Neuer Bischof wird Ende Februar 2019 gewählt Ab Oktober 2019 nur noch ein Bischof im Sprengel Mecklenburg und Pommern

17.10.2018 · Greifswald/Schwerin.

Im Nordkirchen-Sprengel Mecklenburg und Pommern wird es ab Oktober 2019 nur noch einen Bischof mit Sitz in Greifswald geben. Die Amtszeiten der übergangsweise noch zwei Bischöfe im Sprengel, Andreas von Maltzahn (Schwerin) und Hans-Jürgen Abromeit (Greifswald), enden im September 2019.

Geplant sei, dass die Nordkirchen-Landessynode den oder die künftige Bischöfin im Sprengel Mecklenburg und Pommern am 28. Februar 2019 in Greifswald wählt. Der Wahlvorbereitungsausschuss arbeite bereits vertraulich. Eingeführt werden soll der neue Amtsträger dann am 31. Oktober 2019 im Greifswalder Dom St. Nikolai.

Im Einführungsgesetz der Nordkirche ist vorgesehen, dass bis zum Ablauf der Amtsperiode der Ersten Kirchenleitung zwei Bischöfe das Amt des Bischofs im Sprengel Mecklenburg und Pommern mit Sitz in Schwerin und Greifswald wahrnehmen. Mit Konstituierung der neuen Kirchenleitung enden diese bischöflichen Amtszeiten. Danach gibt es nur noch einen Bischof in diesem Sprengel.

Die jetzigen Bischöfe Maltzahn (57) und Abromeit (64) würden zu gegebener Zeit selbst erklären, was sie nach dem Dienstende tun werden, hieß es. Bischof Maltzahn wird am 24. August 2019 im Schweriner Dom aus dem bischöflichen Amt verabschiedet. Nach Angaben der Greifswalder Bischofskanzlei ist die entsprechende Verabschiedung von Bischof Abromeit am 14. September 2019 im Greifswalder Dom geplant.

In der Nordkirche gibt es neben dem Sprengel Mecklenburg und Pommern noch zwei weitere Sprengel. Kirsten Fehrs ist Bischöfin für den Sprengel Hamburg und Lübeck. Bischof für den Sprengel Schleswig und Holstein ist Gothart Magaard. Außerdem gibt es einen Landesbischof. Dieses Amt nimmt derzeit Gerhard Ulrich wahr. Seine Nachfolgerin wird ab April 2019 Kristina Kühnbaum-Schmidt, die derzeit noch Regionalbischöfin in Thüringen ist.

Quelle: epd