Rostock Gedenken an NSU-Opfer Mehmet Turgut
23.02.2015 · Rostock.Zur Erinnerung an das Rostocker NSU-Opfer Mehmet Turgut soll am Mittwoch, 25. Februar (17 Uhr), ein Gedenken am Mahnmal im Neudierkower Weg stattfinden. Wie die Initiative "Mord verjährt nicht" mitteilte, ist im Anschluss (19 Uhr) eine Podiumsdiskussion im Jugend-Alternativ-Zentrum (JAZ) über "Perspektiven des Gedenkens" geplant.
Der Gedenkort war erst im vergangenen Jahr eingeweiht worden. Er gilt dem Türken Mehmet Turgut, der am 25. Februar 2004 im Alter von 25 Jahren an einem Döner-Imbiss im Rostocker Ortsteil Toitenwinkel mit drei Kopfschüssen ermordet wurde.
Das Mahnmal besteht aus zwei in Beton gegossenen und benutzbaren Bänken, die der Künstler Tobias-David Albert (Leipzig) entworfen hat. Sie sollen menschliche Begegnung symbolisieren und zum Nachdenken anregen. Herzstück der Arbeit sind zwei in die Rückenlehnen eingelassene Tafeln mit einem Gedenktext auf Deutsch und Türkisch.
Quelle: epd