Nordkirche Bischofstreffen: 670 Kilometer irrtümlich gefahren
22.09.2013 · Lübeck-Travemünde. Der Greifswalder Bischof Dr. Hans-Jürgen Abromeit hat hautnah erfahren, dass ein kurzfristig veränderter Sitzungsort in der weiten Nordkirche viel Zeit und Nerven kostet.
Abromeit war 335 Kilometer mit dem Auto zu einer Sitzung des Bischofsrates unterwegs, traf aber in Schleswig außer der Hamburger Bischöfin Kirsten Fehrs keine weiteren Kollegen an. Grund: Der Termin war kurzfristig von Schleswig nach Schwerin verschoben worden. Diese Info hatte Abromeit und Fehrs aber nicht erreicht. Inklusive Rückfahrt kostete der Schleswig-Schwerin-Irrtum 670 Kilometer.
"Da waren nun zwei Bischöfe in Schleswig und zwei in Schwerin", sagte Abromeit vor der Nordkirchen-Synode in Lübeck-Travemünde. Ein Amtsbruder war an diesem Tag verhindert. Neben Abromeit und Fehrs sind noch Landesbischof Gerhard Ulrich (Schwerin), Bischof Dr. Andreas von Maltzahn (ebenfalls Schwerin) und Bischofsvertreter Gothart Magaard (Schleswig) im Amt.
Quelle: epd