Theater Studenten und Konfirmanden führen Sartres "Geschlossene Gesellschaft" auf

31.03.2016 · Rostock.

Eine Adaption des Dramas "Geschlossene Gesellschaft" des französischen Philosophen und Autoren Jean-Paul Sartre (1905-1980) hat am Freitag (1. April, 19.30 Uhr) in Rostock Premiere. Rostocker Theologie- und Philosophie-Studenten sowie Konfirmanden der evangelischen Südstadtgemeinde führen das Stück im Theaterneubau auf.

Katharina Gladisch, Mitarbeiterin der Theologischen Fakultät, und Lukas Rauchstein, Regisseur und Intendant des Theaterneubaus, hätten Sartres Drama "mit theologischen, philosophischen und musikalischen Eingriffen so dynamisiert", dass ein "Höllenfeuerwerk" zu erleben sei, hieß es. Bis zum 20. Mai sind fünf weitere Vorführungen geplant, außerdem gibt es am 12. April eine Vorführung für Schulen.

Das Drama "Geschlossene Gesellschaft" wurde 1944 uraufgeführt. Darin finden sich zwei Frauen und ein Mann nach ihrem zeitlichen Tod in der "Hölle" wieder. Sie werden von einem Diener in einen Raum eingeschlossen, in dem sie sich gegenseitig als Peiniger und Opfer ausgeliefert sind.

Quelle: epd



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