu bitten. Insbesondere sei das die Aufgabe des künftigen Landesbischofs. „Möge Gott den Landesbischof mit Weisheit, Kraft und einem liebenden offenen Herzen segnen“, schließt Jēruma-Grīnberga.



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