Statistik Schwerin und Kiel haben die meisten arbeitslosen Flüchtlinge

06.10.2016 · Hamburg.

Die beiden Landeshauptstädte Schwerin und Kiel haben prozentual die meisten arbeitssuchenden Flüchtlinge im Norden. Schwerin kommt mit einer Quote von 1,457 Prozent hinter Salzgitter (Niedersachsen) auf Rang 2, Kiel folgt mit 1,273 Prozent hinter Saarbrücken auf Rang 4, wie die "Bild"-Zeitung mit Verweis auf eine Statistik der Bundesagentur für Arbeit am Mittwoch berichtete.

Gezählt wurden von der Bundesagentur erwerbsfähige Personen aus nichteuropäischen Ländern. Dabei handelt sich in der Regel um Asylbewerber oder geduldete Flüchtlinge. Die Quote errechnet sich aus dem Verhältnis zur Gesamtbevölkerung. Kinder und Senioren wurden nicht berücksichtigt. Die meisten Arbeitssuchenden beziehen Hartz IV, einige haben bereits einen Job und suchen einen neuen. Hamburg liegt mit 1,071 Prozent auf Rang 16, Berlin mit 0,569 Prozent auf Rang 112.

In Mecklenburg-Vorpommern kommt Rostock mit einer Quote von 0,736 Prozent auf Rang 58, der Kreis Mecklenburgische Seenplatte mit 0,555 Prozent auf Rang 117. In Schleswig-Holstein erreicht Flensburg Rang 23 (1,025 Prozent) und Lübeck Rang 66 (0,705 Prozent). Der Kreis Pinneberg rangiert auf Rang 83 (0,614 Prozent), Dithmarschen auf Rang 111 (0,571 Prozent) und das Herzogtum Lauenburg auf Rang 115 (0,564 Prozent). Die anderen Kreise und Städte liegen darunter.

Quelle: epd