Wechsel auf die Insel Poel Pastor Johannes Staak in Altentreptow verabschiedet

Pastor Johannes Staak

Foto: R. Neumann

06.01.2015 · Altentreptow.

Mit einem Festgottesdienst in der Altentreptower St. Petri Kirche wurde am vergangenen Sonntag (4. Januar) Pastor Johannes Staak verabschiedet. Johannes Staak war seit dem Jahr 2001 Gemeindepastor in den Evangelischen Gemeinden Altentreptow und Groß Teetzleben sowie seit 2013 in Klatzow. Außerdem war er ab Januar 2010 für fast zweieinhalb Jahre Superintendent. Am 1. Februar übernimmt Johannes Staak die Pfarrstelle auf der Insel Poel im Kirchenkreis Mecklenburg. Mit ihm geht seine Frau Susanne Staak, die als Katechetin in Groß Teetzleben tätig war.

Während des Gottesdienstes am Sonntag wurde Johannes Staak vom Demminer Propst Gerd Panknin entpflichtet. Unter den zahlreichen Gästen des Festgottesdienstes war auch Bischof Dr. Hans-Jürgen Abromeit, der ein Grußwort sprach, sowie mehrere Pastorinnen und Pastoren aus der Propstei Demmin, zu der Altentreptow und Groß Teetzleben gehören. Im Januar übernimmt Pastor Christoph Zellmer die Vertretung in der Kirchengemeinde Altentreptow und Teetzleben, ab 1. Februar ist Reinhard Kuhl als Vertretungspastor bis zur Wiederbesetzung tätig.

Dankbar für bewegte und bewegende Zeit

In seiner Predigt blickte Johannes Staak auf die Zeit in Altentreptow zurück. Er könne sich noch sehr gut an den Tag erinnern, als er das erste Mal auf der Kanzel in St. Petri stand. Am Pfingstmontag im Jahr 2001 sei das gewesen, sagte der Pastor. Die Jahre, die zwischen damals und heute liegen, seien eine gleichermaßen bewegte und bewegende Zeit gewesen. Für diese erfüllte Zeit in Altentreptow und Groß Teetzleben und in den zahlreichen Dörfern, die zu der Kirchengemeinde gehören, empfinde er eine tiefe Dankbarkeit. „Der Abschied ist Zumutung und Schmerz zugleich, doch das Evangelium hilft dabei, den Blick nach vorn zu richten.“ Johannes Staak dankte allen, die sich in das Gemeindeleben und die Gottesdienste einbrachten und versicherte den Anwesenden, dass seine Familie und er mit der Gemeinde „durch Christus im Glauben verbunden bleiben“ werde.

Verkündigung mit Leib und Seele

Während der Entpflichtung dankte Propst Gerd Panknin Pastor Staak und seiner Familie für die gesegnete und erfüllte Zeit. „Familie Staak hat in Altentreptow ein Stück Bethlehem gesucht und gefunden“, sagte der Propst. „Diese große Kirchengemeinde war 13 Jahre ein Zuhause, in der Johannes Staak mit Leib und Seele seinen Dienst tat, in der er mit großer Freude verkündete, stärkte und begleitete.“ Johannes und Susanne Staak werden der Gemeinde und dem Kirchenkreis fehlen, so Gerd Panknin.

Hans-Jürgen Abromeit hob Johannes Staaks Verdienste für die Landeskirche hervor. „Als Superintendent in einer Zeit des Übergangs hat er unserer Kirche einen großen Dienst erwiesen“, sagte der Bischof. „Bei allem, was wir tun, geht es um die Herrlichkeit Jesu Christi, damit er uns Trost und Lebensbasis ist.“ In diesem Sinne habe Johannes Staak seinen Dienst als Pastor stets als das Hinweisen auf Christus verstanden.

Quelle: PEK (sk/kmv)