Veranstaltung

Brahms Requiem

Brahms-Requiem erklingt nach 100 Jahren wieder in Güstrow

Als Höhepunkt und Abschluss der diesjährigen Konzertreihe wird die Güstrower Kantorei gemeinsam mit der Singakademie Neustrelitz und der Kantorei Pasewalk „Ein Deutsches Requiem“ von Johannes Brahms aufführen. Das Konzert findet am Sonntag, dem 21.09. um 17:00 Uhr in der Pfarrkirche Güstrow statt.

Mit diesem seinem bedeutendsten Vokalwerk wurde Brahms 1868 in ganz Europa berühmt. Seither gehört es zum festen Repertoire der großen Chöre auf der ganzen Welt. In Güstrow wurde es jedoch zum letzten Mal Ende der 20er Jahre aufgeführt. Deswegen ist es nun etwas ganz besonders, dass dieses grandiose Werk nun nach fast 100 Jahren wieder in Güstrow erklingt. Mehr als 160 Sängerinnen und Sänger und 35 Musikerinnen und Musiker werden an der Aufführung beteiligt sein.

Die Besonderheit an diesem Requiem ist, dass Brahms statt des sonst üblichen lateinischen Textes selbst Bibeltexte in der Lutherübersetzung ausgewählte. Bei der Auswahl der Texte stellt Brahms den Bibelworten, die von Vergänglichem künden stets solche, die das ewig Bleibende und solche, die die Verwandlung in der Ewigkeit beschreiben, gegenüber.

„Das Requiem konzentriert sich auf den Schmerz der Trauernden und ermutigt die Hörer, Todesangst zu überwinden. Sein Augenmerk ist nicht auf das Schicksal der Toten gerichtet, sondern auf die Lebenden, die über Trennung Schmerz empfinden und die Sterblichkeit als \"Existential\" zu verarbeiten haben.“ (Volker Keding)

Die Solisten unserer Aufführung sind Johanna Ihrig, Sopran und Georg Streuber, Bariton. Unter der Leitung von KMD Martin Ohse singen und musizieren die Güstrower Kantorei, die Singakademie Neustrelitz, die Kantorei Pasewalk und das Orchester für Alte Musik Vorpommern.