Der neugotische Ziegelbau mit polygoner Chorapsis und querrechteckigem Westturm mit Stufenportal in Vorlage wurde 1876 anstelle eines mittelalterlichen Vorgängerbaus errichtet. Die Kirche stand zu ihrer Bauzeit unter dem Patronat des Klosters Stepenitz in Preußen.
Der massive Turm hat ein querliegendes Satteldach nach märkischer Art; die Giebelseiten sind mit dreiteiligen Spitzbogenblenden geschmückt. 
An der Apsis und den Giebelseiten sind diagonal gestellte Strebepfeiler angesetzt. Der Ostgiebel ist mit einer zweiteiligen, in Spitzbogenleibung gefassten Ziegelblende geschmückt und an den Giebelecken sind kleine Aufsätze vorhanden. Die Schiffsfenster mit gestuften Spitzbogenleibungen.
Die Chorapsis ist mt einem Gewölbe überzogen, das Langhaus ist flachgedeckt.
Der Innenraum zeigt eine sehr schlichte Ausstattung.
Der Kirchhof ist mit einer flachen Feldsteinmauer umgeben, auf der Südseite stehen die Kriegerdenkmäler, gegenüber der Kirche im Osten befindet sich der Friedhof.

weiterführende Informationen:

Redlin, dessen Ersterwähnung 1307 war, geriet Mitte des 14. Jahrhunderts an die Herrschaft Putlitz nach Brandenburg. Erst ab 1950 gehörte das Dorf wieder zu Mecklenburg.

Quellen:
Dorf- und Stadtkirchen im Kirchenkreis Parchim, Buch, ZEBI u. START e.V., Edition Temmen, 2001