Das Interesse in die Einsicht von Stasi-Unterlagen ist weiterhin ungebrochen. So gingen im vergangenen Jahr bei der Außenstelle Rostock des Bundesbeauftragten für die Stasi-Unterlagen 3.082 private Anfragen ein, sagte Behördenleiter Volker Höffer. Dies waren rund 200 mehr als 2013. Ein Viertel davon waren Wiederholungsanträge von Menschen, die sich nach mehreren Jahren nach dem neuesten Stand erkundigen wollten.
Insgesamt sind seit 1992 fast 129.000 Anträge auf private Akteneinsicht in der Außenstelle Rostock gestellt worden. Priorität bei der Bearbeitung hätten momentan Anträge, die bereits 2012 gestellt wurden, und Anträge von besonders alten Menschen, sagte Amtsleiter Höffer. Auch die Resonanz auf die landesweit fünf Beratungstage sei weiterhin groß. 440 Anträge seien nach den Veranstaltungen registriert worden.
Quelle: epd